Frage im Expertenforum Entwicklung des Babys in der Schwangerschaft an Dr. med. Helmut Mallmann:

Enfernung Knoten in der Scheidenwand

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Enfernung Knoten in der Scheidenwand

Ma-Mi

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Guten Tag, ich bin 34 Jahre, zweifache Mutter und habe im Sommer 2018 tief in der Scheide einen Knoten ertastet. Er sitzt sehr tief an der hinteren Vaginalwand links, so dass man ihn mit der Spitze des Zeigefingers gerade so erreicht. Von 4 Ärzten konnten ihn nur 2 Ärzte tasten. Da ich durch meine Biografie sehr ängstlich gegenüber Knoten bin, wurde der Knoten auf meinen Wunsch Mitte November 2018 entfernt. Laut Arztbericht: Ein 0,6 cm großes graues Gewebsstück. Halbierung, 1 Kapstel ohne Rest. Diagnose: Scheiden-PE: Fibroepithelialer Vaginalpolyp. An der Oberfläche regelrecht ausreifendes dysplasiefreies glykogenreiches Plattenepithel. Kein Nachweis dysplastischer Epithelien. Kein Anhalt für Maliginität. Nachdem bis vor kurzem immer noch die Fäden zu tasten waren, habe ich gestern Abend mal wieder getastet. Die Fäden sind nun weg. Ich fühle den Knoten immer noch und zwar direkt neben der Narbe der OP. Er fühlt sich genauso an wie damals (Stecknadelkopfgroß) und ich bin jetzt total verunsichert, warum es denn noch da ist. Bis ich jetzt einen Termin bekomme, wird es sicherlich dauern. Aber vielleicht können Sie mir Ihrer Erfahrung nach, etwas die Angst nehmen. Wenn direkt neben dem Knoten ein anderer Knoten enfernt wurde, der gutartig war, ist es doch sehr unwahrscheinlich, dass dieser Knoten bösartig ist? Ich frage mich, warum der Knoten bei der OP nicht aufgefallen ist. Die 2 Ärzte versicherten mir, dass es mit großer Sicherheit nichts bösartiges ist und nach der OP war ich beruhigt. Jetzt habe ich aber große Zweifel, dass wir die ganze Zeit über den "falschen" Knoten sprachen und die Aussagen somit natürlich nicht gelten. Ich weiß, es spielt bestimmt viel meine Psyche mit rein. Aber ich habe jetzt wieder Angst :( Können Sie mich etwas beruigen? Vielen lieben DAnk.


Dr. med. Helmut Mallmann

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Ich halte einen weiteren Fibroepithelialer Vaginalpolyp für durchaus wahrscheinlich. Der kann bei der Operation so klein gewesen sein, dass man ihn noch nicht sehen konnte. Das weitere Vorgehen ist vom lokalen Befund abhängig, das kann man ohne Untersuchung nicht beurteilen. Gruß Dr. Mallmann


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