bombs
Guten Tag, ich habe eine Bluttest zur Hormonbestimmung bei meinem Frauenarzt machen lassen. Alle untersuchten Werte haben sich im Normbereich befunden, lediglich der LH-Wert hat mit 11,693 mIU/ml fast das Dreifache des FSH-Wertes von 3,898 mIU/ml betragen (der Bluttest wurde allerdings mitten in der 2. Hälfte des Zyklus durchgeführt). Ein polyzystisches Ovar-Syndrom als Ursache scheidet laut meinem Frauenarzt aus, und ausweislich der anderen Normwerte könne man das "so belassen". Ich habe es in dem Beratungsgespräch allerdings versäumt, nach weiteren Ursachen zu fragen, und als ich im Anschluss zu Hause nachgelesen habe, in welchem Quotient die Werte normalerweise auftreten, hat mich das doch etwas verunsichert. Meine Frage ist nun, welche Ursachen ansonsten infrage kommen und ob es hier indiziert ist, etwas dagegen zu unternehmen oder weitergehende Tests in Betracht zu ziehen? Mit freundlichen Grüßen
LH und FSH unterliegen Schwankungen, da würde ich zunächst eine Kontrolle am Anfang des Zyklus empfehlen. Aber entscheidend ist die Frage, weshalb überhaupt der Hormontest gemacht wurde ??? Gruß Dr. Mallmann
bombs
Hallo, vielen Dank für die rasche Antwort. Der Test wurde zur Abklärung des hormonellen Status gemacht, da ich Schmierblutungen hatte und festgestellt werden sollte, inwiefern ich (44) im prämenopausalen Bereich bin. Den Werten zufolge ist dem aber nicht so (wobei ich in den vergangenen beiden Jahrzehnten immer wieder verschieden starke Schmierblutungen hatte).
Wann traten die Schmierblutungen im Zyklus auf. Anfang? Mitte?? Ende?? Gruß Dr. Mallmann
bombs
Etwa zwei Tage vor Beginn der eigentlichen Periode.
bombs
Ich habe einen Zyklus von 26-27 Tagen und etwa 2 bis 3 Tage vorher treten bräunliche Schmierblutungen auf. Ist das ein Indiz auf einen Zusammenhang mit dem erhöhten Quotienten, für das ich mir dann doch einen weiteren Untersuchungstermin nehmen sollte? Mein Frauenarzt hat mir wie gesagt erläutert, der Quotient sei unerheblich, da man ein PCOS in meinem Fall ausschließen könne, da keinerlei weitere Anzeichen vorlägen. Aber es hat mich etwas beunruhigt, als ich nachgelesen und festgestellt habe, dass der Normquotient bei 1:1 liegt, daher meine Frage an Sie. Es ging mir hauptsächlich darum, ob Sie mir zu weiterer Abklärung raten würden oder ob dieser Quotient im Falle eines Ausschlusses eines PCOS nicht weiter nachverfolgt werden muss. Vielen Dank für Ihre engagierten Antworten.
Wie ich schon schrieb, würde ich mit großem zeitlichem Abstand den Hormontest ggf. noch einmal am Zyklusanfang wiederholen. Wenn ein halbwegs regelmäßiger Zyklus besteht, ist das aber nicht wirklich erforderlich. Ihre Schmierblutungen sind sehr wahrscheinlich auf eine relative – CL-Insuffizienz (Gelbkörperschwäche) zurückzuführen, die man mit Gestagenen vom 16. bis 27. Zyklustag behandeln kann. (Progesteron 200 mg – CMA 2 mg – Dienogest 2 mg – MPA 5 mg) Gruß Dr. Mallmann
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