Fragen über Fragen

Ich habe gleich mehrere Fragen. Mein Sohn ist jetzt über 7 Monate alt, kann sich auch auf den Bauch drehen wenn er möchte und konnte sich auch schon wieder zurüchdrehen. Allerdings stagniert das mittlerweile. Er dreht sich zwar noch manchmal, aber fängt dann an mit weinen, weil er nicht weiter kommt, auch wenn ich ihm Spielzeug anbiete.Er mag die Bauchlage eigentlich nicht so sehr. Ihm fehlt die Motivation zum krabbeln.Wenn er dann schreit nehme ich ihn hoch oder dreh ihn auf den Rücken.Er ist halt sehr ungeduldig und gibt schnell auf wenn es nicht klappt.Wie kann ich ihn unterstützen? Soll ich ihn auch mal weinen lassen wenn er auf dem Bauch liegt? Aber er vergisst dann ab und zu Luft zu holen,und steigert sich richtig rein. Bis wann sollte es spätestens mit dem Krabbeln funktionieren? Außerdem brauch nen Tipp zur Ernährung. Ich stille noch 3 mal täglich( morgens,vormittags und nachmittags) Mittags und Abends bekommt er Brei und zwischen durch verdünnten Tee oder Schorle. Ich wehre mich noch das Stillen weiter zu reduzieren und ihm Obstbrei zu geben. Ab wann müßte ich die Vor-und Nachmittagsmahlzeit ersetzen? Ich stille super gern und möchte das solang wie möglich machen.Ich weiß aber auch dass die Beikost für seine Geschmacksentwicklung gut ist.Deshalb die Frage. Nun die letzte Frage zum Thema Trinkmenge. Wieviel Flüssigkeit darf er zum Stillen zusätzlich bekommen.Also 3 mal stille ich und zum Brei und zwischendurch trinkt er manchmal noch ca. 300 ml Tee oder Schorle täglich. Ist das insgesamt zu viel? Ich weiß ja nicht wieviel Flüssigkeit er durch das Stillen bekommt. Hoffe auf viele Antworten.

Liebe Diana, Sie machen alles ganz prima in der Motivation zum Krabbeln. Ihr Sohn kann auch einfach mal ein wenig auf dem Bauch liegen bleiben; sollte er sogar. Allerdings bis zu der Grenze, dass er so maßlos wütend wird und sich demnach eine echte Frustration entwickeln kann. Nehmen Sie ihn dann lieber hoch, trösten ihn und sprechen ihm zu. Neben dem Spielzeug anbieten auf dem Bauch, finden die kleinen es auch toll,wenn sich Mama oder Papa auch auf den Bauch legen und dann Auge in Auge kommuniziert wird oder etwas angeschaut. Auch ein Spiegel auf dem Boden kann für die Kinder sehr interessant sein, einfach länger in der Bauchlage zu verharren. Das Krabbeln kann noch auf sich warten lassen... Selbst im 10./11. Monat ist es keine Seltenheit, dass das Krabbeln erst langsam beginnt, wogegen manche Kinder schon laufen. Manche Kinder überspringen das Krabbeln in der Tat und Laufen sofort. Bleiben Sie gelassen. Jegliche Vergleiche mit anderen Kindern sind immer individuell abzuwägen. Die einen Kinder haben schon viele Zähnchen und krabbeln nicht, die anderen keinen einzigen und krabbeln wie die Weltmeister. Die ganz aktiven sind meist eher "wild" unterwegs und erkunden viel, die Nichtkrabbler dagegen beschäftigen sich oft schon ganz lang mit etwas und haben oft eine ausgeprägte Feinmotorik. Sie sehen, jedes. Kind hat seine ganz eigenen Stärken..... Sie brauchen das Stillen am Nachmittag keinesfalls aufzugeben! Obstbrei ist kein Muß. Wenn Ihr Kind satt wird, so braucht es keine Zugaben. Um Geschmacksanregungen zu geben, kann es z.B. mal auf einer Banane lutschen, einem Stück Apfel usw. Und die Flüssigkeitszufuhr, so wie sie jetzt ist, ist auch total in Ordnung. Ihr Kind trinkt generell nach Bedarf. Viele Grüße von Katrin

Katrin Simon