Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Fragen zu Magen-Darmgrippe - 6 Monate

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Frage: Fragen zu Magen-Darmgrippe - 6 Monate

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Liebe Katrin, ich liege zur Zeit mit einer Magen-Darmgrippe flach, bin aber auf dem Weg der Besserung. Ich habe einen 6 Monate alten gesunden kleinen Sohn und mache mir jetzt tierische Gedanken, wie schlimm das werden könnte, falls er sich bei mir angesteckt hat. (Als ich gemerkt habe, das ich wohl doch eher die Kloschüssel umarmen muss, habe ich den Papi als Babybetreuung organisiert und mich von meinem Sohn möglichst ferngehalten. Wie lange ist bei so was die Inkubationszeit? Wenn er wirklich Durchfall oder Erbrechen bekommen sollte - gerade jetzt über Ostern wo der Kinderarzt zu hat - ab wann würden Sie mit ihm in eine Kinderklinik fahren (die ist 50 km weit weg)? Wie kann ich das gefährlich Austrocknen verhindern? Soll ich ihm falls er krank wird erstmal nur Löffelchen Tee und nichts zu Essen geben? Heilnahrung hätte ich zu Hause. Bin jetzt schon halb panisch und sehe ihn im Geiste schon in der Klinik liegen - daher vielen Dank für Ihren guten Rat!


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Tine, am wichtigsten ist: desinfizieren Sie in diesem Ausnahmefall nach dem Toilettengang oder Erbrechen Ihre Hände und die Toilette. Die Papakinderbetreuung ist ebenfalls sehr gut! Dennoch- einen Kontakt zu Ihrem Kind können Sie meist nicht vermeiden.... Eine generelle Inkubationszeit gibt es nicht. Meist erkrankt jemand anders innerhalb von 1 bis 3 Tagen. Wenn echte Krankheitsszeichen bei Ihren Kind auftreten und Ihr Kind nicht!! mehr trinkt, dann müssen Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Auch bei Fieber und einem veränderten Allgemeinzustand! Leider können die kleinen Mäuse unwahrscheinlich schnell austrocknen. Bieten Sie immerfort etwas zu trinken an. Egal ob Tee, Milch oder verdünnte Milch ( z.B. mit Fencheltee) o.ä. Um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen, im Falle dessen, bieten Sie Oralpädon ( rezeptfrei in der Apotheke) an. Sollten Sie stillen, dann tun Sie das in sehr kurzen Abständen. Eine Nahrungspause braucht Ihr Kind nicht, sondern immer wieder ein Angebot.... Also: bei Unsicherheit bitte lieber den Arzt aufsuchen. Aber meist sind die kleinen Mäuse robuster, als man denkt. Ich drücke die Daumen, dass der kleine verschont bleibt und wünsche Ihnen gute Besserung. Viele Grüße von Katrin


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