Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter (6 1/2 Monate) bekommt ja jetzt seit einiger Zeit Mittags Gläschen. Sie schafft noch kein ganzes, auch kein ganzes kleines Gläschen, wir üben jetzt schon seit ca. 2 1/2 Wochen. Sie hat immer alle 2 Stunden getrunken an der Brust, momentan hat sie anscheinend nicht so viel hunger, weil sie kommt manchmal später und dann trinkt sie nur wenige Minuten. Ich hab in so einem Ernährungsberatungsbuch gelesen, dass sie so Zeiten empfehlen wie: Morgens 7 Uhr, Mittags 11 Uhr, Nachmittags 15 Uhr und Abends 19 Uhr. Sind solche Zeiten nur für Kinder, die schon komplett die Brust durch Beikost ersetzt haben? Oder reicht Kindern auch nur Morgens Nachmittags und Abends die Brust und Mittags Gläschchen oder ab wann kann ich so Zeiten festsetzten, damit ein geregelter Essensablauf zustande kommt? Ich würd auch gern wissen, wie lang ich meiner Tochter Nachts die Brust geben soll? Sie wacht ja immernoch alle 2 Stunden auf. Ob sie da auch immer hunger hat weiss ich nicht. Ich leg sie meistens an und da trinkt sie dann aber länger als tagsüber. Ab und zu nuckelt sie natürlich auch und schläft dann dabei ein. Wenn ich Glück habe schläft sie 1x Nachts 3 Stunden oder vielleciht 4, aber das ist sehr selten. Ich weiss auch nicht, wie ich das handhaben soll. Ich möchte endlich Nachts wieder Schlaf haben, aber ich muss sie jede Nacht mit ins Elternbett nehmen, weil sie sich nicht beruhigen lässt, erst wenn sie bei mir im Bett ist und da hab ich dann noch weniger Schlaf, weil ich dann ja aufpassen muss das sie Platz hat. Irgendwann muss das mit dem Schlafen und Essen doch werden oder? Danke für die Hilfe! Liebe Grüsse, Brigitte
Liebe Brigitte, im Grunde muss sich die BEIkost an die Stillmahzeiten anpassen. Du stillst Deine Maus daher wie gehabt. Die Mittagsmahlzeit gibst Du dann, wenn Du eigentlich in der Mittagszeit stillen würdest. Der richtige Zeitpunkt ist dann, wenn die kleine noch nicht zu müde ist und auch noch keinen akuten Hunger hat, damit sie sich auf das Löffeln konzentrieren kann. Dann stillst Du im Anschluß und fertig seid Ihr ! Das nächtliche Stillen ist vermutlich nicht mehr unbedingt ein Hungerstillen, sondern ein Zuneigungsstillen. Im sechsten Lebensmonat kommt es aber wieder zu einem Wachstumsschub. D.h. die Kinder haben dann vermehrt Hunger und brauchen dann auch nachts mehr Nahrung. Das kann sich dann bald wieder einstellen. Oder aber, sie essen tagsüber zu wenig und holen sich nachts ihre Mahlzeiten. Ansonsten kannst Du davon ausgehen, dass ein sechs Monate alter Säugling nun erst langsam beginnt sich von der häufigen Stillrate zu lösen. Bei manchen Kindern klappt das schneller, manche Kinder brauchen länger. Du kannst nachts auch einmal versuchen Wasser anzubieten oder aber den Schnuller, statt der Brust. Diese Versuche sollte aber Dein Mann machen, damit Dein Kind durch Deine Nähe und die der Milchquellen nicht irritiert wird. Vielleicht gelingt diese "Überlistung" und Deine Tochter schläft dann zukünftig mehr. GGf. könnt Ihr auch mal ausprobieren die kleine ausserhalb des Schlafzimmers nächtigen zu lassen. Vielleicht bringt dies auch mehr Ruhe in Eure Nächte. Viele Grüße von Katrin
Mitglied inaktiv
Hallo, gerade wenn Du stillst, sind die festen Essenszeiten nicht so wichtig. Bei mir wars so: Damit meine Tochter Nachts durchgeschlafen hat ,hat Sie mehrere Mahlzeiten am Tag erhalten. Morgens so gegen 7.00 dann gegen 10.00 dann gegen 13.00 gegen 16.00 oder 17.00 Uhr und dann noch mal vorm Zubett gehen. Sie hat dann perfekt geschlafen. Allerdings seit dem ich ihr den Abendbrei gebe, wacht sie nachts auf, da sie Durst hat, obwohl sie Abends noch etwas Apfelschorle trinkt. Wie sie jetzt wieder durchschlafen soll weiss ich allerdings auch noch nicht.