Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Ab wann Brot und was drauf?

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Frage: Ab wann Brot und was drauf?

Mitglied inaktiv

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Hallo liebe Katrin, hab mal wieder eine Frage zur Ernährung. Meine Tochter ist 8 Monate alt und bekommt zur Zeit morgens, vormittags und nachmittags Muttermilch (manchmal auch noch nachts), mittags Gemüse-(Fleisch-)Brei und abends einen milchfreien Getreide-Obst-Brei. Irgendwie habe ich aber den Eindruck, das reicht ihr nicht mehr. Besonders nach den Stillmahlzeiten hat sie schnell wieder Hunger. Kann ich ihr z.B. vormittags auch schon Brot geben? Und was kann ich drauf machen? Reicht es, wenn sie 2 mal täglich gestillt wird? Zudem wüsste ich gerne, ob ich ihr nachts das trinken abgewöhnen kann. Ich habe von manchen Müttern gehört, die sagen, es gibt nachts nichts mehr und basta! Andere sagen, das Kind wird dann gestillt, wenn es danach verlangt - auch nachts. Was meinst du dazu? Danke schon mal im Voraus - Gruß Anni


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Anni, Du kannst vormittags auch ein wenig Obst statt der Milch anbieten, damit der Hunger für den Mittagsbrei wieder kommt. Grundsätzlich ist Brot auch geeignet. Du kannst es pur mit Butter bestreichen, einen pflanzlichen Gemüseaufstrich verwenden ( z.B. alnatura oder Zwergenwiese) oder mit etwas Leberwurst anbieten. Dann wäre die Möglichkeit einen Milchgetreidebrei am Abend einzuführen oder ein Brot zu geben und danach stillen, um den Hunger zu befriedigen und die Milcheinheit zu gewährleisten. Das nächtliche Stillen ist mittlerweile eine Ermessensache, die Du für Dich und Dein Kind entscheiden musst. Letztendlich kann ich mich den Aussagen der anderen Mütter nur anschließen. Denn- nun ist eine Zeit gekommen, wo Dein Kind nicht mehr zwangsläufig das Stillen als Nahrungsaufnahme braucht, sondern meist eher, um Deine Nähe zu suchen. Der "Leidensdruck" der Mutter diese durch das Stillen zu geben oder nicht kann dann nur die weitere Handlungsweise festlegen. Ich kann allerdings nur auf die Unterstützung des Partners verweisen,der dann das Kind in der nächtlichen Abstillphase trösten sollte, damit Dein Kind nicht durch die Mutter und deren köstlichen Milchvorräte irritiert wird. Besser: der Papa tröstet dann ohne die Versuchung. Die Abgewöhnung kann einige Zeit dauern, auch mit längeren Wachphasen. Überlegt auch, ob Euer Kind ggf. die zweite Nachthälfte vielleicht dann bei Euch sein darf, wenn es wehemmend nach Euch verlangt. So könnte ein Kompromiss aussehen. Bei Biggi Welter gibt es noch viele weitere Stilltipps zu Deinem Thema. Ich wünsche Dir viel Erfolg und bis bald und viele Grüße von Katrin


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