Frage: LUNGENENTZÜNDUNG BEI KLEINKIND

Guten Abend Herr Dr. Wahn, mein Sohn (mein 4.Kind) wird jetzt am 21.2 ein Jahr alt. Er hatte bis jetzt einen etwas holprigen Start ins Leben... Er wurde nach dem Verdacht nicht mehr zu Wachsen 3 Tage lang eingeleitet. Dannach hatte er Gelbsucht,was jedoch schnell Anklang. Mit ca. 3Monaten, eine Woche nach der Rotavirenimpfung, bekam er hohes Fieber und wurde 1 Woche stationär mir Antibiotika behandelt, da sie Entzündungswerte im Blut erhöht waren. Dann jetzt Anfang Januar der nächste Krankenhausaufenthalt- Lungenentzündung. Das war der größte Schock für mich,welchen ich bis jetzt nicht verarbeiten kann. Er wurde natürlich 1 Woche wieder mit Antibiotika behandelt und zusätzlich mit Sanostol (Druckgasinhalation) behandelt. Dies haben nach Entlassung 3 Tage weitergekommen. Und vor einer Woche hatte er erneut eine Lungenentzündung....in so kurzer Zeit!!! Nun bekommt er wieder Antibiotika und muss wieder Druckgasinhalationen machen (Sanostol + Sanastmax). Nun zu meiner Frage: Würden Sie mir empfehlen für meinen Sohn spezielle Untersuchungen zu machen? Würden Sie es empfehlen zusätzlich zu den "normalen" Impfungen noch eine Grippeimpfung zu machen? Können Sie mir Tipps gegen wie ich eine erneute Lungenentzündung vermeiden kann? Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen - jedes mal wenn zu jemand hustet bekomme ich Panikattacken. Ich will noch hinzufügen das ich während der Schwangerschaft an Corona erkrankt bin - hat das Auswirkungen auf die Gesundheit meines Sohnes? Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Antwort.

von 4-Fach-Mama am 07.02.2022, 21:02



Antwort auf: LUNGENENTZÜNDUNG BEI KLEINKIND

So ungewöhnlich ist der Verlauf nicht. Ich vermute es wurde zur Feuchtinhalation nicht Sanostol (kenn ich als Lebertran), sondern Sultanol (erweitert die Bronchien) verordnet, denn dies empfehlen die Leitlinien. Wenn wirklich 2 mal echte Lungenentzündungen abgelaufen sind, sollten Sie mit dem Kinderarzt besprechen, ob eventuell eine Röntgenaufnahme der Lunge angefertigt werden muss. Ich würde vorerst bei den allgemein empfohlenen Impfungen bleiben und den Verlauf ohne Grippe-Impfung abwarten. Die Corona-Infektion in der Schwangerschaft ist nach allem, was wir bis heute wissen, nicht für die Infekte verantwortlich. Gruß, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 08.02.2022



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