Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Langzeitstillen - unser Austauch von vor drei Wochen

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Langzeitstillen - unser Austauch von vor drei Wochen

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Hallo Herr Dr. Posth, vor drei Wochen hatten wir einen kurzen Austausch zum Thema Langzeitstillen. (Danach bin ich in Urlaub gefahren.) Da ich nicht weiß, ob Sie mein letztes Posting zu dem Thema (als Antwort auf Ihre Antwort) gesehen hatten, kopiere ich es noch einmal unten hin. Auch das Posting von Lotta, das ich darunter kopiert habe, finde ich sehr interessant, zumal ich dabei gleich an unsere älteste Tochter (5 ½ Jahre) denken musste. Mehr als ihre Selbstständigkeit fällt viele ihre soziale Kompetenz und ihr Einfühlungsvermögen auf. Darüber hinaus ist sie sehr "bei sich", kann stundenlang konzentriert spielen oder malen und darüber auch reflektieren. ("Ich bin gerade zu sehr ins Spielen vertieft, um mit meiner Cousine zu telefonieren", sagte sie heute.) Nun ja, natürlich sind alle Mütter von ihren Kindern begeistert ;-) Nach Studien zur Mutter-Kind-Bindung von langzeitgestillten Kindern aus der Dritten Welt habe ich inzwischen gesucht, leider bislang ohne Erfolg. Nur Folgendes habe ich gefunden: Nursing toddlers are WELL ADJUSTED SOCIALLY  According to Sally Kneidel in "Nursing Beyond One Year" (New Beginnings, Vol. 6 No. 4, July-August 1990, pp. 99-103.): "Research reports on the psychological aspects of nursing are scarce. One study that dealt specifically with babies nursed longer than a year showed a significant link between the duration of nursing and mothers' and teachers' ratings of social adjustment in six- to eight-year-old children (Ferguson et al, 1987). In the words of the researchers, 'There are statistically significant tendencies for conduct disorder scores to decline with increasing duration of breastfeeding.'"  According to Elizabeth N. Baldwin, Esq. in "Extended Breastfeeding and the Law": "Breastfeeding is a warm and loving way to meet the needs of toddlers and young children. It not only perks them up and energizes them; it also soothes the frustrations, bumps and bruises, and daily stresses of early childhood. In addition, nursing past infancy helps little ones make a gradual transition to childhood."  Baldwin continues: "Meeting a child's dependency needs is the key to helping that child achieve independence. And children outgrow these needs according to their own unique timetable." Children who achieve independence at their own pace are more secure in that independence then children forced into independence prematurely. References: Social Adjustment Baldwin, EN. Extended Breastfeeding and the Law. Mothering 1993 (Spring);66:88. Baumgartner C. Psychomotor and Social Development of Breast Fed and Bottle Fed babies During their First year of Life. Acta Paediatrica Hungarica, 1984. Ferguson DM et al. Breastfeeding and subsequent social adjustment in six- to eight-year-old children. J Child Psychol Psychiatr Allied Discip 1987; 28:378-86. Waletzky LR. Breastfeeding and weaning. Some psychological considerations. Prim Care. 1979 Jun;6(2):341-55. http://www.kellymom.com/bf/bfextended/ebf-benefits.html#social Herzliche Grüße Cordula P.S. Natürlich könnte man das auch im Stillforum diskutieren, aber ursprünglich kam ich ja wegen einer Frage zu meiner jüngsten, leider entwicklungsverzögerten Tochter (HELLP-Kind) hierher. Übrigens hat sie in den letzten Wochen enorme Fortschritte gemacht. Und Ihre Meinung interessiert mich auch deswegen, weil Ihre Praxis bei uns in der Nähe ist und ich von Bekannten und Nachbarn schon Gutes davon gehört habe. ***********+ Mein altes Posting: Lieber Herr Dr. Posth, schön, dass Sie das Langzeitstillen nicht so negativ sehen wie manche Kinderärzte! Zu den Studien: Was die medizinischen Vorteile des längeren Stillens angeht, hätte ich einige Studien zur Hand; Studien zur Mutter-Kind-Bindung in der Dritten Welt habe ich auf die Schnelle jedoch auch nicht da. Aber ich werde mal suchen und mich dann noch mal melden – es wird allerdings drei Wochen dauern, da wir morgen in Urlaub fahren. Allerdings kenne ich viele Erfahrungberichte von Müttern, die von ganz besonders selbstständigen lange gestillten Kindern berichten. Und angesichts unserer älteren Tochter, die inzwischen fünfeinhalb ist, kann ich das nur bestätigen. Im Grunde sehe ich es mit dem Stillen ähnlich wie mit dem Schlafen oder der Fremdbetreuung: Ich möchte meine Kinder nicht zu einem Entwicklungsschritt drängen, zu dem sie noch nicht bereit sind. Ich möchte sie nicht zwingen, etwas zu tun (nicht mehr stillen, im eigenen Zimmer oder außer Haus schlafen, bei anderen Leuten bleiben), solange sie dabei (noch) unglücklich sind. Es kommt für alle Kinder eine Zeit, wo sie diese Dinge von sich aus tun – und gerne. Unsere große Tochter geht z.B. sehr gerne in den Kindergarten. Wenn die Kinder bei diesen Entscheidungen "ein Wörtchen mitreden" dürfen, gibt ihnen das auch Selbstbewusstsein und das Gefühl, etwas Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. _Das_ ist doch auch Selbstständigkeit! Soweit meine Gedanken... Nehmen Sie eigentlich noch neue Patienten auf? Wir wohnen nämlich bei Ihnen in der Nähe. Herzliche Grüße Cordula ************* Hallo, Cordula! Ich hab (leider) bisher nur einen Hinweis auf eine Studie zum Thema gefunden. Dort wurde die soziale Kompetenz untersucht und man stellte fest, dass die Kinder, die den Abstillzeitpunkt selber bestimmen durften im Alter von 6-8 Jahren über eine signifikant höhere soziale Kompetenz verfügten als die "Vergleichskinder". Ich bin selbst Psychologin und stille meine Tochter (2,5 Jahre) auch noch. Mich juckt es schon länger in den Fingern, da mal forschend tätig zu werden. Wirklich schlüssig begründen konnte mir noch kein Kollege - gleich welchen Ansatzes - wieso sich Langzeitstillen und Loslösung in die Quere kommen sollten. Meine persönlichen Efahrungen mit meiner Tochter und anderen Langzeitstillkindern sind total entgegengesetzt - diese Kinder sind eher auffällig "bei sich" und ihren Interessen und eher extrem eigenwillig und - ständig als abhängig. Aber wie gesagt - vielleicht gelingt es ja eines Tages, das auf wissenschaftliche Füsse zu stellen, erst dann "stimmt" es ja hierzulande auch. ;-) Liebe Grüsse, Lotta


Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Cordula, bitte geben Sie mir noch ein wenig Zeit für meine Antwort. Da kann ich nicht so schnell etwas drauf erwidern. Viele Grüße


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Aber gerne, ich freue mich doch, wenn Sie sich Zeit dafür nehmen! Herzliche Grüße Cordula


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Hallo Cordula, dieses Thema interessiert mich auch sehr...ich bin Mutter einer knapp 11 Monate alten Tochter und Dipl.-Biologin. Auch meine Freundin ist "Langzeitstillerin" und immer auf der Suche nach entsprechenden Studien zu diesem Thema.Es würde mich sehr freuen, wenn Du mir mal die angesprochenen Studien nennen könntest, und wenn es Internet-links dorthin gibt, auch gerne diese. Dankeschön und viele Grüße, Annika


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Hallo, Infos zum Langzeitstillen findest du z.B. in dem Buch "Wir stillen noch" von Norma Jane Bumgarner, erhältich über die LLL oder auch im Buchhandel, im AFS-Rundbrief "Langzeitstillen", Ausgabe 3/2002, erhältlich bei der AFS (www.afs-stillen.de ), auf der Seite www.uebersstillen.org, auf der Seite www.kellymom.com (auf Englisch) oder in der Mailingliste "Langzeitstillen" (http://de.groups.yahoo.com/group/ langzeitstillen/). Suchst du Studien zu einem ganz bestimmten Teilaspekt des Langzeitstillens? Gruß Cordula


Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Cordula, wie versprochen will ich mich jetzt Ihrem Beitrag zum Langzeitstillen zuwenden. Hoffentlich finden jetzt Sie mich noch in der Liste der Antworten. Vorweg noch die andere Sache. Als Arzt unterliege ich einer besonders strengen Ethik und Berufsordnung. Die schreibt mir vor, öffentliche Auftritte (wie auch das Internet) nicht zu Werbezwecken für meine Praxis zu mißbrauchen. Daran will ich mich halten. Allerdings darf ich sagen, daß ich derzeit noch bereit bin, Patienten aufzunehmen. Nun zur Psychologie und dem Langzeitstillen. Wenn wir einmal den ernährungsphysiologischen Aspekt außen vorlassen, bleibt in der Tat nicht so sehr viel übrig, das gegen ein Stillen weit über das erste Lebensjahr hinaus spricht. Die Sorge der Entwicklungspsychologie ist nun darin zu sehen, daß die Loslösungstendenz des Kleinkindes, welche in sich den errungenen persönlichen, kindlichen Willen und die einsetzende Abwehr sowie den Trotz beinhaltet, in der Situation des Gestilltwerdens einem verschärften Ambivalenzkonflikt unterliegt. Konkret: Das sich aus der Mutter-Kind-Dyade befreiende Kind erlebt in zwei fundamentalen Bedürfnissen, nämlich Nahrungstrieb und Trostsuche, die anhaltende Abhängigkeit von der entscheidenden Person. Es herrscht keine eindeutige Klarheit dahingehend, wer fortan Subjekt und wer Objekt ist. Das internalisierte Subjekt-Objekt (nach H. Kohut), die primäre Bezugsperson/Mutter, bleibt extrem mächtig in der Vorstellungswelt des sich loslösenden Kindes. Das kann einerseits zu grandiosen Vorstellungen über das Ich-Subjekt (des Kindes) selbst führen, andererseits dessen permanente Schwächung herbeiführen, wenn nämlich die Mutter äußerst dominant bleibt und das Kind zu Zwecken einer eigenen Befriedigung an sich bindet. Auch diese unbequeme Tatsache muß ja in aller Offenheit dann gesagt werden dürfen. Der Ambivalenzkonflikt der Loslösung, also einerseits die geliebte Position im Schatten der Mutter in sich zu bewahren, andererseits dem freiheitsverstellenden Schatten der Mutter zu entkommen, kann als weiter gestilltes Kind schwer aufgelöst werden. Normalerweise fungiert dafür das Übergangsobjekt (D.W.Winnicott), aber wenn das Subjekt-Objekt und das Übergangsobjekt identisch zu sein scheinen, was dann? Sie können sagen, das sind alles tiefenpsychologische Hirngespinste, und die Studien scheinen das Gegenteil zu beweisen. Aber da frage ich gleich zurück, was ist den in den Studien überhaupt untersucht und beobachtet worden (mal abgesehen davon, wie es gemacht wurde, z.B. elterliche Selbstauskünfte per Fragebogen)? Und wurde überhaupt das Richtige später unter die Lupe genommen, wo wahrscheinlich die Prämissen der Untersucher ganz andere waren. Sie verstanden vielleicht nicht viel von der Selbstpsychologie und urteilten nach ganz anderen Kriterien. Aber ich will nicht weiter in Verdacht geraten, ein großer Gegner des Langzeitstillens zu sein. Grundsätzlich wird wohl viel davon abhängen, wie einfühlsam und authentisch die Mutter damit umgeht, wenn das Kind immer wieder angelaufen kommt und die Präsentation der mütterlichen Brust fordert, um an ihr nicht nur Hunger, sondern auch seinen Frust zu stillen. Es abverlangt von der Mutter ja viel Bereitschaft. Und zu einem abgerundeten Bild gehört es dann, daß die Mutter beim Einschlafen, des nachts und in Verzicht auf jede Fremdbetreuung ihrem Kind zur Verfügung steht! Vielleicht hat das ja gute Auswirkungen auf das spätere Sozialverhalten. Aber was ist dann der eigentliche Grund? Das Stillen oder die zuwendungsintensive, einfühlsame Betreuung? Und was ist mit all den ungestillten Flaschenkindern? Waren sie vielleicht die Vergleichsgruppe? Und waren diese dann weniger sozial trotz intensiver Zuwendung durch die Mutter/Eltern in der frühen Kindheit? sie sehen, ich tue mich schwer mit einer Entscheidung dafür oder dagegen. Langzeitstillen aus Gründen einer Nahrungsmangels für Kinder oder aus der Vorstellung heraus, Stillen sei ein probates Verhütungsmittel für weitere Kindern in zu kurzem Abstand werde ich niemals kritisieren. Das sind Dinge, die in der sog. Dritten Welt eine große Rolle spielen. Für uns in den Industrieländern gelten solche Vorstellungen nicht. Wir müssen da schon etwas weiter denken. Tiefenpsychologie ist für mich eine Form der Weiterdenkens. Viele Grüße


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Lieber Herr Dr. Posth, danke für Ihre Antwort. Dass eine Mutter ihr Kind zu Zwecken ihrer eigenen Befriedigung an sich bindet, ist natürlich alles andere als wünschenswert. Das ist aber, wie ich denke, in vielen Bereichen des Zusammenlebens mit dem Kind prinzipiell denkbar, so zum Beispiel auch beim Familienbett. Dennoch spricht diese Möglichkeit nicht gegen das Familienbett als solches – und eben auch nicht gegen das Langzeitstillen in einer gesunden Mutter-Kind-Beziehung. Wenn sich das Kind abstillen will, finde ich das wunderbar – es ist ja immerhin ein Entwicklungsschritt. Was aber, wenn das Kind ganz deutlich zeigt, dass es das eben noch nicht will? Was erlebt das Kind, wenn die Mutter ihm die Brust gegen seinen Willen entzieht? In der Regel wird es seine Frustration ja deutlich durch Weinen zeigen – ist dies weniger ernst zu nehmen als ein Weinen, weil es nicht zu früh fremdbetreut werden will? Meine große Tochter ist mit zwei Jahren gerne alleine in die Spielgruppe gegangen, hätte aber im selben Alter niemals ohne Tränen auf die Brust verzichtet. Sie haben Recht, dass viele langzeitgestillte Kinder möchten, dass die Mutter beim Einschlafen und auch nachts zur Verfügung steht. Mir macht das nichts aus. Manche langzeitgestillten Kinder scheinen jedoch auch kein Problem damit zu haben, vom Papa ins Bett gebracht zu werden, wenn die Mutter nicht da ist. Einen Verzicht auf jede Fremdbetreuung bedingt das Langzeitstillen jedenfalls in meinen Augen nicht. Wie gesagt, meine große Tochter ging mit zwei Jahren zweimal die Woche für je zwei Stunden in die Spielgruppe – vom Stillen her war das absolut kein Problem für sie. Und später konnte sie ohne weiteres auch länger von mir getrennt sein, ohne dass ihr das etwas ausmachte. Stillen wird auch von manchen Kindern als Begrüßungsritual nach einer Trennung genutzt ;-) Natürlich wird das Sozialverhalten nicht nur vom Stillen, sondern allgemein von der einfühlsamen Betreuung positiv beeinflusst. Das wurde wohl auch in besagter Studie erwähnt. Herzliche Grüße Cordula


Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Cordula, damit wir uns hier nicht verlieren und einen Privatchet aufmachen nur ganz kurz noch. Durch Einführen anderer Nahrung als Milch, begleitet vom Imitationsdrang des Kindes, das zu essen, was die Mutter ißt, und dieser Drang ist groß, erledigt sich meistens das Abstillproblem von allein. Insofern gibt es da selten Tränen. Die Lebenserfahrung bestätigt das. Das andere ist die Tatsache, daß Loslösung ja auch Abnabelung bedeutet und zwar aus der Sicht der primären Bezugsperson, sprich Mutter. Auch Tiermütter wehren zuweilen deutlich ihre noch stillbedürftigen Jungen ab. Offenbar hat die Natur diese Frustration als tolerabel den Jungen und den Säuglingen mit auf den Weg gegeben. Ich habe ja immer betont, eine völlig konfliktfreie Interaktion zwischen Säugling und Mutter kann nicht sein. Vielleicht sollte ich das stärker betonen. Viele Grüße und alles weitere vielleicht besser im laufenden Forum.


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