wowugi80
Sehr geehrter Herr Doktor Mallmann, ich bin 44 Jahre alt und kämpfe immer wieder mit meinem schlechten Eisenwert. Dieser wird durch eine starke Periode begünstigt. Dazu habe ich zwei Fragen. 1. Ich nehme seit circa zwei Monaten verstärkt Eisentabletten. Seit etwa zwei Wochen bemerke ich dass mir vermehrt die Haare ausfallen. In etwa so stark wie nach der Geburt meiner beiden Kinder, Geheimratsecken an den Schläfen etc. Also wirklich deutlich mehr als normal. Ich habe nun gelesen dass ein Eisenmangel Haarausfall begünstigen kann. Aber nun supplementiere ich ja seit zwei Monaten und mein Eisenwert müsste sich eigentlich gebessert haben. Kann das an dem sich wieder normalisieren den Eisenspiegel liegen? 2. Meine Frauenärztin rät wegen der starken Blutungen zur Hormonspirale . davor scheue ich mich aber, einen Fremdkörper in meinem Körper zu haben finde ich beunruhigend. Außerdem habe ich einen retroflektierten Uterus und fürchte das schmerzhafte Einsetzen. Nun habe ich selbst ein bisschen recherchiert und bin auf zwei Präparate gestoßen die pflanzlich helfen sollen, Styptysat® 400 mg und Kadezyklus, beide aus Hirtentäschelkraut. Sind Ihnen diese zufällig bekannt und können Sie etwas zu ihrer Wirksamkeit sagen? Lohnt sich da ein Versuch? Vielen Dank und viele Grüße!
Wenn Sie wirklich Geheimratsecken haben, sollten Sie einen Hautarzt einbeziehen. Zudem würde ich empfehlen die Eisen- Ferritin-Werte usw. noch einmal zu überprüfen. Grundsätzlich sollte man die Ursache bekämpfen, die starke Regelblutung. Hirtentäschelkraut kann gute Dienste leisten bei starken Blutungen. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Wenn das nicht damit gelingt, würde ich eine zyklische Gestagentherapie empfehlen, da sollte die Blutung deutlich weniger werden. Sehr wahrscheinlich haben Sie ein östrogenbetontes Hormonsystem. Alles Gute !! Gruß Dr. Mallmann
wowugi80
Sehr geehrter Herr Doktor Mallmann, vielen Dank für Ihre Antwort! Sie haben recht, ich habe einen Östrogenbetontes Hormonsystem. Als junge Frau habe ich eine Gestagen Pille genommen, jedes Präparat mit Östrogen hat zu ausgesprochen schmerzhafter Schwellung der Brüste geführt. Ich kann auch heute noch die Zyklen ausmachen, bei denen das Östrogen dominiert. D.h. Die langsame Normalisierung des Eisenspiegels hat nichts mit dem Haarausfall zu tun?
Es kann noch einige Zeit nach Normalisierung der Eisenwerte zu Haarausfall kommen. Aber wie gesagt, ich würde den Hautarzt einen Blick drauf werfen lassen. Gruß Dr. Mallmann
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