Akira
Hallo liebe Kathrin, vielleicht bekomme ich hier ja noch einige wertvolle Tipps für den Winter. Meiner ist mittlerweile 16 Monate alt. Gerade bei dem Sauwetter kann ich ncht oft mit ihm raus, Wir gehen jeden tag mind. einmal und dann solange bis er entweder patsch nass ist oder bis seine Hände so kalt sind das er eh nur noch Theater macht (natürlcih mit Handschuhe. Aber wenn wir zu Hause sind, dann ist ihm schnell langweilig, morgens habe ich schon alle Spielsachen einmal mit ihm durchgekaut. Es ist halt auch alles nur für 5 Minuten interessant. Aus dem Zimmer darf ich eh nicht gehen dann kommt er schreiend hinterher.. Er läuft dann im Zimmer auf und ab und fängt an nur Blödsinn zu machen und dann macht er alles was nicht darf. Ich versuche wirklich ihm abwechselung zu bieten aber mir fällt nichts mehr ein. alle Tipps die man so liest, vom Krabbelparcour übers helfen beim kochen etc. Tupperschrank ....haben einfach alles durch... Solangsam ist es echt sehr anstrenegend vor allem wenn man bedenkt wie lange der Winter noch ist. /Ach so, unternehmen auch so viel, In Door Spielplatz, Schwimmen, Babytreffen etc.)
Liebe Akira, wie gut, dass Sie jeden Tag draussen sind!! Es gibt Kinder, die einfach "nur" draussen spielen und sich austoben können. Daher ist es sinnvoll, sich selbst und sein Kind wetterfest einzukleiden. Eine Investition in gute Schuhe und in Jacke etc. sind gut, so dass man selbst einigermassen gewärmt und trocken wieder daheim ankommt. Für das Kind am besten mind. zwei Wetterkollektionen... :-). Alles, was zu Fuss machbar ist, so auch tätigen. Vielleicht mit Dingen verbinden, die man daheim wieder aufgreifen kann. Sammeln von Gegenständen, die sich zu Hause als Bastelmaterial anbieten oder eine Jahreszeitenecke einrichten, die man bestücken kann mit den Fundstücken. Es gibt sehr schöne Bastelbücher z.b. Basteln für kleine Hände, die Tipps und Ideen geben... Auch in Eltern/ Babyzeitschriften z.B. die kostenlose aus der Apotheke, geben jahreszeitenbedingt, tolle Anregungen. "Das grosse Buch der Kinderbeschäftigung" ein Klassiker aus dem Ravensburger Verlag, ist so kompakt und nach Tätigkeiten und Altersstaffelungen mit vielen Anregungen gefüllt. Z.B. ein Bilderbuch selber basteln, Musikinstrumente bauen etc. Allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass es Ihnen an Ideen mangelt, sondern der kleine nicht "durchhält". Hier ists manchmal einfach so, dass die Kinder ein ZUVIEL an Angebot haben und sich in einer Langeweilephase die Kreativität nicht entfalten kann. Das Ergebnis daraus: immer wenn Ihrem Sohn vermeindlich langweilig ist, wird er sich an Sie wenden, weil Sie eine Beschäftigung für ihn parat halten. Diese Langeweile heisst es auszuhalten und mal zu schauen, ob der kleine Mann sich u.U. selbst etwas sucht. Dezimieren Sie auch das Spielzeug im Zimmer und achten Sie auf wenig vorgefertigte Dinge. So muss sich Ihr Sohn quasi etwas einfallen lassen, damit er ins Spiel kommt. Natürlich können Sie auch Impulse geben; warten aber so lang es geht ab... Und- vielleicht können Sie sich in den Wintermonaten mal mit einer Mama arrangieren und sich gegenseitig die kleinen zum Hüten übergeben. Dann kann eine Mama die Zeit allein nutzen, die andere dagegen hat zwar zwei Kinder; aber u.U. eine gute Abwechslung und einen Gesellschaft für das eigene Kind. Manchmal ist dies deutlich entspannter... Viele Grüße von Katrin