Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, bei der Nachsorgeuntersuchung im Oktober vermutete meine Gynäkologin im Ultraschall Plazentareste. Daraufhin stellte sie mir eine Überweisung aus, und ich suchte die Ärztin auf, die im August den Kaiserschnitt durchgeführt hatte. Sie erklärte, dass Plazentareste nach einem Kaiserschnitt zwar äußerst unwahrscheinlich seien, sie aber vorsichtshalber dennoch zu einer Ausschabung raten würde. Anschließend war ich bei der Ärztin, die die Ausschabung durchführen würde. Sie empfahl hingegen, bis zur ersten Periode nach der Stillzeit abzuwarten, um zu sehen, ob die möglichen Reste auf natürlichem Wege mit abbluten. Zusätzlich wurde mein Beta-hCG-Wert bestimmt; dieser liegt bei 5 mIU/ml und gilt laut Auskunft der Sprechstundenhilfe als negativ. Nun stellt sich für mich die Frage: Ist es zu riskant, mögliche Plazentareste bis zur ersten Periode nach der Stillzeit im Körper zu belassen? Und kann sich trotz negativem Beta-hCG-Wert etwas Bösartiges entwickeln? Freundliche Grüße