Minska
Liebe Katrin, mein Sohn Kasimir wurde am 19.10.11 in Deutschland geboren. Da ich mit meinem Mann in Weißrussland wohne, sind wir mit ihm am 27.12. nach Minsk gefahren. Die Umgewöhnung an sich hat prima funktioniert, nur ein kleines Problem haben wir: In Deutschland hatte Kasimir, so weit das bei so kleinen Babys geht, einen Rhythmus: um 22 Uhr wurde er müde, nach dem Schlafanzuganziehen und Essen (ich stille voll) ist er dann so gegen 23.30 Uhr eingeschlafen. Manchmal hat er durchgeschlafen, manchmal brauchte er einmal in der Nacht nach 5-6 Stunden eine Mahlzeit. Weißrussland hat zwei Stunden Zeitverschiebung, und nun hat Kasimir seinen Rhythmus beibehalten. Das heißt aber, das alles zwei Stunden später stattfindet: Er schläft, wie ein Uhrwerk, um 1.20 Uhr ein, will einmal essen, und schläft bis 12 Uhr mittags. Selbst wenn ich ihn früher hinlege, spielt oder weint er, je nach Tagesform, bis eben um Punkt 1.20Uhr. Was kann ich machen, um ihn ein bisschen früher zum Schlafen zu bewegen? Ihn morgens früher wecken (also nicht um 8 Uhr sondern mal gegen 10.30 Uhr)? Oder einfach immer zur selben Zeit hinlegen, gegen 22.30Uhr? Ich freue mich über jeden Tipp. Vielen Dank im Voraus!
Liebe Minska, Sie können den alten Rhythmus bei Ihrem Sohn ausschleichen. Das gelingt... Ziehen Sie am besten alles immer ein wenig vor und dies konsequent über mind. eine Woche oder länger. Es wird sicher ein Weilchen dauern... Das Wecken um ggf. schon 10.30h morgens ist für den kleinen Mann ungewohnt, aber wirklich nötig, damit er sich umstellt. Nehmen Sie sich in der Umstellungszeit nicht allzuviel vor, damit Sie die Muße haben, die Umgewöhnung geduldig begleiten zu können. Ihr Sohn wird sicherlich nicht immer gut gelaunt sein :-). Berichten Sie! Viele Grüße von Katrin