Frage im Expertenforum Ernährung in der Schwangerschaft an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa:

Nachtrag

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

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Frage: Nachtrag

19Lisa94

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Dazu muss man sagen, dass ich mehr als die ersten drei Monate der Schwangerschaft, nichts von meiner Schwangerschaft wusste und alles ganz normal weiter gegessen und getrunken habe. Erst bei einem FA Besuch in der 14. Woche ca. hat mein FA dieses festgestellt. Ich hatte ihm auf meine Bedenken angesprochen direkt, dass ich alles normal weiter gegessen habe, dabei kann auch mal rohes Fleisch gewesen sein und dass ich auch das ein oder andere mal Alkohol getrunken habe. Er sagte, dass der Körper das von alleine regelt, es alles in Ordnung mit dem Baby ist und alles so wie es sein sollte. Wäre das Kind nicht überlebensfägig oder hätte schwere Schäden genommen, wäre es schon zu einer Fehlgeburt gekommen. In der 20.SSW wurde dann ca. der große erweitere Ultraschall gemacht und auch auf Fehlbildungen und alles geachtet. Er sagte, alles ist so wie es sein sollte und ich brauche mir überhaupt keine Gedanken machen. Toxo-Antikörper wurde nie getestet. Wie sehen Sie das ganze? (22 Jahre, 24. SSW)


Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

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Auch ich sehe das Ganze wie Ihr Frauenarzt. Zwar gibt es nie eine 100%-ige Sicherheit, weil alle unseren Untersuchungen eben nicht 100%-ig sind, aber einen Anlass zur Sorge sehe ich nicht. Es stimmt auch, dass größere Probleme "von außen" (dazu gehört auch Essen und Trinken) in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft entweder nichts machen oder zu einer Fehlgeburt führen. Man nennt das "Alles-oder-Nichts-Prinzip". Machen Sie sich keine Vorwürfe - es scheint alles in Ordnung zu sein und Sie können nichts dafür, dass die Schwangerschaft so spät festgestellt wurde. Manchmal (gar nicht so selten...) ist es halt so...


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