crisgon
Hallo, mein 10-jähriger Sohn hatte als Baby (mit sechs Wochen) eine Bronchiolitis aufgrund einer RS Infektion. Er musste zwei Wochen auf Intensiv verbringen, die meiste Zeit intubiert. Im ersten Lebensjahr hatte er extrem sensible Bronchien und mehrere Lungenentzündungen. Er bekam jahrelang Viani mite. Mit fünf Jahren, da er ständig gepfiffen hat, wurde eine Bronchoskopie durchgeführt. Ergebnis: Vernarbungen an beiden Lungen aufgrund der Infektion als Baby, keine Entzundungsherde mehr in der Lunge, Diagnkse war Bronchiolitis obliterans. Wir sind jedes Viertel Jahr beim Kinderpneumologen in der Klinik, dort wird immer die Lungenfunktion gemessen. Diese lag jahrelang sehr konstant bei ca. 75-80%. Nach einem Hub Salbutamol war die LuFu ähnlich hoch. Nun war zwei Mal hintereinander die LuFu deutlich niedriger, ca. 60-65%. Allerdings stieg diese nach einem Hub Salbutamol auf 80-85%. Das hat uns alle sehr gewundert, einerseits die geringe LuFu vor Inhalierung (zu beiden Zeitpunkten kein Infekt) und aber dann die sehr gute LuFu nach dem Salbutamol. Könnte jetzt eine Asthmakomponente dazu gekommen sein? Wir sollen nun 3 Monate lang mit Flutide inhalieren, danach erfolgt eine erneute Kintrolle. Wie sehen Sie das Ganze? Der Pneumologen schien überhaupt nicht besorgt, ich als Mutter dagegen umso mehr. Ich vertraue ihn sehr, trotzdem würde mich eine zweite Meinung interessieren. Dem Kind geht es hervorragend, man merkt gar nicht dass er Lungenprobleme hat, nur beim Sport atmet er etwas schwerer und ist schneller außer Atem. Danke und LG Crisgon
Ja, ich denke, die Vermutung einer Asthma- Komponente ist plausibel, dennoch nicht wirklich besorgniserregend. Bei der Vorgeschichte Ihres Jungen ist die vorbeugende Flutide-Inhalation richtig und nachvollziehbar. Ich empfehle, gelassen zu bleiben, dies ist kein Fall für schlaflose Nächte. Gruß, Ulrich Wahn