Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, ich hatte so ziemlich genau 8 Wochen Wochenfluss. Ich musste nach der Geburt operiert werden, da die Plazenta nicht so rauskommen wollte, wie sie sollte. Es verblieb dann wohl etwas drin, was wie gesagt operativ entfernt wurde. Dadurch erlitt ich einen hohen Blutverlust (Hb 4,5). Ich sollte dann nach einer Woche eine Transfusion erhalten, da auch mit Hilfe von Eisenpräperaten sich das Blutbild nicht änderte. Ich habe diese Transfusion abgelehnt und nahm Kräuterblut und Neovin (wegen B12/Verarbeitung des Eisens) und war dann relativ schnell wieder fit. Nach dem Wochenfluss bekam ich meine Regel ganz normal. Habe dann bis zur nächsten gewartet und wieder mit der Pille begonnen (petibelle). Die Regel hörte jedoch seitdem nicht mehr auf. Ich habe ständig rotbräunlichen Ausfluss. Dann kam die Pillenpause und die Regel und ich vermute dieser Ausfluss dauert wieder an. Lt. meinen Frauenarzt sei das einen Hormonumstellung (Geburt, Pille) und könne bis zu 3 Monaten dauern. Wie sehen Sie das? Die Pille nehme ich erstmalig. Vor der Schwangerschaft nahm ich Celest. Mein Arzt verschrieb mir petibelle auf meinen Wunsch hin, nicht so viel Wassereinlagerungen/Gewichtzunahme zubekommen. Kann auch nichts von anderen Nebenwirkungen sagen. Aufgefallen ist mir nur wieder, dass ich häufig müde bzw. lustlos/träge bin. Daraufhin habe ich eine Vitaminkapsel (Vitamine von A-Z, Abtei) genommen und fühle mich besser. Vielen Dank schon für Ihre Meinung. Mit freundlichen Grüßen Schneckchen
Hallo Schneckchen, wenn Sie unter Wassereinlagerungen und Lustlosigkeit leiden, kann dies eine Folge der Östrogendosis und des antiandrogenen Gestagens sein. Die niedrig dosierte Mikropille mit 20 µg Östrogen und 100 µg Levonorgestrel hat eine geringe Hormonkonzentration, das verbessert meist dese Beschwerden. Die Schmierblutungen sollten nach 3 Monaten aufhören. Gruß Dr. Mallmann
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