Frage: Kiga Eingewöhnung Mutter oder Vater

Unsere tochter wird im Juni 3 Jahre. Einzelkind, aber Viel Kontakt mit anderen Kindern (Nachbarn, kinderTurnen), weite sprachentwicklung, empfindsam, manchmal angstlich, aber auch offen/ und reges Interesse an anderen Kindern und erwachsenen. Bisher nur fremdbetreuung durch Babysitter (1mal pro Woche 2 Stunden) und Oma (1 Tag pro Woche). Macht Tochter gut mit, auch wenn sie uns manchmal schon sehr vermisst (mal mehr, mal Weniger) (sagt sie uns auch). Schadet 1 tag bei oma (bei uns zu Hause), wenn sie uns vermisst? (Sie jammert dann bisschen, lässt sich aber gut von oma ablenken, spielt dann auch schön mit ihr.) Aber unsere Eigentlichen fragen beziehen sich auf kiga-eingewöhnung: Ab August haben wir einen kiga Platz. Nun unsere Fragen: wie sollte eine gute eingewöhnung ablaufen? Ist es sinnvoll, dass der Vater (immer viel Zeit mit Kind, zweite und gute Bezugsperson nach Mutter) die Eingewöhnung übernimmt? Gibt es Vor- und Nachteile, möglich wäre von uns aus beides... DANKE!!

von Gerti1212 am 05.03.2012, 07:57



Antwort auf: Kiga Eingewöhnung Mutter oder Vater

Hallo, wenn eine Großmutter oder auch nicht familiäre Betreuerin eine sichere Ersatzbezugsperson ist, dann ist "ein bisschen Jammern", wenn die Eltern nicht verfügbar sind kein wirkliches Problem. Das käme allenfalls einer Unlust gleich, die ein Kind sogar bei seinen Eltern zuweilen befällt. Der Übergang in einen Ki-ga sollte bei Unter3-jährigen die Kriterein der sanften Ablösung erfüllen (s. gezielter Suchlauf und www.sicherebindung.at, die beiden letzten Abschnitte). Aber auch Kinder gerade über 3 Jahre tun sich oft noch schwer mit der Trennung von ihrer Bezugsperson. Dabei geht es beim Vater oft leichter als bei der Mutter, weil der Vater in der Vorstellungswelt des Kindes ohnehin für die Loslösung, d.h. für mehr Selbstständigkeit steht. Insofern sind Väter eigentlich gut geeignet, ihre Kinder in den Ki-ga zu bringen. Aber auch sie müssen die nötige Geduld aufbringen und die sanfte Ablösung akzeptieren. Meistens haben sie aber nicht die nötige Zeit oder es fehlt ihnen an Geduld. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 07.03.2012



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