Laura89076
Lieber Herr Prof.Dr.Wahn, würden Sie ein erhöhtes Risiko bei folgenden Fall vermuten. Vor Jahren wurde ein Belastungsasthma festgestellt, nicht weiter dramatisch weil es nicht wirklich beeinträchtigt hat. Vor ein paar Jahren wurden die Lungenfunktion schlechter, dann stand mal asthma im Raum...man muss dazusagen zu dieser Zeit wurde geraucht. Es äußerte sich auch nur mit einem Druck auf der brust Luft war immer genug da, es ist manchmal etwas schwere gefallen. Nachdem das Rauchen aufgegeben wurde besserte sich auch alles langsam. Es wurde immer eine Medikation von einem Hub DuoResp 160ug/4,5 morgens verschrieben, bei der letzten Kontrolle vor 8 Monaten waren die Werte sogar zu gut, er meinte dann, dass kein Spray mehr benötigt wird. Seitdem wird auch keins mehr genommen und die peekflow Werte sind immer mehr als mein soll. SOLL 475 meine gepusteter Werte 550-580. Habe auch keinerlei Symptome mehr. Jetzt zu meiner Frage würden Sie sowas als Risikoerkrankung für Covid19 einordnen? Mein Pneumologe verneint dies, ich gehöre nicht dazu. Meine zweite frage ist, er meinte ich sollte mich aber gegen Pneumokokken impfen lassen, dass war mir nicht ganz klar warum, wenn ich doch in keine Risikogruppe falle. Und schwächt so eine Impfung das Immunsystem, wenn man sich dann zb. noch mit einer anderen Krankheit wie Covid19 ansteckt also Impfung und Infekt. Vielen lieben Dank lg
Für ein Risiko im Hinblick auf Covid 19 reichen Ihre Kriterien nicht aus. Die Empfehlung zur Pneumokokken-Impfung teile ich, wenn man auf die 65 oder 70 Jahre zugeht. Das Risiko lebensbedrohlicher Pneumokokken-Infektionen steigt mit dem Alter erheblich. Gruß, Ulrich Wahn
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