Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

mein kind macht mich verrückt

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Frage: mein kind macht mich verrückt

Mitglied inaktiv

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Hallo , ich habe mal wieder ein Problem ... ich denke mal das es evtl normal ist aber ich frage trotzdem mal ! Also : mein sohn 11,5 Monate alt ist seid ein paar tagen unerträglich ... zudem denke ich das es auch etwas dara nliegt das er erkältet ist aber so anhänglich war er noch nie ... mein Mann ist derzeit wegen einer Grippe auch zu hause aber egal ... sobald ich auch nur den RAUM VERLASSE brüllt er abwohl mein mann im selben raum wie er ist los als ob er abgeschlachtet werden würde. das hört erst auf wenn ich ihn auf dem Arm habe und die ganze zeit mit mir herum schleppe... ( also er ist auch so wenn ich im raum bin ) bewege ich mich auch nur 0,5 meter von ihm weg fängt er sofort wie irr an zu brüllen ... und wie gesagt das hört erst auf wenn ich ihn dem Arm habe ... setze ich ihn dann nachdem ich ihn wieder beruhigt habe auf den Boden geht das geschrei wieder los ... das ganze macht mich so verrückt das ich mich schon öfter nun erwischt habe wie ich ihn angeschrieben habe ,,, ich kann einfach nicht mehr ... :-( das gleiche ist auch nachst ,,, seid 7 monaten hat er nicht mehr durchgeschlafen dann vor 2 wochen endlich der durchbruch das er wieder nachts durchschläft, sonst war es so das er 5-5 mal wach wurde ... ich war davon dermaßen fertig .... nun ja ... ich war überfroh das es endlich eine nacht gab wo ich schlafen konnte ... 2 wochen lang war alles gut und nun wie gesagt ist es noch viel schlimmer ... geh ich auch nur mit ihm ins schlafzimmer wo sein bett steht ( boch bei uns im schlafraum aber eigenes bett ) fängt er sofort an zu brüllen ... dann lege ich mich mit ihm hin und nach 1 stunde kampf schläft er endlich ein .. es dauert nicht einmal 2 Stunden dann ist er in 1 Stunde rythmus wach und brüllt wieder ,,, vergangene nacht war sogar um 4 für ihn die nacht vorbei ... ich muss genau wie mein Mann am anderen Tag arbeiten, ich sogar an der Kasse da darf ich mir eine Fehler erlauben,,, aber der kleine macht mich nervlich zum Wrack !! Nun meine Frage ... ist das verhalten in dem Alter normal oder was kann ich tun !! ?? Nur zur info am tag schläft er so gut wie gar nicht und wenn nur eine halbe Stunden und abends bekomme ich ihn vor 20 uhr nicht ins bett ... wäre klasse wenn sie mir weiter helfen !! vielen dank steffi


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Steffi, puuh! Ich höre sehr deutlich: so geht es nicht mehr weiter!! Und Sie haben Recht; irgendwas ist vollkommen durcheinander geraten. Was kann es sein? Die Erkältung ist ganz sicher ein Grund für schlechte Laune und ein unruhiges Schlafverhalten. Dazu können in diesem Alter typischerweise auch Zähne kommen und ein Ablösungsprozess, der manchmal recht dramatisch ausschaut. Ihr Kind fremdelt offensichtlich! Es hilft wenig, wenn ich es Ihnen sage: aber, das Fremdeln ist normal, gut und wichtig und kann sogar bei den engsten Vertrauten einsetzen. Typischerweise ist die Mama in den Phasen die Bezugsperson. Und das ist oft sehr paradox: Eigentlich befindet es sich in einem Ablösungsprozess, dennoch weint es Ihnen hinterher. Ihr Kind wird selbständiger. Vielleicht haben Sie das insgesamt schon bemerkt. Es läuft vielleicht seit neuestem oder kann einfach mehr als sonst. Diese vielen Fortschritte machen selbst dem Kind Angst und es braucht noch den Mama Beschützer, der sagen kann, ob etwas gut ist oder schlecht. Diese Phase ist wahnsennig anstrengend für die Mütter und verlangt viel Geduld. Das, was tagsüber an Verlangen ist, fordert sich Ihr kleiner auch nachts ein. Das permanente Aufwachen ist eine Kontrolle, ob noch alles o.k. ist. Ihr Trost und Ihre Zuwendung geben Beruhigung. Könnte Ihr Sohn u.U. näher bei Ihnen schlafen z.B. mit im Bett? Dann würde er Sie immerfort spüren und könnte ggf. schneller weiterschlafen. Sie sollten unbedingt versuchen eine Entlastung zu bekommen. Wenn Ihnen aus gegebenen Gründen gerade keiner das Kind abnehmen kann, dann vielleicht ja irgendeinen Teil des Hausalts?! Gehen Sie viel raus mit dem kleinen und unternehmen Dinge, die ihn fordern und müde machen. Auf dem Spielplatz z.B. kann sich Ihr kleiner Mann erproben und dennoch Ihre sichere Nähe haben. Ich wünsche Ihnen weiterhin starke Nerven, viel Geduld und gute Unterstützung! Reden Sie auch mit anderen Müttern, das kann auch ganz wunderbar helfen! Viele Grüße von Katrin


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