Mitglied inaktiv
Hallo, bekomme jetzt einen Besprechungstermin mit beiden Erzieherinnen. Mal sehen was dabei herumkommt. Heute hatte ich ein Elterngespräch mit Marcels Therapeutin. Er bekommt Theraplay (weil er mit anderen nicht spricht, nur wenn ich dabei bin oder sein Bruder. Sonst sagt er nichts). Sie versucht auf die spielerische Art ihn zum sprechen zu bekommen (er ist auch sprachverzögert, braucht dringend Logopädie, aber er spricht nicht). Er wird aber nicht gezwungen. Mit ihr spricht er auch kein Wort. Ihr sagte ich das auch mit dem KG. Sie sagte auf jeden Fall in getrennten Gruppen lassen. Es kann ja nicht sein das er nur durch seinen Bruder sprechen würde und für den Bruder wäre es doch auch Blöd immer die Verantwortung für ihn zu übernehmen. Hilfe jetzt bin ich total verunsichert. Hat hier auch jemand Zwillinge der das Problem bzgl. nicht sprechen kennt? Bei dem Sprachtest (DELFIN) hat er auch nichts gesagt. Gruß Martina
Die Frage, die sich bei mir dabei stellt, ist es denn eine Verantwortung für den Bruder. Oder ist das für ihn einfach nur normal? Ich könnte mir Letzteres vorstellen. Und Therapeuten.......dazu sag ich lieber nix. Ich hab ein schwer gestörtes Verhältnis zum Berufstand und das wurde die Tage wieder bestätigt. Ich verlasse mich nur noch auf meine innere Stimme diesbezüglich. LG Silke
Hi, ich hab da zwar keine Erfahrung, aberich denke mal, dass dein Kleien reinfach ncoh die Stütze durch den Bruder braucht. ALso wir sidn bsiher mti dem Hören aufs Bauchgefühl sehr sehr gut gefahren. Und deine "Tests" haben doch gezeigt, dass zsuammen sich beid ewohle rfühlen. ICh kann mir gut vorstellen, dass er in eine rentspannten SItuation sich eher traut als unter Zwang, du musst, weil dir sonst keiner hilft. Ich denke eher, der Schuß könte auch arg nach hinten losgehen und er redet dann auch nicht mehr mit euch... Mir hört sich das eher so an als ob di eTherapeutin da versucht mit Logik ranzugehen als sich in das Kidn hineinzuversetzen. MuckelsMama
Hi Martina! Schwierige Situation für Euch. Getrennte Gruppen finde ich sinnvoll, wenn ein Zwilling sehr dominant ist und den anderen unterdrückt. +++Sie sagte auf jeden Fall in getrennten Gruppen lassen. Es kann ja nicht sein das er nur durch seinen Bruder sprechen würde und für den Bruder wäre es doch auch Blöd immer die Verantwortung für ihn zu übernehmen.+++ Nun...kann man in dem Alter schon so von Verantwortung sprechen? Wenn er sich wohl fühlt, wird er selbstbewußter und hat sicher viel mehr Spaß im Kiga. Ich denke auch, dass das Problem mit der Sprache einfacher wird. Sprech doch mit Deinen Jungs und frag sie, ob sie zusammen oder getrennt im Kiga sein möchten. Wie auch die anderen gesagt haben "hör auf Dein Bauchgefühl". Alles Gute Martina
Ich habe beide getrennt gefragt. Fabian würde gerne mit Marcel zusammen sein. Es wäre ihm auch egal welche Gruppe. Marcel sagte er könnte dann besser sprechen wenn Fabian dabei sei und er fühlt sich gegenüber den anderen Kindern besser. Habe es ja auch auf Kindergeburtstage erlebt. Da verhält er sich ganz normal lt. Aussage der Eltern. Habe es allerdings noch nicht ausprobiert ohne seinen Bruder
Habe langsam so das Gefühl, das Therapeuten und Erzieher ihre feste Meinung haben. So war das bis jetzt immer, so muss es weitergehen (so haben wir das studiert, gelernt) und das Kind (die Kinder) auf der Strecke bleiben. Habe nächsten Monat einen Termin im SPZ. Wer weiss was da wieder bei raus kommt. Bin schon von der Direktorin gefragt worden (die Grundschule wo der Sprachtest stattfand) ob ich eine Bescheinigung habe das meine Kinder später keine Regelschule besuchen können. Nur weil der eine Sprachförderung bekommt und der andere gar nichts gesagt hat. Man man immer auf die kleinen.
So ähnlich ging es mir, als ich vor einigen Wochen den Termin bei der Psychologin wegen Lukas (und der Einkoten-Geschichte hatte). Der Termin hat so lange auf sich warten lassen, dass wir längst alles wieder im Griff hatten. Mit viel Geduld und viel Aufmerksamkeit und und und.... Also wurde der Termin nur dafür genutzt, darüber zu reden, woran es evtl. gelegen haben könnten. Mir war längst klar, dass es eine Aufmerksamkeitsgeschichte war und der Kindergarten seinen Teil dazu beigetragen hatte. Ich hab ihr erzählt, dass wir Lukas volle 14 Tage aus dem KiGa genommen hatten und das Problem sich sozusagen danach schlagartig gebessert hat. Meinung der Psychologin: Es war aber gut, dass er wieder in den KiGa geht. Geht ja nicht, dass man einem Kind vermittelt, er könne das entscheiden. Schließlich müsse er das für die Schule auch lernen. Ich hab mir jeglichen Kommentar verkniffen, denn da bin ich komplett anderer Meinung. Ich hätte Lukas komplett aus dem KiGa genommen, wenn ich nicht zwei weitere Kinder im KiGa hätte, die gerne gehen. Lukas hätte eine Sonderstellung dadurch bekommen und ich jede Menge Schwierigkeiten. Das wäre ein Argument gewesen, dass ich akzeptiert hätte. Aber ich weiß einfach, dass es jede Menge Kinder gibt, die aus dem KiGa komplett heraus genommen werden und die dennoch keine Schwierigkeiten haben, zu erkennen, dass Schule eben ein Muss ist. Schwachsinn sag ich dazu nur. Weiterhin erzählte ich ihr, dass die Aufmerksamkeit, die Lukas gebraucht hatte, zwangsläufig den anderen beiden abging, so dass wir nahtlos die nächste Baustelle haben. Kommentar dazu: Das sollte ich mal aufs Jahr verteilt sehen, dann passt es. Klasse, was? Im Klartext hieß es nichts anders als die Tatsache, dass sie zwar unsere Problematik versteht, aber auch nicht helfen kann. Nicht, dass ich so einen Termin gebraucht hätte. Ne, geh mir weg mit Therapeuten. LG Silke
Liebe, liebe Martina, bitte, bitte höre auf dich und deine Söhne, nicht auf irgendwelche "Experten" oder gar Pädagogen. Nicht mal dein kompetenter Sohn spricht mit denen *fg*. Wozu bitte muss ein Kindergartenkind in eine Therapie, nur wenn es nicht sprechen will. Es wird der Tag kommen, da wirst du dir wünschen die guten alten Zeiten würden wieder kommen als er noch nicht so viel sprach. Ich weiß nicht, wie ich dir alles sagen soll, was mich bei deinen Zeilen bewegt. Ich sehe ein schüchternes Kind, was das Glück hat einen nicht so schüchternen Zwilling zu haben. Was sich an diesen Zwilling hängen kann, der die Dinge für ihn regelt, ihm Schutz und Sicherheit gibt. Und der andere Zwilling scheint das gern für ihn zu tun. Wahrscheinlich zieht er auch stark seinen Nutzen daraus, gebraucht zu werden und Sicherheit bieten zu können - das meine ich nur im positiven Sinne. Auf der anderen Seite sehe ich Experten und Pädagogen, die Kinder in Normen und Zahlen zusammen fassen (ich überspitze das ganze). Entwicklungstheorie xy sagt mit x Jahren müssen Kinder sprechen können, müssen selbständig sein (was auch immer das bedeutet) und wenn das nicht so ist, werden sie therapiert. Woraus entsteht Selbständigkeit? Durch Sicherheit. Dein Sohn wird sprechen mit wem er will und zwar wann er will. Und ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass irgendeine Therapie der Welt daran was ändern kann. Im Gegenteil, es verzögert dieses wann vllt. künstlich. Das einzige was Kinder - in meinen Augen - durch derart sinnlose Therapien mitbekommen, ist: ich bin nicht richtig; so wie ich bin, ist keiner; ich bin nicht normal; ich sollte anders sein; meine mutter sorgt sich weil ich anders bin uws. Das ist krank. Dieses System ist krank. Es greift hier in Dtl. immer mehr um sich. Herrje.. ist es so schwer Kinder einfach nur zu lassen. Er wird sprechen wenn er dazu bereit ist, so wie er sich irgendwann gedreht hat, sitzen gelernt hat, laufen gelernt hat usw. Dein Sohn hat dir ganz klar gesagt, was er möchte. Mit seinem Zwilling in eine Gruppe. Liebe Martina, wo ist dein Problem? Was überlegst du noch? Dein kompetenter Sohn, der ganz klar zu wissen scheint, was sein Bedürfnis ist, gibt dir doch ganz eindeutig zu verstehen, was du tun sollst: auf seiner Seite stehen. Das mag sich jetzt dramatisch anhören, aber dieses Kind - schüchtern, still - braucht seinen Zwilling, um sich sicher zu fühlen. Und ich glaube - auch wenn ich überhaupt kein spiritueller Mensch bin - genau aus diesem Grund hat er den Zwilling auch. Zitat Es kann ja nicht sein das er nur durch seinen Bruder sprechen würde und für den Bruder wäre es doch auch Blöd immer die Verantwortung für ihn zu übernehmen. Zitatende Warum kann es nicht sein, dass er nur durch seinen Bruder spricht? Glaubt die er tut das in 20 Jahren immer noch? Und wieso sollte das blöd für den Bruder sein? Der übernimmt doch keine Verantwortung, sondern ist wie er ist - beschützend, offen, für seinen Zwilling die Dinge regelnd. Warum fragt sie nicht, was der Bruder davon hat bzw. für sich mitnimmt, wenn er sich um seinen Zwilling kümmert. Du siehst, ich könnte ewig und ewig weiterschreiben. Es sprudelt aus mir. Du bist die Mutter, d.h. du kennst deine Söhne, du hast Kompetenz was sie betrifft. Wenn du sagst, die kommen in eine Gruppe, dann sollte das so sein. Keine Erzieherin oder Therapeutin sollte sich über dich oder deine Söhne stellen und glauben zu wissen, was besser für euch sei. Ich würde mir da auch gar nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. So weit käme es noch, dass jmd. anderes besser wüsste was für meine Kinder gut ist wie sie selbst. So, leider muss ich nun kurz einkaufen... ist aber vielleicht auch besser so ;-) LG vina
Hallo, vielen Dank für deine Zeilen. Stell dir vor ich hab sogar geweint. Ich bin nämlich durch die ganze Situation so etwas von angespannt und du sprichst mir aus der Seele. Ich mache noch die restlichen Therapiestunden (er geht da auch gerne hin) und dann ist schluss. Im Urlaub war er so ein fröhlicher kleiner Kerl. Kaum sind wir zu Hause, weint er wieder. Klar ich bin auch angespannt durch die ganze Situation. Werde mich wieder melden wenn es etwas neues gibt. Danke vina und sei umarmt unbekannterweise.
Liebe Martina, ich freu mich so, dass du auf deine innere Stimme hörst, die dir genau das sagt. Der Mutterinstinkt sollte nicht durch "Experten" ins Zweifeln gebracht werden. Ich wünsch dich viel Erfolg beim Gespräch. Ich drück dich ebenfalls unbekannterweise vina
hihi, natürlich "dir viel Erfolg". LG vina
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