Dark.Girlkurz
Hallo Herr Mallmann, ich habe seit der Entbindung meiner Tochter vor 3 ½ Jahren eine stetige Schmierblutung nach der Regel bis zum Eisprung(ca. 13/14 Zyklustag). Ebenso tritt aus meinen Brüsten Flüssigkeit aus, wenn ich die Brüste etwas ausstreiche. Ich habe gestillt, allerdings schon vor drei Jahren abgestillt (ohne Medikamente). Ich verhüte nicht hormonell. Mein Zyklus ist sehr regelmäßig (28 Tage) und verschiebt sich nur selten um +/- 1 Tag. Wegen der Blutung und der Brustflüssigkeit war ich auch schon des Öfteren bei meinem Frauenarzt. Dieser kann anhand der normalen Untersuchungen (Ultraschall, Blutwerte) keine organischen Erklärungen für die Auffälligkeiten finden. Wir haben schon mal probiert mit Mönchspfeffer den Zyklus zu regulieren, was fehlschlug. Mit der Pille Qlaira haben wir das Ganze in einem drei Monatigen Versuch auch probiert. Da klappte es, allerdings trat es nach Absetzen der Pille wieder auf. Bei meinem jetzigen Termin beim Arzt, wurde eine Sono der Brust gemacht, die aber auch keine Erklärung lieferte. Es ist soweit alles in Ordnung… Mein Arzt meinte ich müsse die Störungen wohl so hinnehmen, wenn ich nicht hormonell verhüten möchte. Es wurde jetzt nochmals Blut abgenommen um den Schilddrüsenwert und einen Hormonwert im 3-7 Zyklustag zu bestimmen. Dies ist allerdings letztes Jahr auch schon gemacht worden, ohne auffälliges Ergebnis. Ich verspreche mir von der Untersuchung nicht mehr viel. Hätten Sie noch eine Idee, was der Arzt bzw. ich noch tun könnte? Ich finde die Schmierblutung über 14 Tage nämlich ziemlich lästig. Oder kann ich wirklich nichts tun? Vielen Dank für baldige Antwort. Gruß B. Kurz
Wenn sich für Schmierblutungen keine hormonellen und entzündlichen (Chlamydien usw.) Ursachen finden lassen, muss man eine Gebärmutterspiegelung mit Ausschabung erwägen. Ggf. kann auch ohne Erregernachweis eine Antibiose (Doxycyclin 200 über 20 Tage) angedacht werden. Gruß Dr. Mallmann
Dark.Girlkurz
Für was soll die Gebärmutterspiegelung und/oder Ausschabung in Erwägung gezogen werden? Um einen Grund für die Schmierblutung zu finden? Ist das nicht sehr risikoreich? Steht eine solche OP im Verhältnis zu der "lästigkeit" der Schmierblutung oder kann die Blutung auf ernsthafte Erkrankung zurückzuführen sein und wäre somit dringend abklärungsbedürftig? Die Antibiose wäre dann gegen Chlamydien (prophylaktisch)? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich solch eine Infektion habe, da ich regelmäßig Termine beim FA wahrnehme und auch keine wechselnden Partner habe.... Viele Grüße B. Kurz
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