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kleine Füße
Mardre

Dein Baby wächst und gedeiht

Dein Kind ist nun ein bis drei Monate alt. Sicherlich wirst du in diesen Wochen manches Mal staunend vor deinem Baby stehen: Es ist schier unglaublich, wie rasend schnell dein Kleines wächst!

Nachdem dein Baby direkt nach der Geburt erst einmal etwas Gewicht verloren hat, legt es seither umso mehr zu: im Schnitt um die 150 Gramm pro Woche. Bei jedem Vorsorgetermin wird der Arzt das Gewicht deines Kindes kontrollieren. Dabei wird er auch darauf achten, in welchem Verhältnis Längenwachstum und Gewichtszunahme stehen.

Außerdem ist es wichtig, wie sich die Gewichtskurve entwickelt: Leichte Veränderungen sind ganz normal; ein unerwartet starker Anstieg oder ein zu rascher Knick können jedoch besondere Aufmerksamkeit erfordern. Nimmt ein Baby plötzlich stark ab, kann es beispielsweise sein, dass sein Darm bestimmte Nährstoffe nicht aufnimmt. Ein zu starkes Plus auf der Waage kann unter anderem bedeuten, dass du es mit der Dosierung der Fläschchennahrung zu gut gemeint hast.

Wie schwer und wie groß dein Kleines ist, wird bei jeder Vorsorgeuntersuchung hinten im gelben Vorsorgeheft in ein sogenanntes Somatogramm eingetragen. So kann der Arzt immer auf einen Blick sehen, wie die Entwicklung deines Kindes in diesem Bereich verläuft. Außerdem erleichtert das Somatogramm die Kontrolle, ob ein Kind sich im Vergleich zu Gleichaltrigen unauffällig entwickelt:

Wenn du dir das Somatogramm anschaust, wirst du sehen, dass drei aufsteigende Linien eingezeichnet sind. Die mittlere gibt an, wie groß und schwer Kinder im Durchschnitt in einem bestimmten Alter (s. Angaben am unteren Rand des Somatogramms) sind. Die beiden äußeren Linien markieren die Grenzwerte nach unten bzw. oben. Das heißt: Dein Kind kann einiges schwerer oder leichter sein als seine Altersgenossen. Solange seine Maße innerhalb der beiden äußeren Grenzlinien liegen, ist das in aller Regel kein Grund zur Sorge.

Außerdem gibt es neben dem reinen Wachstum ja eine ganze Reihe anderer Meilensteine, die zeigen, dass sich ein Kind gut entwickelt. So kann etwa ein Baby, das vom Typ her leicht und eher klein ist, stämmigeren Altersgenossen z. B. in den Reaktionen durchaus voraus sein.

Übrigens: Für Frühgeborene gelten eigene Regeln. Bitte erwarte nicht, dass sich dein Kind ebenso entwickelt wie ein Baby, das die vollen 40 Wochen im Bauch seiner Mutter verbracht hat. Gib deinem Kleinen etwas mehr Zeit, schließlich muss es erst noch ein paar Pfund aufholen.

Körpertemperatur

Dein Kind kann seine Körpertemperatur immer noch nicht perfekt steuern. Die entsprechenden Regionen seines Gehirns sind nicht ausgereift. Es wird ihm leichter zu kalt oder zu warm als dir. Ziehe dein Baby daher am besten im Zwiebellook an. Das heißt, es kommen mehrere (dünne) Schichten übereinander, damit du ihm je nach Bedarf schnell ein Kleidungsstück aus- oder anziehen kannst. Das ist besonders unterwegs praktisch, etwa beim Einkaufen oder im Bus. Selbst bläulich aussehende Hände und Füße sind bei so jungen Kindern übrigens ein unzuverlässiger Temperaturanzeiger. Denn die Durchblutung der äußeren Extremitäten klappt noch nicht so ganz perfekt. Willst du wissen, ob dein Kleines angenehm warm hat, prüfe das am besten in seinem Nacken: Stecke einfach deinen Zeigefinger unter seine Kleidung. Dort sollte sich die Haut angenehm warm und trocken anfühlen.

Wann brauchen wir ärztlichen Rat?

Im ersten Vierteljahr steht die Vorsorgeuntersuchung U3 auf dem Programm. Spätestens dann wird der Kinderarzt aufmerksam werden, falls dein Kleines nicht genug zugelegt hat. Dennoch solltest du dich unbedingt auch schon vorher bzw. jederzeit an deinen Arzt wenden, wenn du das Gefühl hast, dass dein Kind nicht oder nicht mehr zunimmt. Denn in seltenen Fällen kann dahinter auch etwas Ernstes stecken, etwa eine Infektion oder ein Stoffwechselproblem. Und wenn alles in Ordnung ist, wird es dich sehr beruhigen, das zu wissen.

Was der Arzt vielleicht von dir wissen will:

  • Wie viele Mahlzeiten bekommt dein Baby täglich?
  • Wie viel isst dein Kleines bei jeder Mahlzeit (bei Stillkindern ist das nur durch Wiegen vor und nach dem Stillen messbar)
  • Falls du stillst: Wie lange trinkt dein Baby an der Brust?
  • Wie oft hat dein Kind Stuhlgang und wie sieht der Windelinhalt aus?
  • Wie viele nasse Windeln produziert dein Kleines in 24 Stunden?

Sollte sich herausstellen, dass dein Baby andere oder mehr Nahrung braucht, wird dein Arzt dir detaillierten Rat geben. Solltest du Hilfe beim Stillen benötigen, wende dich am besten an eine Hebamme oder Stillberaterin.

Gute Tipps bekommst du auch bei Biggi Welter, der Stillberaterin von Rund-ums-Baby.

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