Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist 13 1/2 Monate alt. Morgens wird er noch gestillt. Er schläft braucht mittags und abends nach dem Esssen seine MIlch (Voll)Flasche. Wenn er sie getrinkt kann er gut einschlafen. Bei meinen Eltern macht er im Kinderbett ein Theater. er kann oder will nicht schlafen. Nur auf dem Arm schlummert er. Sobald ich oder meine Mutter ihn wieder ins Bett legen, schreit er. Meine Mutter meint, ich hätte ihn verwöhnt. Oder liegt es daran, das er in einer "fremde" Umgebung nicht schlafen kann?´ Ich habe von einigen Mütter vor ein paar Jahren gehört , das den ihre KInder auch nicht woanders schlafen wollen/ können. Bitte geben Sie einen Rat, was ich machen kann. T- Shirt ins Bett legen bringt nichts, schmeißt er raus. Ich bedanke mich im Voraus. Martina
Liebe Martina, da Ihr Sohnemann nach seinem Flaschetrinken i.d.R. gut einschläft und typischerweise nur in einer fremden Umgebung nicht, kann es nur daran liegen, dass es zu dem erschwerten Einschlafen kommt. Ihr Sohn fühlt sich fremd und vielleicht auch ängstlich. Und das hat nichts mit Verwöhnen zu tun! Denn versetzt man sich selbst in die Lage fremd irgendwo zu schlafen, so klappt dies auch manchmal erst entspannt nach mehreren Nächten, wenn eine gewisse Vertrautheit da ist. Was tun? Vielleicht haben Sie ja mal die Möglichkeit längere Zeit bei Ihrer Mutter zu sein und einfach normale Tagesabläufe samt Schlafeinheiten zu leben. In dieser Zeit können Sie dann auch Ihre Abwesenheit etwas üben. Vielleicht ist es Ihrem Sohn einfach zu viel ganz allein bei Oma zu bleiben UND zusätzlich auch noch dort zu schlafen. So können Sie alles ganz sanft dosieren und die Reaktionen Ihres Kindes besser abfangen, damit keine Ängste oder gar Panik auftaucht. Außerdem ist es ratsam so viel vertrautes wie nur möglich in die fremde Umgebung mitzunehmen. Von Kuscheltier, über Musik, Abendrituale und Ernährungsgewohnheiten.... Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen Tipp geben. Wenn Sie nicht länger außer Haus sein können, dann kann vielleicht Ihre Mutter zu Ihnen kommen und als Mitglied Ihrer Familie für Ihren Sohn vertrauter werden. Dann kann sie den kleinen Mann z.B. immer häufiger füttern, wickeln, baden, beschäftigen UND ins Bett bringen. Für ein einjähriges Kind ist ein Umgebungs- und Bezugspersonenwechsel nämlich schon ein sehr entscheidenes Erlebnis. Viel Erfolg und viele Grüße von Katrin
Mitglied inaktiv
Hallo Katrin, vielen Dank für Ihre Antwort. Seit meine Sohn da ist, habe ich schon oft bei meinen Eltern übernachtet. Er ist ja auch nicht allein. Er hat eine Große Schwester (7 Jahre). Bei meiner Tochter hat es mit dem übernachten kein Probleme gegeben. Sie wurde knapp 3 mon. gstillt. Jetzt habe ich zu meinem Mann gesagt, das ich in den Herbstferien eine paar Tage dort übernachten werde. Wir ziehen in dezember um. Hoffentlich klappst dann mit dem Schlafen. Schöne Grüße Martina