Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

PCO - welche Pille?

Frage: PCO - welche Pille?

sancup

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Guten Tag Herr Dr. Mallmann Ich bin 37 Jahre alt und Mutter von zwei Kindern (4 +8 J.). Vor ca. 11 Jahren wurde bei mir das PCO-Syndrom mittels Ultraschall der Eierstöcke festgestellt. Ich habe leichte Akne und starken Haarausfall. Um den Hormonspiegel auszugleichen und zur Verhütung, nehme ich auf Anraten meiner Gynäkologin die Antibabypille. Die Familienplanung ist abgeschlossen und die Verhütung muss sehr sicher sein. Obige Symptome habe ich mit der Pille gut im Griff. Leider habe ich wegen diverser Nebenwirkungen Schwierigkeiten die passende Pille zu finden. Nachfolgend eine Übersicht: //Yasmin (antiandrogen, ca. 2 Jahre eingenommen): starke Migräne mehrmals monatlich //Qlaira (leicht antiandrogen (?), 12 Monate): starke Gewichtszunahme --> 5 kg (Gynäkologin glaubt mir nicht, dass diese von der Pille kommt) //Aktuell: Belara (antiandrogen, 3 Monate): erneute Gewichtszunahme --> 2 kg, schwere Beine, Wadenschmerzen beim Joggen, starkes Brustspannen Meine Fragen: //Denken Sie die Nebenwirkungen sind auf die Pille zurückzuführen? //Am liebsten würde ich hormonfrei verhüten (Gynefix). Wie sind die Erfahrungen von Ihnen damit? Könnte es zu Zwischenblutungen kommen? //Gibt es Alternativen zur Behandlung meiner hormonellen Probleme zur Pille? //Oder können Sie mir eine niedrigdosierte Pille empfehlen? Was halten Sie von der Miranova oder Mercilon? Vielen Dank für Ihre Auskunft!


Dr. med. Helmut Mallmann

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Na die Spirale ist schon denkbar, aber wenn wirklich ein PCO vorliegt ist es ohne Hormone schwer zu beeinflussen. Aus dem Bereich der Naturheilkunde kann man es mit agnus castus versuchen, aber eher mit seltenem Erfolg. Somit bleibt bei PCO fast nur die Pille und diese Pille sollte ein Antiandrogen als Gestagen enthalten. Das haben die von Ihnen vorgeschlagenen Pillen nicht. Gruß Dr. Mallmann


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