Vero55
Sehr geehrter Hr. Mallmann, ich bin 33 Jahre alt und habe vor kurzem das erste mal einen auffälligen PAP Abstrich gehabt (davor immer PAP I). Jetzt mache ich mir ziemliche Sorgen… Vor drei Monaten wurde PAP IIIP festgestellt. Daraufhin bekam ich für sieben Tage Vaginaltabletten und eine Monatspackung Deflagyn verschrieben. Jetzt war ich zum erneuten Abstrich bei meiner Frauenärztin. Inzwischen habe ich PAP IIID 1 und bin HPV positiv (ich weiß jedoch nicht welche Art von HPV). Meine Frauenärztin überweist mich jetzt an einen anderen Arzt zur Kolposkopie. Meine Ärztin meinte, dass sich der PAP Test verbessert hat (von P auf D 1) - ist das wirklich eine Verbesserung? Laut dem Internet bedeutet P ja nur, dass das Ergebnis nicht eindeutig ist. Was kann ich tun damit mein nächster Abstrich besser wird? VagiC etc.? Gibt es irgendwelche Präparate zur Verbesserung des allgemeinen Immunsystems (ich bin zur Zeit allgemein recht kränklich-ich glaube mein Immunsystem ist zur Zeit einfach schlecht). Einen Termin beim Hausarzt für ein Blutbild habe ich bereits vereinbart. Muss ich beim Geschlechtsverkehr mit meinem Freund etwas beachten? Ich würde nächstes Jahr gerne versuchen schwanger zu werden und hoffe dass sich bis dahin wieder alles einpendelt. Vielen Dank für Ihre Antwort
Eigentlich können Sie selbst nichts tun, außer Deflagyn zu nehmen, das scheint das Abstrichergebnis positiv zu beeinflussen. Das Ergebnis des Abstrichs hat sich schon verbessert, denn PAP IIIp heißt, dass Gebärmutterhalskrebs nicht auszuschließen ist. Beim Geschlechtsverkehr scheint das Verwenden von Kondomen keinen Vorteil bieten. Warten Sie die Untersuchung in der Dysplasiesprechstunde ab, danach wird man das weitere Vorgehen festlegen. Gruß Dr. Mallmann
