Frage im Expertenforum Frauenarzt / Frauenärztin an Dr. med. Helmut Mallmann:

Erhöhtes Krebsrisiko - trotzdem die Pille?

Frage: Erhöhtes Krebsrisiko - trotzdem die Pille?

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Lieber Herr Mallmann! Ich bin erblich mit Brustkrebs und Eierstockkrebs vorbelastet (Mutter, Großmutter, Urgroßmutter) und habe bisher deswegen die Pille nicht genommen, da mir davon abgeraten wurde. Jetzt bin ich 33, habe drei Kinder, der jüngste ist gerade 5 Wochen alt. Gibt es bezüglich Pille und Auslösen von Krebs neuere Erkenntnisse? Bis jetzt haben wir mit der Temperaturmethode verhütet und das klappte ganz gut. Allerdings ist jetzt eine bekannte von mir ungewollt schwanger geworden- nach 9 Jahren mit Temperaturmessen und nun überlege ich doch, ob ich zur Pille greifen sollte.... . Herzlichen dank für Ihre Antwort!. Heike.


Dr. med. Helmut Mallmann

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Liebe Heike, die Datenlage ist nicht ganz klar. Man würde eher raten auf die Pille zu verzichten. Eine Alternative wäre die Spirale. Allerdings finde ich, Sie sollten sich durch das "Ereignis" bei Ihrer Freundin nicht so sehr frusten lassen. Wenn Sie die Pille oder die Spirale nehmen, kann es auch vorkommen, dass Sie von Misserfolgen erfahren. Gruß Dr. Mallmann


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Hallo Heike! Hätte da noch eine Frage an Dich. Auch ich bin leider erblich vorbelastet (Mutter und Großmutter sind an Eierstockkrebs verstorben) nur hat mir bisher niemand von der Pille abgeraten. Im Gegenteil: Es hieß sogar immer, die Pille würde das Risiko bezgl. Eierstockkrebs um 50% verringern!? Warum ist Dir damals davon abgeraten worden und mit welcher Begründung? Leider scheinen sich auf diesem Gebiet die Ärzte und Forscher nicht einig zu sein... Wäre lieb, wenn Du mir antworten würdest! Gruß, Alex


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