Mitglied inaktiv
Hallo, meine 11 Monate alte Tochter schläft seit ca. 4 Wochen nachts sehr schlecht. Sie geht um 19.30 Uhr schlafen, dann ist sie auch wirklich müde. Dann schläft sie aber nur bis ca. 22.30 Uhr. Ab dem Zeitpunkt ist sie jede halbe Stunde wach und quenglig, schreit sehr laut und wälzt sich in ihrem Bett herum. Wenn wir sie hochnehmen wollen oder auch nur zu steicheln versuchen, macht sie sich steif und schlägt um sich. Auch wenn wir sie in unser Bett nehmen schläft sie nicht weiter. Stillen hilft ebenfalls nicht. Wir können sie aber auch nicht schreien lassen (wollen wir auch gar nicht). Ich habe noch drei Kinder (Leonie ist unser viertes), deswegen muß ich tagsüber auch für die anderen da sein. Dabei läßt man dann ganz schön Nervenkraft. Am Tage schläft die Kleine am Vormittag ca. 1 Stunde und zum Mittagsschlaf nochmal 1,5 Stunden. Wir haben auch schon versucht, sie in einen Schlafsack zu stecken, weil wir dachten sie friert, hat aber keine Abhilfe gebracht. Zähne bekommt sie im Moment nicht, wurde vom Kinderarzt definitiv ausgeschlossen. Auch hömopatische "Schlaftropfen" haben bisher nicht gebracht. Wissen Sie noch einen Rat? Vielen Dank und viele Grüße Konstanze
Liebe Konstanze, wo schläft Ihre Tochter denn momentan? Wenn Sie noch zusammen bei Ihnen schläft, dann könnte es ein Versuch wert sein, sie einfach mal auszuquartieren. Ich vermute, dass Sie auch in etwa um 22.00 Uhr zu Bett gehen....? Vielleicht, obwohl Sie leise sind, "steckt" die kleine gerade in einem der oberflächlichen Schlafphasen und ist sensibler auf Nebengeräusche und wacht daher auf. Aber eben nicht ganz... Dass sie um sich schlägt und sich steif macht bei Ansprache zeigt eindeutig, dass Ihre Tochter in einem Dämmerzustand ist und sie noch ganz gewaltig müde ist, sonst könnte sie die Berührung und Ihre Beruhigung einschätzen und annehmen. Sie können versuchen die kleine Maus richtig zu wecken; ggf. in der Gefahr, dass sie dann u.U. länger braucht,um erneut einzuschlafen. Dann jedoch hat die kleine ihre Orientierung wieder und kann sich erneut auf den Schlaf einlassen... Oder aber Sie "ignorieren" das Quengeln und unruhige Schlafen. Oftmals sinken die Kinder ohne "Störung" wieder in die tieferen Schlafphasen über. Vielleicht gelingt dies eben gut, wenn Sie eine räumliche Trennung haben. Ihre Tochter macht gerade einen grossen Entwicklungsschritt? Auch wenn es jetzt nicht unbedingt tröstend wird, aber der ruhigere Schlaf wird bald wieder eintreten. Oder könnte es helfen, wenn die kleine von vorneherein in Ihrem Bett schläft? Manchmal suchen die kleinen unbewußt im Schlaf durch ein Ankuscheln oder Händchentasten nach der Nähe der Eltern. Und das hilft schon die Gewißheit zu erlangen, dass alles gut ist und die benötigte Sicherheit auch. Und damit kann man manchmal das richtige Erwachen abwenden. Sie sehen, ich kann Ihnen nur meine Vermutungen momentan aussprechen. Denn das Schlafverhalten ist so individuell, so dass viele Möglichkeiten die Lösung sein könnten :-). Sollte sich keine Besserung einstellen, dann suchen Sie vor Ort eine Schlafambulanz auf. Dort kann Ihnen dann differenzierter und zeitnaher geholfen werden. Ich hoffe sehr, dass sich bald eine Besserung einstellt. Viele Grüße von Katrin
Mitglied inaktiv
Hallo Katrin, unser Kleiner jetzt 4 Wochen schläft auch nur noch sehr unruhig. Hatte das schonmal gepostet. Leider hat sich bisher keine Besserung ergeben. Die Beschreibung von Konstanze könnte haarklein auch auf uns passen. Wir bringen ihn ins Bett, er schläft ein und beim nächsten Stillen geht der Spaß los.. Ich lege ihn wieder hin und er rudert, stöhnt, schnauft und wirft sich von einer Seite auf die andere. Er verbringt den Rest der Nacht nur im Halbschlaf. Leider ist das inzwischen auch Tagsüber so. Geschlafen wird nur etwa eine Stunde am Stück. Steckt er vielleicht in einem Wachstumschub? Wie können wir seinen Schlaf verbessern? Ich bin z.Zt. nahezu dauerhaft wach... LG Claudia
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o.T.
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Hallo, wir haben in der vergangenen Nacht Ihre ratschläge beherzigt, mit dem Ergebnis, daß es nun noch schlimmer war. Sie findet einfach keine Ruhe, auch dann nicht, wenn wir ausziehen. Sie schreit stundenlang, wenn keiner in der Nähe ist, das können und wollen wir auch nicht. Sie stört ja auch ihre größeren Geschwister. Hallo Sonnenblume 06, vielleicht sollten wir mal in Verbindung treten und versuchen uns gegenseitig zu helfen?
Mitglied inaktiv
hallo, bei deinem sohn ist das völlig normal, er muss erst lernen tag und nacht zu unterscheiden, ausserdem fängt wahrscheinlich eine wachstumsphase an. er ist noch klein, alles ist so neu und er muss nachts verarbeiten was er tagsüber erlebt. mein sohn ist 5 monate, 2 zähne sind ausgebrochen und er wacht jede stunde nachts auf. da müssen wir alle durch. er erholt sich grad von einer wachstumphase, da kommt gleich die andere. meiner quängelt, jammert und nörgelt den ganzen tag und nachts wacht er jede stunde auf. es ist schwer, aber was tun wir nicht für unsere süssen. liebe grüße
Mitglied inaktiv
Hallo, wichtig ist dem Kind abends keine energiereichen Drinks (evtl mit Traubenzucker) zu geben. Außerdem stellt sich auch die Frage ob dein Kind am Tag ausreichend beschäftigt und bewegt wird vorallem an der frischen Luft. Und schläft dein Kind schon immer in diesem Zimmer, hat sie vorher wo anders geschlafen? Was dem Kind aufjedenfall gut tun sollte und bei vielen schlaffördernd wirkt, ist eine Massage mit Lavendel, Melissen oder Bitterorangenöl. Natürlich sehr sparsam dosiert. Dazu kannst du auch eine beruhigend, meditative Musik laufen lassen. Einen dieser Düfte, die besten Erfolge hatten wir mit Melisse, kannst du auch so im Zimmer in einer Schale aufstellen. Ich möchte dich hier nicht mit Feng Shui Plagen, ich weiß viele Menschen können damit nichts anfangen, solltest du aber nicht weiterkommen kannst du dich im Netz über Feng Shui informieren und mal schauen ob es durch eine Veränderung des Zimmers durch Feng Shui besser wird. Liebe Grüße ELke
Liebe Konfizel, gut, Sie haben also eine Möglichkeit probiert, die nicht die richtige war. Die richtige Möglichkeit ist die, welche Sie mit gutem Gewissen und selbst entspannt und ruhig weitergeben können. Insofern heisst dies: weitersuchen und testen. Leider! gibt es eben kein Patenrezept. Was aber für schlecht schlafende Kinder notwendig ist: ein ryhthmisierter Tagesablauf mit festen Strukturen. Tagesreize, gerade zum Abend hin, so wenig wie möglich zulassen. Die Vorschläge einer anderen Mutter den Abend mit einer Massage oder einem Bad mit einem beruhigenden Öl ausklingen zu lassen kann ich nur unterstützen. Sollten Sie aus Ihrem Gefühl und Ihrer Beziehung zu Ihrem Kind einen guten Impuls wahrnehmen, der die Situation entspannt, dann befolgen Sie ihn. Eine Verbesserung des Problems ergibt sich i.d.R.auch erst nach ca. zwei Wochen, in denen man die neue Abfolge oder Beruhigung durchführt. Also: es ist eine Veränderung oft auch mit einem gewissen Zeitrahmen verbunden. Ihre Idee sich mit anderen betroffenen Müttern auszutauschen ist toll! Machen Sie es!! Mit den besten Wünschen von Katrin