Xazaria
Hallo Herr Dr. Costa, ich komme aus dem Grossraum Frankfurt am Main. Und meine Hebamme sagte mir, dass an der Uniklinik Frankfurt wohl gerade eine Theorie/ Studie gibt, die besagt dass man weniger Schmerzen bei der Geburt erleiden kann,wenn man vorher komplett auf Weizenmehl vezichtet hat. Diese soll durch Roggen, Dinkel o.a. ersetzt werden. Was halten Sie davon? Ich habe früher schon öfters von Weizenmehlverzicht gehört. Seit nun 4 Wochen versuche ich wirklich Weizen zu meiden. Mein Gewicht seit dem stagniert bei 67 kg. Ich habe insgesamt seit Anfang der SSW stets nach und nach nur 9 Kg zugenommen. Dem Baby gings auch gut. Es wog bei der vorletzten Untersuchung 1600 gramm. Gestern sagte mir der selbe Arzt das Baby lädst sich etwas kleiner messen.Durchbluting der Nabelschnur fand er i. O. Könnte ich durch den Verzicht auf Weizenmehl und auch auf industriellen Zucker (weisszucker) sowas angerichtet haben? Ich verzehre aber reichlich andere Kohlenhydrate: Dinkellvollkorn, Kartoffeln, Reis, Obst, Hülsenfrüchte, ungesüßte Milchprodukte usw. Danke!
Diese Theorie, von der Sie gehört haben, bezieht sich vor allem darauf, vor allem gegen Ende der Schwangerschaft (also dann, wenn es in Richtung Geburt geht, also ab der 36. Schwangerschaftswoche) solche Kohlenhydrate zu sich zu nehmen, die zu keiner schnellen, hohen Insulin-Ausschüttung führen. Das ist grundsätzlich nicht verkehrt, wichtig ist nur, dass man trotzdem Kohlenhydrate verzehrt, weil die Kinder das brauchen. Mein Eindruck ist, dass Sie sich gut und ausgewogen ernähren, die 9 Kg Gewichtszunahme kann ich nicht zuordnen, weil Sie mir nicht geschrieben haben, in welcher Schwangerschaftswoche Sie sind... Das Schätzgewicht von 1600 g beim Kind deutet so auf die 30. SSW hin, kann das stimmen ? Durch die Ernährung der Mutter kann das Gewicht des Kindes schon beeinflusst werden, aber entscheidend ist, wie die Plazenta (Mutterkuchen) arbeitet. Die Funktion der Plazenta kann wiederum nicht unbedingt durch Ernährung beeinflusst werden. Wichtig ist, dass es dem Kind gut geht, alles Weitere werden die nächsten Ultraschallkontrollen zeigen. Drücke Ihnen die Daumen !
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