Mitglied inaktiv
Ich wollte mal fragen, wie Ihr damit umgeht, wenn so Dinge passieren, wie jetzt mit "Madeleine"? Seit ich selbst Kinder habe, kann ich nicht mehr gut Krimis mehr sehen, die Thema Organhandel, Kinderhandel, Kinderpornographie und Co. behandeln. Auch wenn in Deutschland Kinder verschwinden, wie in den letzten Jahren so einige Male, dann befasse ich mich ganz bewusst nicht zu sehr damit, damit ich nicht noch überängstlich werde. Andrerseits wird man sinnvollerweise auch wieder wachgerüttlt, wenn etwas passiert. Meiner Grossen bläue ich ohne Ende ein, nie mit irgendwem mitzugehen, vorallem auch nicht mit Kindern (z. B. Einkaufszentren). Ich möchte aber auch, dass meine Tochter nicht überbehütet, sondern selbstständig und wachsam aufwächst. Aber im Moment verfolgt mich der Fall Madeleine, wie noch keiner vorher! Ich habe Alpträume, wache Nächte und denke oft am Tag an sie. Ich denke daran, wie es dem Kind wohl geht, was es wohl fühlt, wenn es in fremder Umgebung ist, mir kommen die Tränen, wenn ich mich frage, nach wieviel Zeit so ein kleines Kind die Familie vergisst, ich frage mich, wie die Eltern das überstehen und was sich wohl die Zwillingsgeschwister denken, bei all der Aufregung. Ich weiss nicht, ob Madeleine mir so nah geht, weil sie so ein wahnsinnig ausdrucksstarkes Gesicht hat, oder ob es das Alter ist (ähnlich wie meine Grosse)... Wie geht Ihr damit um, kennt Ihr das auch? Snief, Britt
Hallo Britt, klar, das Schicksal dieser Familie lässt einen nicht mehr los. Wenn ich versuche mir auszumalen, wie das Kind, wie die Eltern sich fühlen müssen - das kann ich nicht, das schaffe ich nicht. Einfach nur hoffen, hoffen, hoffen, so etwas nie erleben zu müssen. Und ich bin ziemlich ängstlich, gleichzeitig lass ich Matilda ziemlich viel machen - irgendwie paradox. Und ich habe sie vor 2 Jahren, auf einem großen Fest, verloren - es waren vielleicht 5 Minuten, aber es waren die 5 schlimmsten Minuten meines Lebens. Noch heute kann ich heulen, wenn ich daran denke. Ich glaube, man erträgt die Gefahren, denen auch unsere Kinder ausgesetzt sind, nur durch dauerndes Verdrängen. Und natürlich hoffen, dass man sie stark genug macht, sich zumindest so weit zu wehren, wie möglich, möglichst gut aufzupassen nie, nie mit Fremden mitzugehen. lg Maren
hallo Britt, ich muss zugeben wenn ich im TV soetwas sehe,(Kinder morde,pornographie,usw) dann schalte ich weg, weil ich mir sowas einfach nicht vorstellen will was wäre wenn ...? Gut,wegschauen ist bestimmt keine Lösung denn es kan überall und jedem passieren aber ausmalen kan und will ich mir so etwas nicht. Aber egal ob Kinder entführt,vergewaltigt,geschlagen oder verhungert irgendwo gefunden werden bekomme ich eine "SCHEIß WUT" und frage mich was geht in so einem Menschen vor und muss das in der heutigen zeit wirklich noch sein ?!?! Muss sowas überhaupt sein ?!?! Es tut mir leid aber meine Gefühle dies bezüglich gehen über meine schreib und vorstellungskraft weit hinaus.... Solche menschen Verachte ich zutiefst !!!! LG Tina
Ehrlich gesagt, versuche ich nicht zu sehr darüber nachzudenken. Ich könnte heulen, wenn ich an die seel. Qual von Madeline denke, alleine bei Fremden. Und hoffe, daß niemand Schreckliches mit ihr anstellt. Aber ganz gelingt es mir nicht. Wir haben Urlaub auf Mallorca gebucht im Oktober und ich mache mir dauernd Gedanken, wie ich so etwas verhindern kann, habe ANgst, daß es wieder passiert. Ich weiß, daß ist eigentlich bescheuert, leider kann ich es nicht ganz verhindern. Ich wünsche Euch trotzallem einen wunderschönen Tag. Grüße Christina mit Luca+Alina *27.11.2003
Hallo Britt, ich mußte Paul gestern erklären, was mit Madeleine passiert ist. Er hat im Kindergarten wohl einiges zu dem Thema aufgeschnappt und als das Thema in den Nachrichten kam, hat er wohl den Zusammenhang erkannt und mir Löcher in den Bauch gefragt. Er war sehr erschrocken und sagte (ganz von sich aus!): "is geh mit niemand mit, egal ob Mann, Frau oder Kind, nie niss!" Ich hätte heulen können. In was für einer Welt leben wir denn bloß? Was ist das für eine Gesellschaft, in der solche Verbrechen überhaupt möglich sind? Seit ich Mutter bin, habe ich beständig (unterschwellig) Angst um mein Kind. Nein, ich beglucke meinen Zwerg nicht und erziehe ihn zu einem selbstbewußten Mensch. Aber manchmal fällt es mir echt schwer, ihn so richtig loszulassen. Jetzt erwarte ich zwei Mädels und mein Lebensgefährte und ich hatten gestern Abend auch das Thema Madeleine... Irgendwie hatten wir das Gefühl, das Mädchen noch viel stärker gefährdet sind, irgendwelchen Geisteskranken Triebtätern oder sonstigen Perversen in die Finger zu fallen. Kein schöner Gedanke. Schließlich möchte ja niemand völlig verängstigte, mißtrauische Menschen heranziehen, die sich vor allem und jedem fürchten (müssen). Ich hoffe sehr, daß Madeleine lebt und gefunden wird! Wenn alle Menschen einfach nur etwas verantwortlicher wären und ein klein wenig auf einander achten würden, wären solche Dinge für die Täter wesentlich schwerer zu bewerkstelligen... Aber hierzulande schauen ja fast alle lieber weg und regen sich dann hinterher furchtbar auf. Sehr traurig. Ich für meinen Teil mische mich ein, wenn mir etwas seltsam vorkommt. Traurige Grüße Astrid
Ich darf solche Dinge nicht zu nah an mich heranlassen, sonst zermürben sie mich. Fakt ist aber auch, diese Dinge haben direkte Auswirkungen auf den Umgang mit unseren Kindern. Auf den Spielplatz hier in der Siedlung dürfen meine Kinder nach wie vor nicht alleine und ich weiß jetzt schon, dass ich sie sehr lange auf den Schulweg begleiten werde. Freiheiten, die Kinder eigentlich brauchen, werden dadurch erheblich eingeschränkt. LG Silke
Auf irgendeine Weise sind die meisten paradox. Ich mache mir oft Gedanken über die Geschichten von "Zigeuner"banden, die in Ikeas und Einkaufszentren ihr Unwesen treiben. Ich denke, auf diese Art von Gefahr kann man die Kinder gut hinweisen, auch wenn es schwierig ist, zu erklären, dass sogar manche Kinder "gefährlich" sind. (oft werden die Kinder ja von 13-14jährigen entführt, damit im Falle, dass sie erwischt werden, sie nicht strafmündig sind.) Andrerseits muss man seinem Kind auch was zutrauen können und es einfach mal machen lassen. Ich versuche eine gute sichere Mitte zu finden. Manche von meinen Freundinnen würden ihre Kinder nie so viele Dinge allein machen lassen oder irgendwo für 5 Min. lassen. Andrerseits sind die Mädchen oft aufgebretzelt (sorry den Ausdruck) mit Rückchen und Ausschnitten, gekleidet wie kleine Ladies. Klar, über Geschmäcker kann man sich streiten, aber manchmal denke ich, dass grad diese kleinen Ladies sehr gefährdet sind. Sie kokettieren, lernen wie sie wirken aus Attraktion die sie darstellen und keiner denkt daran, dass sie Männer mit pädophiler Schwäche gradezu provozieren. Hat jemand den Film "der Kinderfreund" gesehen, gestern Abend auf dem Ersten? Ich fand ihn sehr gut. Er zeigte, dass viele von diesen "Schweinen", wie man sie beschimpft, wirklich arme Schweine sind, weil sie echt Mühe mit ihrer Schwäche haben. Das rechtfertigt nichts! Ist aber sicher auch ein anderes Thema als Entführung wie in Madeleines Fall. Aber vielleicht kann man die Kinder auch schützen, wenn sie nicht zu früh lernen kokettieren zu müssen und Aufsehen zu erregen, wie 18-Jährige. Was meint Ihr? britt
Ich mache mir oft Gedanken über die Geschichten von "Zigeuner"banden, die in Ikeas und Einkaufszentren ihr Unwesen treiben. Das ist ein HOAX! Und war nie wahr! LG
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