Clac-Clac
Ich habe einen positiven HPV Befund und ein II-p Ergebnis meines PAP Abstriches. Das zytologische Gutachten weisst folgende Ergebnisse auf: Dünschichtzytologie Gruppe: II-p Proliferationsgrad: 4-3 Flora: Gardnerella ++ NEB: Leuko + EZZ: Enodzervikalzellen vorhanden Bemerkung: in beiden Präparaten vereinzelt deutliche Kernveränderungen am Metaplasieepithel bei Verd. a. Garnerella Befundbericht CINtec p16 + Ki-67 CINtec: negativ Bemerkung: Die immunzytochemische Färbung gegen p16 und ki67 (dual stain) zeigt zytologischen Präparat eine negative Reaktion. Ich war leider in einer Art Schockstarre als mein Arzt mit mir gesprochen hat, und würde nun gerne, bevor ich meinen Termin in der Dysplasiesprechstunde habe, verstehen, was die o.g. Informationen bedeuten. Muss ich mir große Sorgen machen? Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe!
Entscheidend ist der PAP Abstrich und der spricht für eine entzündliche Veränderung. Die ist durch die bakterielle Vaginose bedingt. Die sollte man zunächst behandeln. Der Termin in der Dysplasiesprechstunde wird wegen der HPViren vorgeschlagen. Zunächst wird mit einer Lupe auf den Gebärmutterhals geschaut und manchmal kann es Sinn machen, eine kleine Probe zu entnehmen. Der Befund ist zunächst nichts Schlimmes, er entspricht eine Gewebeveränderung die nicht einmal CIN I entspricht. Bei CIN III würde man u.U. eine Konisation empfehle (da nimmt man ein Stückchen aus dem Gebärmutterhals und meist ist die Sache dann erledigt) Aber davon sind Sie weit entfernt !!! Sie können in alles Ruhe zu der Untersuchung gehen. Sie sind von einem Sicherheitssystem erfasst, da kann, wenn Sie die vorgeschlagenen Untersuchungen einhalten, eigentlich nichts passieren. Gruß Dr. Mallmann