Natinkerbell
Hallo Dr. Mallmann, vielen herzlichen Dank erstmal, dass Sie sich Freitag die Zeit genommen haben mein Anliegen durchzulesen und zu beantworten. Ich wollte nochmal kurz drauf eingehen/was fragen. Zur Erinnerung die Kurzfassung: Lage war BEL/QL (Vorderwandplazenta), Kind sehr aktiv/habe auch ein Uterusseptum Das waren die Daten (29+3): BPD 71,1 FOD/KU 260,5 ATD (keine Angaben) APD/AU 258,8 FL 58,3 (schwierig zu lesen) Schätzgewicht 1470g Sie empfahlen den großen zuckertest. Dieser wurde vor 3 Wochen gemacht, nachdem der kleine Test mit 145 auffällig war. Der große war unauffällig und hatte nichtmal die Tendenz zu SS-Diabetes. Ich war in der 16+0 ssw und 24+0 ssw bei der Feindiagnostik - es war alles super. Es wurde zumindest nichts negatives erwähnt. Ich hab die zwei Untersuchungen für ein besseres, Inneres Gefühl gemacht, nicht weil etwas auffällig war. In 25+4 ssw war ich zur Untersuchung in einer Klinik (Feiertag) weil ich Beschwerden beim Wasser lassen hatte. Die haben das Baby m. E. gründlich geschallt. Die Werte dort: BPD: 61,2 mm FOD: 80,0 mm KU: 234,2 mm KU / Abdomenumfang: 1,07 KU / Femurlänge: 5,31 Abdomenumfang: 218,0 mm Femurlänge: 44,1 mm Schätzgewicht: 819g 85 (BPD, KU, FL,AU) Farbdopplersono unauffällig. Kann sich nach so vielen Untersuchungen eine Fehlbildung bilden bzw. Auffallen? Sind die Werte so dolle abweichend? Ich verstehe das ehrlich gesagt mit den Perzentilen nicht und weiß nicht welcher Wert „normal“ wäre? Ich hatte vor zwei Jahren eine Frühgeburt in der 35. ssw aufgrund eines vorzeitigen Blasensprungs und eine Plazentaablösung. Gott sei Dank ist alles gut gegangen - mein Sohn ist Putzmunter. Nur bin ich jetzt geprägt und ängstlicher, deshalb nehme ich jede Untersuchung und Abweichung schon sehr ernst. Vielen Dank nochmal und liebe Grüße
Die Ultraschall Werte aus der 25+4 SSW scheinen im Bereich der Norm zu liegen. Bei unterschiedlichen Untersuchern und je nach Lage des Kindes kann es zu Abweichungen von 30% kommen. Wichtig ist, dass sich das Kind über die Zeit im Bereich über der 10er und unter der 90iger Perzentile weiter entwickelt Natürlich können einmal Fehlbildungen übersehen werden. Bei häufigen Ultraschallen ist das aber eher unwahrscheinlich. Bei Z.n. Frühgeburt sollte der Gebärmutterhals häufiger kontrolliert werden. Dabei sollte auf Trichterbildung und Sluge (Zeichen für Infektionen) geachtet werden, damit man frühzeitig eingreifen kann. So sollte alles gut werden. Gruß Dr. Mallmann
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