Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

CIN2

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: CIN2

RenateB

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Hallo, 2018 mit 31 wurde Pap IIID bei mir festgestellt, nach ca. 6 Monaten mit Ernährungsumstellung sowie Sport hat sich das verbessert zu Pap I . 2022 mit 35 April wurde Pap IIa festgestellt, im August 2022 war ich bei der Kolposkopie da wurden zwar vereinzelte kleine Bereiche festgestellt. Der Abstrich ergab aber nichts auffälliges. Januar 2023 mit 36 hatte ich einen Abtrich Pap IIa und habe mich Ende April erneut einer Kolposkopie und einer Biopsie unterzogen. Das Ergebnis ist nun CIN2 ich glaueb das entsprich Pap IIID. Ich muss dazu sagen, dass ich mich zwischen 2021- 2023 ungesund ernährt habe ( Fast Food), kaum Sport gemacht habe. Meine Frauenärztin möchte eine Konosation durchführen, was ich eigentlich nicht möchte. Ich möchte erneut mit gesunder Ernäherung und Sport die Zellveränderung stoppen und umkehren. Da ich einen Kinderwunsch habe und befruchtet werden muss , weil ich mit einer Frau verheiratet bin, möchte die Ärztin eine Konosation durchführen. Ich möchte erst einmal versuchen mit den eigenen Heilungskräften des Körpers zu arbeiten bevor ich etwas wegschneide was im nachhinein zur Frühgeburt/Fehlgeburt führen könnte. Seit mehreren Tagen habe ich die Ernährung nach dem Glycoplan nach Kurt Mosetter umgestellt und habe meinen PH Wert in der Scheide selbst getestet, dieser liegt bei 4,4. Dazu habe ich meinen Urin getestet, dieser weist einen negativen Wert auf, allerdings habe ich festgestellt, dass vermehrt Blut in meinem Urin sich befindet. Wie sehen Sie das? Wie hoch stehen die Chancen, dass es sich zurückbildet?


Dr. med. Helmut Mallmann

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Gebärmutterhalsdysplasien werden durch HPViren vermittelt. Damit hat man keine direkte Beeinflussung durch Ernährung. Alleine die Immunabwehr könnte durch Ernährung beeinflusst werden. Da es sich bei HPViren um eine lokale Infektion handelt, ist damit edie Einflussmöglichkeit eher begrenzt. Anderseits kann es sein, dass die HPV schon lange auf Ihren Gebärmutterhals eingewirkt haben, man das aber im Abstrich nicht erfasst hat. Ich würde gefühlsmäßig das Vorgehen Ihrer Frauenärztin unterstützen. Gruß Dr. Mallmann


Dr. med. Helmut Mallmann

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Nach mir verfügbaren Statistiken: 40% der CIN 2 Läsionen bleiben gleich oder gehen in höhere Dysplasiestufen über. 20% der CIN2 Läsionen progredieren zu CIN 3 Gruß Dr. Mallmann


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