Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

baby 7 monate sehr anhänglich-- problem mit papa

Frage: baby 7 monate sehr anhänglich-- problem mit papa

leonie_2011

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hallo, ich weis nicht ob das jetzt hier her gehört. unsere tochter macht mir seit einigen wochen sorgen. sie ist an sich schon ein recht anstrengendes baby, aber dafür bin ich ja mama. auch gerne 24 stunden am tag :-) doch am donnerstag musste ich ohne sie zu einer therapiestunde und ihr papa ist mit ihr zu seinen eltern gelaufen. dort angekommen, bekam sie totale panik. sie hat sich nicht beruhigen lassen, weder durch flasche noch durch rumtragen, eine reiswaffel (die sie sonst gern mal nimmt), nuckel, spieluhr,... es half nichts. ihr papa hat mir erzählt, dass sie richtig gezittert hat und über 30 minuten geweint hat, bis ich dann kam. dann war sofort alles gut, sie hat mir die hände entgegen gestreckt und alles war wieder okay... ihr papa ist jeden tag mit ihr zusammen, doch sie hat immer weniger vertrauen zu ihm, es wird immer schlimmer. wenn ich zum beispiel mal einen tag länger schlafen möchte (im moment steh ich nachts fast alle 30 minuten auf und brauch dann auch mal zwei stunden schlaf am stück) und er sie frühs füttern und beaufsichtigen soll, ist sie nur am weinen und will einfach nicht. ich frag mich jetzt wirklich ob das noch normal ist. sie kennt ihn ja und er ist immer so traurig, wenn sie wieder bei ihm weint... können wir etwas tun, dass sie ihn auch ohne mich akzeptiert. ich brauch auch mal eine kurze pause... das selbe problem hat sie mit auch mit ihren großeltern, obwohl sie auch diese 2-3 x die woche sieht. lg lydia mit leonie


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Lydia, Ihr Baby befindet sich nun schon in der Fremdelphase. Selbst die Papas haben dann einen schweren Stand, wenn die Kinder ansonsten im normalen Umfang auf die Mamas fixiert sind. Das Weinen und sehr anhängliche "Kletten" und Klammern wird noch eine Weile andauern. Betonen Sie Ihrem Kind gegenüber aber immer wieder, dass der Papa auch ein lieber ist, nehmen Sie Ihren Mann mit Kind in den Arm, überlassen Sie sich nach einem Anwärmen der Tochter mit Papa den beiden alleine; quasi mal wegschleichen. In "Remo Lagos :Babyjahre" können Sie viel über das Fremdeln erfahren. Ihr Kind bemerkt in dieser Phase die Unterschiede zwischen vertrauten und fremden Menschen. Es hat meist dann auch zugleich die Angst, dass Mama ganz weg ist, wenn es sie nicht mehr sieht. Verlässt Mama nun das Zimmer, dann kann es zu einem Drama kommen, weil ein Kind in dem Alter nicht verstehen kann, dass die Mama um die Ecke verschwunden ist, aber noch existiert. Machen Sie Ihrem Mann als Partnerin Mut und stehen Sie hinter ihm!! Die Männer brauchen die Frauen in diesen Phasen ungemein, weil sie oft traurig, mutlos, wütend oder auch eifersüchtig werden können.... Bs bald und viele Grüße von Katrin P.S. Tragen Sie Ihr Kind momentan viel!!! Und nehmen es nachts zu sich ins Bett!!!


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