Erhöhtes Allergie Risiko?

Frage an Prof. Dr. med. Ulrich Wahn ehem. Direktor der Klinik für päd. Pneumologie und Immunologie, Charite, Berlin

Frage: Erhöhtes Allergie Risiko?

Ich hoffe sie können mir weiterhelfen. Mein Mann und ich, wir haben leider recht viele Allergien (Gräser, Birken, Apfel, Haselnuss, Hunde, Amoxicillin und noch ein paar mehr). Man hat mir geraten wenn möglich die ersten 6 Monate zu stillen um bei unserem Sohn das Risiko zu senken. Da habe ich auch gemacht und nun fangen wir langsam mit der Beikost an. Ich versuche auch darauf zu achten ihn nach und nach mit den verschiedenen Allergenen in Kontakt zu bringen (Nüsse, Milcheiweiß, usw.) Beim Sortieren der Akten ist mir ein Bericht aus dem Krankenhaus in die Hände gefallen. Nach der Geburt litt unser Sohn an starker Neugeborenen Gelbsucht und mußte für 24 Stunden in einen Blaulichtkasten. Ich durfte alle paar Stunden kurz zu ihm um zu stillen, aber damit er ruhiger war wurde mit der Flasche zugefüttert. Man fragte mich am Anfang nach Allergien und gab deshalb HA Nahrung. Nun hab ich beim Lesen des Berichtes gesehen, dass dort die Sorten und Mengen vermerkt sind und er zweimal keine HA Milch bekommen hat. Ist der Bonus durchs Stillen und die HA Nahrung nun weg? Ändern kann man es ja nun eh nicht mehr, aber es ärgert mich sehr und ein wenig sauer bin ich auch, weil der Wunsch und die Anweisung nach HA Nahrung einfach nicht erfüllt wurde.

von Anonymeria am 14.12.2022, 15:54

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Antwort auf: Erhöhtes Allergie Risiko?

Die Entscheidung für HA - Nahrung war richtig, Ihre Ernährung ebenfalls. Ich denke nicht, dass kleine Diätfehler wirklich relevant waren. Sie sollten sich daher nicht sorgen. Natürlich bleibt das familiäre Allergie-Risiko bestehen. Zur Prophylaxe haben Sie eigentlich alles richtig gemacht. Gruß, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 14.12.2022

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