Mitglied inaktiv
Liebe Katrin, unser kleiner ist nun 16. Wo. alt und findet seit ca. 2 Wo. immer schlechter in den Schlaf. Sonst habe ich ihn in den Schlaf gestillt (Schnulli, etc. nimmt er nicht, liegt auch nicht allein in seinem Bett, wenn er wach ist). Jetzt ist es so, daß er mittlerweile auch schon vormittags so aufgedreht ist, daß er nicht in den Schlaf findet. Er schreit und schreit; sonst hatten wir nie diese Schreistunden. Wir haben ein Zu-Bett-Geh-Ritual, ich bin schon ganztägig drinnen geblieben, beschäftige mich ruhig mit ihm, trage ihn wirklich ganztägig im Tragetuch. Ein Besuch beim Osteopathen hat nichts aiffälliges gebracht. Zudem hat der kleine tagsüber plötzlich ein deutlich höheres Schlafbedürfnis. Bei der letzten U war alles o.k. Meinst Du, dies wäre evtl. durch einen Entwicklungsschub bedingt? Er hat gerade offensichtlich viel dazu gelernt. Liebe Grüße, Sanne
Liebe Sanne, auch wenn der Begriff "Entwicklungsschub" alles und jedes bedeuten kann und das Verhalten der Kinder damit oft erklärt wird- es hört sich ganz dananch an. Dein Kind scheint sich neu zu orientieren. Es ist aus dem Ryhthmus geraten. Du kannst Deinem Kind seine Überforderung momentan nicht abnehmen, aber Du kannst es begleiten und ihm eine Struktur anbieten. Versuche weiterhin Euren Tag rhythmisch zu gestalten. Ausserdem kann es helfen, wenn Du Deinem Kind in der Schreiphase EINE Methode der Beruhigung anbietest. Das Schlafstillen führe ruhig weiter fort. So kommt Ihr beiden zur Ruhe und Dein Baby hat eine absolute Sicherheit. Bietest Du Deinem Kind auch Tragetuchpausen an? Ein wenig Monotonie hilft den Kindern oft, damit sie wieder zu ihrem eigenen Tun zurückkehren können. Ich halte aber daran fest, dass der Entwicklungsschub für zwei, drei turbulente Wochen sorgt und ihr dann bald ganz sicher wieder ein gewohntes Familienleben haben werdet!! Viele Grüße von Katrin
