Sehr geeherter Herr Dr. Mallmann, mein Sohn ist nun 6 Wochen alt und ich stille voll. Von Anfang an mit grossen Schmerzen verbunden. Vor 3 Wochen sind die wunden, offenen Stellen vollständig abgeheilt und rechts kann ich bereits komplett schmerzfrei stillen. Allerdings macht mir die linke Brust ziemliche Probleme. Während dem stillen fühle ich einen punktuellen, stechenden Schmerz in der linken Brust, der immer dann auftritt, wenn das Baby saugt. Es fühlt sich tatsächlich so an als sei ein einziger Milchgang betroffen und der Schnerz zieht beim saugen von außen nach innen. Nach dem Stillen ist der Schmerz weg und meine Brustwarzen verfärben sich auch nicht weiss! Nach einigen Fehldiagnosen und ausprobieren sämtliche Hausmittel wurde ein Milchgangsoor diagnostiziert. Mein Sohn hat auch einen leichten Soor im Mund und wird mit candio-Herbal behandelt. Ich behandel meine Brustwarzen seit Di 22.5 nach jedem stillen mit Infectosoor Mundgel. Da im Moment Pfingstferien sind, sind die meisten Ärzte im Urlaub, sowie mein Hausarzt und mein Gynäkologe, also war ich bei der Vertretung.Dieser verschrieb mir eine Einmaldosis Fluconazol 150mg am Di 22.5, die ich sofort nahm. Die Stillberaterin am nächsten Tag meinte jedoch, dass dies bei einem Milchgangsoor nicht ausreiche und gab mir folgende Therapieempfehlung: Initial 300 mg – 400 mg, gefolgt von täglich 100 mg-200 mg. Diese Empfehlung finde ich auch bei Ihnen. Also habe ich den behandelnden Arzt noch mal auf eine Erweiterung der Dosis angesprochen, was er jedoch verweigerte. Seine Kollegin meinte, ich könne noch einmal 150mg und dann täglich 50 mg nehmen. Also Mi 150mg, und dann Do und Fr noch 50mg. Nach einer anfänglichen leichten Symptombesserung am Mi verschlimmerten sich die Symptome aber ab Donnerstag wieder und die Schmerzen wurden wieder stärker und ich fühlte wieder diesen einzelnen seltechenden Schmerz. Also entschloss ich mich ab Samstag 26.5 das ursprüngliche Therapieschema zu verfolgen: Samstag 300 mg und dann täglich bus heute 150 mg. Jeweils abends nach dem letzten stillen. Wenn überhaupt, dann ist nur eine sehr leichte Besserung bisher eingetreten. Zumindest abends fühle ich immer wieder diesen stechenden, einzelnen Schmerz, dieser ist tagsüber eher ein „gesamter“ Brustschmerz. Kann das denn sein? Hätte das Fluconazol nicht längst anschlagen müssen oder kann das tatsächlich so lang dauern? Was sind da ihre Erfahrungen? Leider habe ich vor Ort niemanden den ich mich wenden kann, da alle Ärzte im Urlaub sind und den Krankenhaus eine Fluconazol Behandlung auch nicht verschreiben. Ist die letzte Option denn wirklich abstillen? Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe Jamini
von jamini am 01.06.2018, 07:54