Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Neugeborenengelbsucht vorsicht lang

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Frage: Neugeborenengelbsucht vorsicht lang

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hallo gern an alle ich habe ein Problem. Unsere Maus, geb 14.10.06 sollte am 17. prophylaktisch eine nacht bestrahlt werden, wert war bei 221.., damit ihr Bili nicht weiter ansteigt. sie ließ sich das aber nur 2,5 std gefallen.am nächsten tag war er bei 171.. und nun ist sie aber immernoch gelb, auch in den augen. ich war deshalb auch am 22.10. nochmals im Krankenhaus um den wert nochmal testen zu lassen. die schwester schmunzelte nur, er war bei 145.. heute war die hebamme nochmal da, sie meinte aber, es genügt, wenn ich nächste woche donnerstag zum kinderarzttermin gehe und das nochmal mit anspreche. wie lange darf denn das gelbe sein bzw. wie lange dauert es, bis es endlich weggeht. hab im netz gegoogelt und gelesen, das sich der gelbe farbstoff an das gehirn setzen kann und die kinder dadurch behindert werden können, muß ja nun wirklich nicht sein. soll ich lieber eher nochmal nachsehen lassen? bin ich zu ängstlich was das angeht oder zu ungeduldig? hab echt schiss, das mit der maus was ist. so ist sie eigentlich sehr lieb und sie trinkt auch sehr gut. zunehmen tut sie auch kräftig, schon fast 500g seit ihrem tiefpunkt beim gewicht. fieber hat sie keins, aber eben das gelbe macht mich echt verrückt. hattet ihr das evtl auch? hoffe ihr könnt mich etwas beruhigen. lg smaier


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe smaier, die Gelbfärbung in der Haut und einer Erhöhung des Bilirubins ist bei den Neugeborenen sogar normal. Um genau dem Risiko vorzubeugen, welches Sie selbst herausgefunden haben, sollte man den Biliwert kontrollieren. Das wurde getan und Ihr Kind wurde prophylaktisch; d.h. eine "gefährliche" Biligrenze war noch nicht überschritten, bestrahlt. Daher konnte die Bestrahlung durch den Unmut Ihres Kindes auch vorzeitig abgebrochen werden. Ansonsten hätte man alles getan, damit die Bestrahlung weiterhin dauerhaft durchgeführt wird. Und wenn man Sie mit unter die Lampe gelegt hätte :-). Die Überprüfung der Werte erfolgt anhand einer Tabelle, die das Gewicht und das Lebensalter des Kindes zu Grunde legt. Zudem wird das Trinkverhalten und der Allgemeinzustand ( vital oder schlapp) miteinbezogen. Danach wird dann entschieden, ob eine Bestrahlung sofort oder abwartend eingesetzt werden müsste. Da Ihr Kind einen Wert unter! der Grenze hat und ausserdem super trinkt und zunimmt, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Ihre Hebamme hat zudem eine Aufsichts- und Überweisungspflicht, was die Bilirubinüberprüfung anbegeht. Verlassen Sie sich auf die geschulten Augen... Ein gestilltes Kind hat i.d.R. einen längeren Bilirubinabbauverlauf, als Kinder, die mit der Flasche ernährt werden. Also: seien Sie beruhigt und HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zu Ihrem kleinen Schatz!! Viele Grüße von Katrin


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