Mitglied inaktiv
Hallo. Ich bin in der 8. SSW alles läuft bisher normal nur etwas macht mir ziemlich sorgen. Der Vater meines Freundes hatte eine Schwester die mit einem Wasserkopf geboren wurde. Ich ging gleich zu meiner Ärztin sie rät mir jetzt zu einer Fruchtwasser untersuchung. WIE SICHER ist diese Untersuchung? Ist es wirklich so vererbar? Alle anderen Geschwister waren gesund und der Vater meines Freundes hat selbst 5 gesunde Kinder. Auch sonst ist kein Fall bekannt. Was soll ich nur tun??? Ich habe Angst
Liebe Sina, die Sicherheit der Untersuchungen kann ich Ihnen leider nicht mitteilen. Auch die Wahrscheinlichkeit, dass Sie "gefährdet" sind, kann ich nicht beantworten. Da sind Sie im Forum der Frauenärzte oder bei dem Kinderarzt besser aufgehoben... Ihre Angst aber kann ich verstehen. Ein gesundes Kind zu erwarten und in den HÄnden zu halten ist ein Geschenk. Was Sie momentan tun können für Ihr Baby tun Sie ganz sicher schon: nehmen Sie Folsäure, ernähren sich gesund, kein Alkohol, kein Tabak, vermeiden von Umweltgiften ( lösungshaltige Farben etc.), bewegen sich.... Ihr Baby entwickelt sich momentan, wie es die Natur vorausbestimmt. Ein Test, sofern Sie ihn wollen, wird dazu dienen entweder eine Tendenz bezügl. der Krankheitswahrscheinlichkeit anzuzeigen oder aber um eine Diagnose zu stellen. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten von Testverfahren. Diese werden in unterschiedlichen Wochen der Schwangerschaft durchgeführt und die Ergebnisse werden oftmals auch erst in weiteren Verlaufswochen bekannt. Dann können Sicherheitstest kommen etc. Die Tests machen in meinen Augen nur dann Sinn, wenn Sie auch zu einer Konsequenz bereit sind. Möchten Sie die Ergebnisse erfahren, um sich auf eine etwatige BEhinderung des Kindes gezielt einzustellen und damit auf das Leben mit dem Kind, dann finde ich es sinnvoll die Untersuchungen durchführen zu lassen. Ebenso, wenn Sie fest entschlossen sind einen Schwangerschaftsabbruch machen zu lassen, wenn das Ergebnis positiv ausfällt. Denken Sie aber daran, Ihr Kind sowieso auszutragen und es so zu nehmen, wie es das Licht der Welt erblickt, ohne dass Sie sich in der Schwangerschaft belasten, dann halte ich die Untersuchungen für überflüssig. Lassen Sie sich auch gut über die Risiken von Schwangerenuntersuchungen aufklären. Manche sind nicht harmlos. Ich kann SIe gut verstehen und wünsche Ihnen, dass Sie einen Weg finden, der Ihnen zeigt, wie weit Sie gehen möchten. Vielleicht kann Ihnen zu Hause auch ein Gespräch mit einer Hebamme guttun. Sie hat genug Erfahrung, um Ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Melden Sie sich wieder! Viel Stärke, auch ganz viel Optimismus und Glücksmomente für Sie wünscht Katrin
