Homeland
Sehr geehrter Herr Prof. Radke Wir waren heute morgen mit unserem Sohn im Krankenhaus, wir hatten glücklicherweise kurzfristig einen Termin bekommen. Riley ist aktuell 121cm und wiegt 15,7Kg, es geht ihm für seine Verhältnisse relativ gut, er ist fröhlich und aufgeweckt. Blutproben wurden genommen. Ultraschall vom Bauch war unauffällig. Laut den Ärzten ist das schonmal viel wert, trotzdem muss er zunehmen. Er soll jetzt die angesprochene Trinknahrung bekommen, um zu sehen, ob das für den Moment ausreicht, notfalls könnte man noch über Infusion (Portkatheter vorhanden) Nährstoffe (?) zuführen. Er sollte möglichst nichts mehr an Gewicht verlieren! Desweiteren sollte endoskopisch der Schluckvorgang angeschaut werden. Sollte das schlucken für die Problematik verantwortlich sein, wäre die PEG unausweichlich. Dies ist, nach Aussage des Arztes, recht wahrscheinlich, weil er so wenig und so langsam isst und sich häufig verschluckt. Die PEG müsste in seinem Fall unter Vollnarkose gelegt werden. Sedierung ist aufgrund seiner Atemprobleme nicht möglich. Er benötigt tags Sauerstoff über Brille und nachts wird er Bi-PAP beatmet. Wie bewerten Sie das Vorgehen ? Würde man in Deutschland ähnlich Vorgehen ? Wir sind uns unsicher ob die endoskopische Untersuchung sinnvoll ist bzw ob das für ihn nicht eher Quälerei ist ? Gibt es da bessere Methoden ? Viele Grüße und vielen Dank im voraus Familie B
Entweder der Schluckakt wird röntgenologisch untersucht, oder ein Spezialist führt das mit einem ultradünnen Gerät durch. Beides wäre keine große Belastung. Die PEG-Anlage würden wir auch in Vollnarkose vornehmen, das ist korrekt.
Homeland
Im Grunde ist das weitere Vorgehen also okay ? Was würden Sie eher empfehlen, Endoskopie oder unter Röntgen ? Vielleicht hat er ja auch Glück und kommt um die Sonde herum... Zumindest würden wir es ihm wünschen !! Viele Grüße nach Potsdam Familie B.