Mitglied inaktiv
hallo katrin, wir haben eine fürchterliche nacht hinter uns: unsere tochter schläft schon super alleine ein, das erste mal meldet sie sich nach ca.2,5std da stille ich sie dann nochmal. das nächste mal (nach weiteren 2,5std) wollten wir ihr jetzt die stillmahlzeit abgewöhnen. somit geht mein mann ans bett und beruhigt die kleine, aber es funktioniert ganz schlecht. es geht sogar so weit, dass wir bis zu 3 stunden wach sind mitten in der nacht, weil die kleine sich nicht beruhigt. sie wird dann immer wilder und aufgeregter, ist aber totalö müde, schläft aber nicht wieder ein, sondern wälzt sich hin und her, schreit. letzte nacht hatten wir sie dann (wie so oft) in unsere mitte genommen, aber auch das half nichts. ich mache mir sorgen, dass irgendwas mit ihr nicht stimmt. oder gehört das zum stillabgewöhnprozess dazu, dass die gesamte familie dann 3 stunden nächtlich wach liegt und wartet, dass das baby wieder einschläft ? oder liegt es an den zähnchen ? aber osanit scheint leider auch nicht anzuschlagen. verzweifelt um hilfe ruft yvonne
Liebe Yvonne, wenn Eure kleine Maus wirklich Zahnschmerzen hat, dann ist der Zeitpunkt der Abgewöhnung der Stillmahlzeit ungünstig. Denn das was Eure Tochter an Trost und Geborgenheit sucht, das sucht sie sich u.U. gerade jetzt, wenn der Zahn schmerzt. Die kleine kennt gar keine andere Möglichkeit ihr Verlangen nach Trost zu stillen, als nach der Brust zu suchen. Wenn Ihr in den sehr unruhigen Phasen das Osanit gebt und es wirkt nicht, dann versucht es mit einem Paracetamol Zäpfchen für Säuglinge. Hört das Weinen dann schnell auf und Euer Kind beruhigt sich, dann ist die Unruhe definitv auf den Schmerz zu beziehen. Das Abstillen selbst kann durchaus eine Menge Einsatz fordern. Die schlaflosen Nächte bzw. der geäusserte Unmut der kleinen gehören leider dazu. Eure kleine muss erst einmal erkennen, dass die nächtliche Stillmahlzeit nicht mehr gewohnheitsgemäß eingefordert werden kann... Das kann etwas dauern und bedeudet für die kleine auch quasi eine "Ablehnung" ihrer Bedürfnisse. Schaut einmal, ob und wann und was Euch zu diesem Zeitpunkt guttut. Versucht Euch einmal von allen "Idealen" und Ratgebern etc. zu lösen.... Euer Herz und Euer Instinkt ist gerade jetzt gefragt. Ansonsten kann Biggi Welter aus dem STillforum ggf. noch weiterreichende Tipps zum Abstillen geben oder aber eine Stillgruppe vor Ort :-). Viele Grüße von Katrin
Mitglied inaktiv
danke liebe katrin, "schauen, was uns gut tut" und "von den ratgebern und idealen lösen" - das ist vermutlich der beste rat, den du uns geben konntest, denn das ist eigentlich auch mein größtes bedürfnis! vielen lieben dank, yvonne