Guten Tag Dr. Mallmann, aufgrund von Zyklusproblemen und etlichen unschönen Symptomen habe ich einen Hormonspeicheltest durchgeführt. Ich habe alles nach Anleitung durchgeführt. Die Laborergebnisse waren schnell da. Es wurde ein sehr niedriger Östrogenspiegel und ein normaler Progesteronspiegel diagnostiziert. Ich war mit dem Ergebnis bei meiner Gynäkologin und sie sagte, solche Speicheltests sind Geldmacherei. Und sie hätte schon öfter aufgebrachte Frauen in der Praxis gehabt deren Ergebnisse durch einen Bluttest der Hormone nicht bestätigt werden konnten. Es wurde dann am entsprechenden Zyklustag (ZT 20) abgenommen und tatsächlich sahen die Werte ganz anders aus. Hier hatte ich einen sehr hohen Östrogenspiegel und deutlichen Progesteronmangel. Sie wollte mir direkt Progesteron verschreiben. Aber ich bin unsicher eben aufgrund der zwei so unterschiedlichen Ergebnisse. Meine Symptome könnten sowohl auf ein Zuviel an Östrogen, andere dabei so gar nicht. Da habe ich eher das Gefühl mir fehlt Östrogen (z.b. starke Haar-und Hatprobleme, Migräne, plötzlich erschlaffte Brüste). Mir ist bewusst, dass Hormone Schwankungen unterliegen. Aber so deutlich, dass im einem Zyklus ein Östrogenstatus einer postmenopausalen Frau vorliegt und im nächsten Zyklus der Östrogenspiegel satt ist, dafür Progesteron im Keller? Wenn ich dem Rat meiner Gynäkologin folge und Progesteron einnehme habe ich Bedenken, dass sich meine Symptome nur verschlimmer. Was meine Sie?
von Husch am 01.08.2022, 09:59