Mitglied inaktiv
Moin, da ihr ja irgendwie alle in den Winterschlaf verfallen seid, wollte ich mal eine Morgendiskussion starten. Also ran an die Tasten. LG Sabine
Winterhoff selbst hab ich nicht gelesen. Ich weigere mich aus Prinzip, Bücher zu lesen, deren Titel uns schon suggerieren will, dass Kinder perse unsere Gegner sein könnten, potentielle Monster oder Tyrannen. Das stößt mich zutiefst ab. Ich habe allerdings jede Menge Rezensionen darüber gelesen und die reichen mir völlig. Ne, ich glaube lieber daran, dass unsere Kinder genauso wie sie sind, richtig sind. Ich glaube daran, elterliche Kompetenzen, Instinkte und Gefühle zu stärken. Gruß Silke
anstatt mich mehr oder weniger "blind" auf die Meinung anderer zu verlassen. Deswegen geht kein Weg am Lesen so eines Buches vorbei, gerade wenn, man - wie ich auch- skeptisch ist ob des Titels. Erst dann kann ich darüber urteilen. W. will niemanden angreifen und die, die sich angeriffen fühlen haben meiner Meinung nach gar nicht verstanden, worum es ihm tatsächlich geht. Er hat mit vielem Recht und wenn wir nicht aufpassen steuern wir auf ein Riesenproblem zu. Viele Jugendlichen und schon junge Erwachsene sind heutzutage tatsächlich nicht mehr beziehungs- und lebensfähig. Wenn das in diesem Tempo weitergeht, au weia. Ich könnte da aus der Praxis Dinge erzählen, da stellen sich mir alle Nackenhaare zu berge. LG Sabine
genauso wie sabine verstehe ich es auch. und es gibt dem meinerseits nicht mehr hinzuzufügen. lg daniela
In dem Fall wäre es aber wichtig, dass genau die Eltern das Buch lesen, die ihren Kindern nicht beibringen, beziehungsfähig zu sein. Glaubst du, die lesen das? Was bringt es, wenn die Eltern das Buch lesen, die ihren Job machen? Im Übrigen gibt es viele Meinungen dazu: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/29376/3/1#texttitel Gruß Silke
Meinung. Ich kann doch nicht über ein Buch reden, wenn ich es nicht gelesen habe. Er bezieht sich ja gerade NICHT ausschließlich auf die Eltern sondern auf die gesamte Gesellschaft, Kindergarten Schule, Umfeld, globale Entwicklung. GENAU DAS MEINT ER DOCH, es sind nicht die Eltern alleine, so ein Massenproblem können nicht nur Einzelpersonen auslösen. Ein Buch von vorne herein aufgrund von Rezensionen abzulehen halte ich für , naja irgendwie - mir fällt das richtige Wort nicht ein - ignorant?? ( im echten Sinne von "es nicht wissen wollen"). Ich denke er ist von vielen falsch verstanden worden. Mich bestärkt das Buch geradezu dahingehend, dass ich nicht allein an den "Problemen" meiner Kinder Schuld sein kann!!! Oft kam ich mir so vor, also würden es alle anderen richtig machen, die ihren Kinder, der Bequemlichkeit halber alles durchgehen lassen, ich aber, die feste Ziele und Grenzen vor Augen habe, Kämpfe hier täglich gegen Windmühlen. Schnell empfindet man sich da als Außenseiter und wird von anderen Müttern belächelt. Aber weit gefehlt: Ich mache meine Sache schon richtig, das weiß ich nachdem ich das Buch gelesen habe. Ich fahre meinen Stil weiter auch wenn es andere für verrückt halten ,dass meine Jungs nicht Nintendo spielen dürfen und nicht täglich mehrere Stunden fernsehen. Ich beschäftige mich mit meinen Kinder auch wenn es meine Zeit und meine Nerven kostet. Bisher finde ich die beiden ( bis auf wenige Ausnahmen) gut gelungen! Wir lesen zusammen, spielen Gesellschaftsspiele , Fahren Fahrrad, gehen in Museen. Klar ist heute der, der vom Stamme NIMM ist, immer der König und meine zwei, die auch mal Rücksicht auf andere nehmen, werden dann untergebuttert. Aber doch lieber mit einer Wertvorstellung durchs Leben gehen, als völlig ohne Benehmen und Schamgefühl. In dem Moment, in dem unsere Kinder im Kindergarten partnerschaftlich behandelt wurden, sie immer machen durften, was sie wollten, wurden alle meine Bemühungen sie auch mal mit Frustrationen zu konfrontieren doch von vorne herein zunichte gemacht. Wie soll man das als Mutter wieder ausgleichen? Das kannst Du Dich auf den Boden legen und mit den Beinen strampeln, hilft nichts. Die Gesellschaft muß sich unbedingt ändern , so kann es nicht weitergehen und NUR DAS wollte er sagen. Leider haben viele es als persönlichen Angriff gesehen ( aber warum nur? - getroffene Hunde bellen??) und so darf das Buch einfach nicht verstanden werden. LG Sabine
Ich lese das Buch mit den Tyrannen noch :-) Ich find's gut und ich denke, dass du es auch mögen würdest Silke, denn es geht keinesfalls um Kinder die falsch liegen, sondern Eltern, die heutzutage so unklar sind in ihrer Erziehung, in ihrer Wegweisung, die nicht mehr NEIN sagen können, keine Negativhaltung des Kindes aushalten, weil sie Angst haben, das Kind könnte nicht mehr ihr "Freund" sein. Aus dieser mangelnden Sicherheit heraus, so Winterhoff, wäschst eine Generation von Menschen, die eben dann auch später keine Konfrontation, keine Kritik, keine Grenzen aushalten, die sich nicht spüren. Ich habe bei der Buchbestellung gleichzeitig das Buch "Wenn Eltern nicht erziehen, sind Kinder chancenlos" http://www.weltbild.ch/3/13682516-1/buch/wenn-eltern-nicht-erziehen-sind-kinder-chancenlos.html dazubestellt und zuerst gelesen. Das lies sich echt wie ein Pixibuch lesen, einfach, verständlich, klar, und mir persönlich, sehr aus dem Herzen sprechend. Es unterstreicht Herrn Winterhoff. lg brit
Deine Antwort bestätigt mich nur in meiner Meinung. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen. Gruß Silke
Anscheinend hab ich genug innere Sicherheit, um meinen Weg zu gehen *g* und der ist durchaus partnerschaftlich, allerdings immer im Rahmen der kindlichen Entwicklung. Gruß Silke
außer schade, dass Du Dich dann doch irgendwie von anderen beeinflussen läßt, gelle. Sabine
Grundsätzlich ist jeder beeinflussbar, was menschlich ist. Und grundsätzlich hast du recht, was ein Urteil eines Buches angeht, dass ich nicht gelesen habe. Ich hatte grundsätzlich ganz was anderes gemeint, bringe es aber nicht immer fertig, das so zu formulieren, dass man versteht, worum es mir geht. Und grundsätzlich diskutiere ich anders. Gruß Silke
vor, wie du schreibst, als würde man gegen windmühlen kämpfen. es gab vor nich all zu langer zeit einen moment, wo ich mich gefragt ahbe ist das alles so richtig was ich hier mache. ich habe echt einen moment dran gedacht zu sagen nein. ich glaube meine grossen (im juli 5jahre) hätten das gar nicht verstanden und selbst die kleine mit ihren 2 jahren ist schon so geprägt. mir hat das was du geschrieben hast mut gemacht bei dem zu beliben was ich tue. danke. lg kerstin
Hallo Sabine, eigentlich ging es mir wie Silke, der Titel schreckte mich bisher irgendwie ab. Aber die darin angesprochenen Themen und Thesen, die ihr so beschreibt haben absolut was für sich und machen mich neugierig. Mal schauen, vielleicht hol ich es mir noch. LG Vici
Ui, biste heut in Krawallstimmung? :-) Ich glaub auch nicht, dass du das Buch lesen musst, ich denke nur, dass du es untersteichen könntest, was drin steht. Ich habe bei dir absolut nicht den Eindruck, dass du dem Druck deiner Kinder nicht standhalten könntest, (was allerdings schon ein Wunder ist bei 3en). Und du hast Recht, es mag in der Mehrzahl so sein, dass genau die Eltern, die das Buch lesen sollten, es nciht lesen. Andrerseits ist es recht bekannt und vielleicht wird es doch gelesen? Naja, du hast sicher Wichtigeres zu lesen, als das, nur uninteressant ist es echt nicht. Kannst es ja lesen, wennde 90 bist und zuviel Ruhe hast, ist ja bald, kicherundlaufweg! Gruss aus dem Hochsommer bei 33°C brit
ich leih es dir auch gern aus ,Silke... brauchste dann nicht mal Geld für ausgeben...
- ein Erziehungsratgeber! Er sieht sich rein als analysierender "Beobachter". Er beurteilt Situationen und schätzt die Beziehungen heutiger Eltern zu ihren Kindern ein. Ratschläge erteilen will er mit seinem Buch nicht. Lies das Buch ruhig mal. Es ist - trotz des blöden Titels - sehr interessant und höchst diskussionswürdig. Man muss sich eben nur klar machen, dass er kein Ratgeber sein will. Schöne Grüße, Ruth
nur mal so als Tipp und nein, ich bekomme keine Provision *gg*. LG Sabine
Ich hab es gelesen und fand es furtchtbar. Tut mir leid, aber dass man Kindern klare Regeln zeigt, Rücksicht auf andere vermittelt usw. das ist ist doch heute immer noch für das Gros der Eltern Erziehungsziel. Jedenfalls bei den Eltern, die sich um ihre Kinder kümmern - und die fahren meiner Meinung nach mit einem anderen Konzept deutlich besser. Und die, die sich nicht um ihre Kleinkinder kümmern, sie morgens vor die Tür schicken und abends wieder reinlassen, denen nützt die autoritäre Methode auch nichts. Die, die sich um ihre Kinder kümmern, werden durch das Buch dazu verleitet, sehr autoritär zu sein und eher den Kidnern den Willen zu brechen. Die, deren Kinder mehr Regelnnötig hätten, lesen das Buch eh nicht. Und ehrlich gesagt, das ist echt kein Buch, was man gelesen ahben muss. Zum Thema, dass man ein Buch gelesen haben muss, gerade weil es so umstritten ist, dazu denke ich, man kann in seinem Leben zwar eine Menge, aber nur endlich viele Bücher lesen. Da muss jede schon selber entscheiden, wie wichtig sie etwa findet, um "mitreden zu können", das Buch lesen oder sich sagen, dass man lieber ander Bücher liest. Ratgeberliteratur gibt mir in der Regel auch nichts, ich bekam das Buch ausgeliehen. Ansonsten hätte ich darauf verzichtet. Wenn ich ahne, dass ein Buch wohl eher nicht bereichernd für mich ist, dann spar ich mir das Geld und finanziere nicht noch eine Autor, dessen Meinung ich nicht teile, der sich durch die Absatzzahlen aber bestätigt fühlt. MuckelsMama
auch nicht wie man es besser machen soll. Das ist es ja was viele Bemängeln, sie wollten Konzepte und genau das Schema F gibt es nicht in der Erziehung, ein weiteres Thema des Buches. Ich hab das Gefühl ihr habt alle ein anderes Buch gelesen als ich. Er greift doch gar keine Einzelpersonen an, warum fühlt ihr Euch denn so persönlich angegriffen? Ich stelle aber fest, dass viele Menschen heutzutage gleich alles auf sich beziehen ohne zu abstrahieren. Das man das Buch gelesen haben muß um es gelesen zu haben, war nicht meine Aussage, SONDERN, um darüber zu urteilen sollte man es gelesen haben und sich nicht auf die Meinung anderer verlassen. Also ein ganz anderer Tenor. LG Sabine
Naja aber er bringt schon einige Beispiele, was er nicht ok findet - siehe auch diverse Zeitungsinterviews, die sich online finden lassen. Im Nachhinein hat er dann alles nicht so gemeint. Ich denke, wir machen es mti unseren Kindern so, wie es für sie am besten ist. Ich habe aber den Eindruck, dass sich viele eben doch von dem beeinflussen lassen, was er schreibt und meinen, dass eine ahrte Hand wieder durchgreifen müsse und nutzen ihn dann als Argumentationshilfe, um ihre Kinder "abzubügeln". Das finde ich eher bedenklich. MuckelsMama
Liebe Muckelsmama ( ich weiß leider deinen richtigen Namen nicht) ich möchte zu Deinem Posting noch meine eigene Erfahrung schreiben. ..........dass man Kindern klare Regeln zeigt, Rücksicht auf andere vermittelt usw. das ist ist doch heute immer noch für das Gros der Eltern Erziehungsziel.... Das kann ich leider nicht bestätigen und es kommt bestimmt auch darauf an, in welcher Region man in Deutschland wohnt und welches Alter die Kinder haben. Du/Ihr glaub(s)t gar nicht,wie es bei Verabredungen meiner Söhne in anderen Haushalten abläuft. Jeder sitzt da mit seinem Nintendo und spielt oder sie werden vor dem Fernseher, Playstation etc. geparkt. DAS kann es doch nicht sein! Da meine Söhne das Teil nicht bekommen ,können sie zu vielen Kindern nicht gehen, bzw. haben nur noch wenige Freunde, deren Mütter meine Ansichten teilen, die Kinder mit Dingen wie Spielen, Fahrrad fahren etc. beschäftigen. Zu uns mag auch noch kaum einer kommen denn bei uns wird eben nicht nur konsumiert wird. Wir spielen noch Gesellschaftsspiele ( die meisten Kinder wissen noch nicht mal wie Mühle, Dame, Schach aussieht!). .......Und die, die sich nicht um ihre Kleinkinder kümmern, sie morgens vor die Tür schicken und abends wieder reinlassen, denen nützt die autoritäre Methode auch nichts. .... Das mag sein. ..................Die, die sich um ihre Kinder kümmern, werden durch das Buch dazu verleitet, sehr autoritär zu sein und eher den Kidnern den Willen zu brechen..... Das muß nicht zwangsläufig sein, es gibt mit Sicherheit Abstufungen. Ich habe es auch nicht als Willen brechen verstanden sondern frühzeitige, liebevolle Vermittlung von Grenzen, langsamer Frustrationstoleranzaufbau, Vermeiden vom partnerschaftlichen Umgang und dem Behandeln der Kinder als kleine Erwachsene ( sie mit Problemen konfrontieren, denen sie einfach nicht gewachsen sind). Die Erziehung gestaltet sich dann später deutlich entspannter. .......... Die, deren Kinder mehr Regeln nötig hätten, lesen das Buch eh nicht..... Es geht in dem Buch doch gar nicht ausschließlich um die Eltern, sondern auch um den Umgang mit den Kindern in Einrichtungen wie Schule, Kindergarten, soziales Umfeld, in der dieser Stil ebenfalls gefahren wird. ......Und ehrlich gesagt, das ist echt kein Buch, was man gelesen ahben muss. Zum Thema, dass man ein Buch gelesen haben muss, gerade weil es so umstritten ist, ...... dazu hatte ich oben schon etwas geschrieben, DAS WAR NIE meine Aussage ...... dazu denke ich, man kann in seinem Leben zwar eine Menge, aber nur endlich viele Bücher lesen. .... auch d´accord , da ich aber viel lese und bevorzugt Fachliteratur und keine Romane, kann ich so ein Buch ohne Probleme in 2-3 Tagen durchlesen .......Da muss jede schon selber entscheiden, wie wichtig sie etwa findet, um "mitreden zu können", das Buch lesen oder sich sagen, dass man lieber ander Bücher liest.... Um mitreden zu können muß ich das Buch zwangläufig gelesen haben ansonsten rede ich nur nach ohne zu wissen ob es stimmt .......,du Ratgeberliteratur gibt mir in der Regel auch nichts, .... mir auch nicht bis ich dieses Buch las! Ach und noch ein Buch hat mir sehr geholfen: Jungen wie sie glücklich heranwachsen. .....ich bekam das Buch ausgeliehen. Ansonsten hätte ich darauf verzichtet. ..... ich auch ....Wenn ich ahne, dass ein Buch wohl eher nicht bereichernd für mich ist, dann spar ich mir das Geld und finanziere nicht noch eine Autor, dessen Meinung ich nicht teile, der sich durch die Absatzzahlen aber bestätigt fühlt.... genauso dachte ich auch, bin aber eines Besseren belehrt worden, gab es zurück und habe es nun, damit mein Mann es auch noch lesen kann, doch gekauft! LG Sabine
haben da dann aber etwas falsch verstanden. Die Kinder können doch gar nichts dafür, es sind wir Erwachsenen, die es nicht gebacken bekommen! Das ist doch genau der Knackpunkt. LG Sabine
Hi, kein Wunder, dass du meinen Namen nicht kennst, ich bin im Netz lieber anonym, da man ja nicht weiß, wer hier alles so still mitliest. Daher habe ich den nie veröffentlicht. So wie ich raushöre, vermute ich, dass wir beide unsere Kinder nicht so unterschiedlich erziehen. Aber wir haben offenbar zwei verschiedene Bücher gelesen - oder unsere Wahrnehmung ist so unterscheidlich. Ich habe das Buch so wahrgenommen, dass er den Eindruck hat, viele Eltern sind zu weich zu ihren Kindern, biedern sich ihnen an und sagen nicht zeitig genug "Nein", weil sie von ihren Kindern geliebt werden wollen. Viele Eltern mit denen ich mich hier unterhalten habe, haben es auch so verstanden und gemeint, "nee eh mein Kind zum Tyrannen wird, weise ich es lieber sehr früh in die Schranken, es muss auch mal schreien, und ein Klapps hat noch nie geschadet, wenn das Kind nicht hört." Also wird es von vielen nicht so fürhzeitlich liebevoll, wie du es verstanden hast. Also unsere Wahrnehmung in der Umgebung ist, sehr sehr vielen Eltern hier sind ihre Kinder relativ egal, nach dem Motto "huch die gibts auch noch". Da seh ich schon eine andere Fehlentwicklung als W. MuckelsMama
was den Namen betrifft stehe ich zu dem was ich schreibe, warum soll ich da nicht meinen Namen nennen. OK auch Ansichtsache. Sabine ist eh ein Allerweltsname. Ich persönlich finde es schade, wenn ich jemanden nicht ansprechen kann, bin eben so erzogen. Ich werde nicht schreiben liebe Muckels... sorry. Also bleiben wir auf den anonymen Ebene, mir soll es Recht sein. Es ist gerade so, dass Winterhoff nicht die Eltern alleine kritisiert sondern die gesamte Gesellschaft und wenn wir nicht ALLE GEMEINSAM das erkennen und dagegen ankämpfen, wird es für den Einzelnen nicht mehr möglich sein, sein Kind bzw. seine Kinder noch nach seiner Intuition zu erziehen. Außerhalb der Familie werden zu viele Störfaktoren sein, die das Kind beeinflussen. Dieses Gespür für den richtigen Umgang mit den Kindern ist dem Gros unserer Eltern/Lehrer/Erziehergeneration scheinbar abhanden gekommen. Und nichts anderes möchte das Buch zusammengefaßt sagen. Wir sollen uns bewußt werden, dass es nicht an unseren Kindern liegt sondern an uns Erwachsenen und genau auf der Ebene müssen wir Anfangen umzudenken. WIR müssen uns erst ändern, dann klappt das auch wieder mit der Erziehung. Scheinbar lassen sich so viele von den veröffentlichten Meinungen verblenden, dass sie voreingenommen an das Buch herangehen und eben nur das Lesen, was sie lesen wollen. Somit bleibt Ihnen der eigentliche Sinn verborgen. LG Sabine
??? mici
naja ich finde so unrecht hat er damit vielleicht nicht
hören tut man das ja nunmal öfter, selbst von ganz normalen ärzten,das kinder vorschnell auf sowas behandelt werden,obwohl sie es gar nicht sind/haben.und den meisten fehlt anscheinend wirklcih nur das was ein kind nunmal braucht...
ADS und ADHS heutzutage bei Kindern gestellt wird, die auch oft aufgrund des Fehlverhalten der Erwachsenen und ihrer Umwelt dazu getrieben werden, sich so zu geben, kann ich nur den Kopf schütteln. Letzens bekam der Sohn von meiner Freundin Ritalin nachdem der Arzt nur 10 Minuten mit der Mutter gesprochen hatte, kein Test kein gar nichts. Eine richtige ADS Diagnostik schließt eine mehrtägige Testung mit ein. Ganz ehrlich, so viele betroffene Kinder kann es gar nicht geben. Ist ein gutes Alibi für viele Eltern ( ich spreche hier nicht ab, dass es tatsächlich solche Kinder gibt! stelle nur die Anzahl und die Ermittlung der Anzahl in Frage) die selbst schon mit ihrem eigenen Leben total überfordert sind. Oder schaut mal bei Ergotherapie oder Logopädie. Ist schon so, dass Kinder wenn sie auffällig werden, schnell hier und dort in die Therapie geschickt werden anstatt dass mal geschaut wird, WARUM heutzutage so viele Kinder in Therapie "müssen". Machen wir unsere Kinder nicht noch kränker als sie sind! Als ich Kind war, ok ist schon echt lange her, und ich bin ja nur marginal jünger als Silke ( Kompostie ), ging keiner in Logo oder Ergo oder was auch immer. LG Sabine
Also: Das erste, was ich von Winterhoff mitbekam, war ein Vortrag. Dort trat er dermaßen überheblich und selbstgefällig auf, dass es schwierig war, den Inhalt davon zu trennen. Außerdem hatte er eine ganz negative Art über die Kinder - seine Patienten - zu sprechen. Ich fand die Veranstaltung ziemlich furchtbar. Dann habe ich das Buch gelesen und fand es nachdenkenswert. Einige seiner Thesen kann ich gut nachvollziehen und auch unterschreiben. Manche Situationen, die er schildert, finde ich zu stark vereinfacht. Da betreibt er dann doch Schwarz-Weiß-Malerei. Von daher würde ich weder sagen, dass ich das Buch super finde, noch dass ich es komplett ablehne. Interessant ist es auf jeden Fall. Inzwischen habe ich Herrn Winterhoff schon zweimal im Fernsehen gesehen, wo er seine Thesen vertrat. Sein Auftreten hier war gegenüber dem 'live'-Vortrag viel gemäßigter und sympathischer. Aber an seiner Persönlichkeit sollte man die Inhalte vielleicht wirklich nicht festmachen. So- mein Senf dazu. LG, Ruth
es ist doch wie mit allem... jeder sieht oder liest etwas aus einem anderen Blickwinkel. Und Menschen, die eh schon besser mit einem Thema vertraut sind, so wie etwas Psychologie, Psychiatrie und Soziologie, was ja im Grunde die Grundlagen der Diskussion im Buch sind, der kann es differenzierter sehen, hat mehr "wenns und abers". Keinesfalls darf dieses Buch als das nonplusultra über den Kamm geschoren werden, keinesfalls darf AD(H)S & Co als Modeerscheinung oder Pseudo-Krankheit abgetan werden, das wissen sehr wohl diejenigen, die nämlich damit kämpfen. Natürlich haben aber auch nicht alle Kinder, die heutzutage Ritalin bekommen ein Defizit-Syndrom der bekannten Art. Tatsache ist sicher, dass man heut mehr Möglichkeiten hat, als früher, sie aber auch ausgenutzt und falsch genutzt werden. Tatsache ist sicher, dass es heut Probleme gibt, die es früher nicht gab, es aber heut aber auch Hilfe für Kinder und Eltern gibt, die es früher nicht gab. Früher wurden Linkshänder umerzogen, wurden Einkoter verdroschen, Kinder mit Konzentrationsproblemen wurden als dumm abgestempelt usw. Ich werde das Buch jetzt wohl dringend weiterlesen :-) wenn ich denn nicht immer nach 4 Sätzen einschlafe :-) Ich fand, wie ich schon sagte, das Thema interessant und sicher aktuell, denke aber, dass auch Sabine Recht hat, wenn sie sagt, dass es darauf ankommt, wo man wohnt, und mit was für Leuten man umgeben ist. Was Silke sicher genervt hat war, dass ihre Meinung nicht stehengelassen wurde. Sie ist, das wissen wir ja alle, recht gut mit allen Arten von Therapien recht gut vertraut und weiss sicher wovon sie spricht. Wenn sie also für sich und mit ihren Erfahrungen das Buch und auch den Titel ablehnt, dann ist das einfach so. Ich meine, wir müssen ja hier nicht alle einer Meinung sein. Jeder weiss, dass ich mcih mit Silke gut verstehe, mit Muckelsmama (die sicher sehr weise ist, indem sie ihren Namen nicht kundtut, manchmal würd ich gern n Schritt rückwärts gehen), mit Maren, mit Czunczi. Deswegen muss ich nicht mit allen einer Meinung sein, kann ihre Meinung stehenlassen und mir anhören weshalb sie denken, wie sie denken. Es ist zudem einfach so, dass Bücher, Programme und Therapien, die so hochgehalten werden, auch sehr auf die Nerven gehen können. Das Buch "jedes Kind kann Regeln lernen", hat meiner Meinung nach, viel Gutes, man muss es aber auch lesen können, sich rauspicken, was auf einen selbst und aufs Kind zutrifft. Ebenso die Supernanny. Ich fand manche Aussagen von ihr gut und manche haben mich auf gute Gedanken gebracht, heisst aber nicht, dass ich meine Kinder ausschliesslich nach Hinz oder Kunz, nach Freud oder Triple P (verkauft Jako-o), erziehe. Und zu alledem bin ich auch ncoh ein Mensch, der es sehr gut meint und leider aufgrund von angekratzten Nerven oft ganz anders handelt, als eigentlich geplant. Aber die Ziele sind wichtig, dass wir wissen, wo wir als Eltern hinwollen, was wir unseren Kindern mitgeben wollen und für wichtig halten. Diese Ziele können sehr verschieden sein, denn wir sind ja auch alle verschieden, unsere Kinder sind verschieden und unsere Lebensweisen sind verschieden. Aber einen roten Faden sollte man haben und der, so fällt mir immer wieder auf, der fehlt vielen, zumindest hier. Viele wissen nix. Nicht, wieviel Zeit ihre Kinder fernshen dürfen, wieviel Süsses sie dürfen, wann oder wieviel Zeit sie schlafen sollten, welche Ideologien, Traditionen und Manieren sie mitgeben wollen. Es kommt einfach und dann reagieren sie. Das finde ich dann oft zu spät. Aber ob der W. das jetzt auch gemeint hat, weiss ich nciht, nehme jetzt das Buch und geh in die Hàngematte... Gruss aus 32 Grad im Schatten brit
Hallo, eine späte Antwort, da heute in der Süddeutschen Zeitung ein aufschlussreicher Artikel über diesen zweifelhaften Kinderpsychiater erschienen ist, der nach allem, was man hört, mit seinen kruden Theorien und Behandlungsmethoden sehr viel Leid verursacht hat. https://www.sueddeutsche.de/leben/michael-winterhoff-pipamperon-kinderpsychiater-narzissmus-1.5377911?reduced=true
Die letzten 10 Beiträge
- Zwillinge
- Zwillinge? Ja oder Nein?
- SS Test ES+13
- Zwillingskinderwagen für Zug / SBahn
- Eingewöhnung Zeillinge
- Zwillinge - DiMo oder DiDi?
- Zusammen einschlafen
- Wie bringt ihr Zwillinge zum schlafen mittags? (Stillende babys)
- Mono Mono Zwillinge Fehlbildungen
- Zwillinge - Alltag/Nacht bald alleine schaffen, wie? Bin K.O .....