Charlotte287
Guten Tag laut Kinderarzt ist die Entwicklung meiner Tochter (heute 11 Wochen alt) leicht verzögert. Ich mache mich seitdem etwas Sorgen. Bei der Untersuchung hat sie Objekte nicht gut verfolgt und Lächeln tut sie sehr sehr selten. Außer ihr mobile: das wird mit einem strahlenden Lächeln begrüßt (das zählt nicht als soziales Lächeln wenn es Objekte sind oder?) Mitlerweile kann sie Objekte gut verfolgen. Allerdings hat sie ihre Hände noch gar nicht entdeckt. Sie schaut sie nicht an und nimmt sie nicht in den Mund. Gäbe es spiele/Übungen die ich mit ihr machen kann und dies zu fördern? gibt es grundsätzlich etwas was ich machen könnte um sie zu fördern? sie ist ein sehr sehr ruhiges, sehr zufriedenes Baby und da sie nie Aufmerksamkeit selber einfordert denke ich, dass ich ihr vielleicht etwas mehr Herausforderungen anbieten sollte. vielen Dank und viele Grüße Charlotte
Hallo, das lächeln erfolgt bei den meisten Kindern bis spät. 3.LM (auf Personen), die Hände zusammenhaltend erfolgt bis 4.LM. Sie können viel für die Körperwahrnehmung machen, also z.B.den Körper (und auch die Hände) mit etwas Babyöl einreiben und dabei langsam mit etwas Druck die Hand massieren und die einzelnen Finger entlangstreifen. Auch beim Waschen mit Waschlappen können dabei die Hände und Finger mit einbezogen werden. Durch Bewegung spürt das Baby seinen Körper und nimmt sich selbst wahr: also beim Wickeln auch Bewegung z.B.in Verbindung mit singen und Gegenständen für die Hände zum greifen (erfolgt bis 4.LM) in langsamen Tempo anbieten, das Hochnehmen über seitliches Drehen, hier ein paar Videobeispiele: https://www.youtube.com/watch?v=wjQBM2zicf4 https://www.youtube.com/watch?v=oh0nh_wxc9U https://www.youtube.com/watch?v=-WxeLjYDh5Q Um die Hände zu entdecken und mit dem eigenen Mund zu erkunden, ist es hilfreich, dass kein Nuckel im Mund ist. Beschäftigungsideen in Videoform für Babys mit der entsprechenden Altersangabe gibt es im Internet viel zu finden. Ansonsten bieten sich dafür auch Pekip und Pikler-Eltern-Kind-Kurse an. Alles Gute, Kristin Windisch