Mitglied inaktiv
Hallo Mädels! Das hier ist ja ein Forum in dem man auch mal richtig offen sein kann. Und ich denke ich kann mein "Trauma" Schwangerschaft und meine Probleme mit bestimmten Personen hier mal so richtig raus lassen, damit ich dieses Thema endlich mal verarbeiten und ablegen kann, denn auch nach 3 Jahren beschäftigt es mich immer wieder.... Als erstes mein Ex Chef Depp: Dieser Vollidiot hat mir meine SChwangerschaft zunichte gemacht. Er hat sich benommen wie ein Arsch. Er ist ja sowieso der Meinung Frauen werden eh nur SChwanger, damit sie mal Fett werden können, das hat er einen auch spüren lassen. Nie hat mir einer in diesem Verein mal Arbeit abgenommen, nein, sogar meine Kisten musste ich selber schleppen und das mit meinen Mäusen im Bauch. Klar war ich auch doof, hab mich nicht genug gewehrt, aber wie wenn man keine Kraft mehr hat. Doch einmal habe ich nach vier Wochen durcharbeiten mir einen Tag frei genommen und er macht mich zur Sau, weil er an diesem Tag nicht rechtzeitig zum Golfen kam, da sind mir die Hormone durchgegangen und ich habe ihn richtig zur Sau gemacht. Gut das meine beiden das anscheinend gut weg gesteckt haben. Die zweite Abrechnung: Mein Arschloch von Frauenarzt. Dr. K. Danke dass sie immer locker meinten. "Sie schaffen das noch" Super ganz prima. Ist ja egal, dass man kaum noch stehen kann weil man Wasser in den Beinen hat. Völlig Wurscht auch der Kommentar von ihm das ist noch zu früh für Wassereinlagerungen hat das Problem nicht behoben. Danke auch das er mich nicht krank geschrieben hat trotz ausgerenktem Kugelgelenk in der 27. SSW ist ja kein Problem und man kann ja weiter arbeiten wenn man sich nicht mehr bewegen kann. Da musste ich erst zu meinem Hausarzt gehen weil er es nicht nötig hat. Keine Überweisung zum Doppler nichts er kann das alles alleine Ha, dass ich nicht lache. Zum blöd zum messen ist er wohl nicht, wenn er meinte die Kinder würden schon 2700 g wiegen und kommen dann mit 1540 und 2200g zur Welt? Auch fand ich es nicht wirklich witzig das der nette Herr abhaut aus seiner Scheiß Praxis während ich am CTG liege und dann die nette Sprechstundenhilfe erst mal den Kommentar ablässt das sieht bei dem einen aber nicht so gut aus mit den Herztönen!!! Prima wenn man dann keinen ansprechen kann. Auch super, dass man in der 13. Woche gesagt bekommt man bekommt Zwillinge und direkt danach von ihm an die Arbeit geschickt wird, man soll sich ja nicht so anstellen, Schwangerschaft ist ja ein Zustand und keine Krankheit DANKE! Auch nicht schlecht in der 35.SSW keinen Ultraschall mehr zu machen, weil ich ja die letzte Patientin an diesem Tag bin und der Mittag ruft. Ist ja unwichtig ob es den Kindern im Bauch auch wirklich gut geht. Aber der Gipfel Du liebes Arschloch: Abschlussuntersuchung!! Toller Kommentar (beide Kinder mit dabei): "leben denn beide?" Da brauch sich der Arsch doch gar nicht zu wunder dass man nicht mehr kommt oder? Das liebe Krankenhaus nach der Geburt: Ja ihr Kind hat Probleme es geht ihm nicht gut. Wie der schlimmste Fall ach ja ähm, naja gehen wir mal davon aus das der nicht eintritt. Super Kommentar sie Gott in weiß. Brauchen sie sich ja nicht mehr zu wundern wenn ich mit ihnen nicht mehr rede und nur weil sie der Obermufti sind zu meinen ich bete sie an. Nein sie sind ein menschlich inkompetenes Arschloch. Fachlich mögen sie gut sein, aber menschlich ein totaler Versager. Auch ein Dankeschön an die Nette Schwester.... Lassen sie das Kind in Ruhe der schlät jetzt ich habe ihn schon vorher gefüttert und fertig gemacht. Ich hoffe sie liegen mal im Altenheim und kein Schwein schert sich um sie. Damit sie mal merken wie das ist wenn man beim wichtigsten in seinem Leben kein Mitspracherecht mehr hat. Ach und auch Danke an die nette Ärztin... Nein er braucht zwar noch einmal eine Bluttransfusion, die bekommt er morgen früh und um fünf können sie mit nach Hause nehmen und dann am nächsten Tag um fünf.... Bätsch wir haben es uns anders überlegt kommen sie und holen sie ihn morgen, wir beobachten ihn heute lieber. DANKE DANKE toller hätte die Zeit nicht sein können Ebnet Euch weiter den Weg in die Hölle.... Danke fürs Zuhören. Jetzt ist mal alles raus
ALso ich fand die Schwangerschaft auch ziehmlich ätzend unnd bin froh, das sie vorbei ist! Es soll ja Frauen geben, dei eine traumahfte Schwangerschaft mit rund um toller Geburt und so haben. aber irgendwie glaub ich doch, dass es eher der Regelfall ist, dass es eher nicht so toll ist. MuckelsMama
Oh Mann, da ist bei dir aber auch alles schief gelaufen So viele menschliche Nieten auf einmal sind schon heftig Ich wünsche dir, du kannst das verarbeiten und dann nach vorn schauen Jutta
Ich finde es gut, dass du es mal raus lässt. Und auch mit all der Wut und dem Schmerz, den es bei dir hinterlassen hat. Einiges davon kenne ich auch. Es ist einfach nur menschenunwürdig, wenn man in einer Schwangerschaft zur reinen Gebärmaschine runterreduziert wird, die keinerlei eigene Gefühle mehr zu haben scheint. So oft fehlt Ärzte die entsprechende menschliche Komponente. Auch das Gefühl, kein Mitspracherecht zu haben bei den Kindern, hab ich erlebt. Ich erinner mich leider noch zu gut daran, wie niederschmetternd das für mich war. Ich kam zum Stillen ins Krankenhaus und man sagte mir, man hätte die Kinder schon gefüttert. Ich war nicht fähig, ein Wort dazu zu sagen, zitterte am ganzen Körper. Würde es dir helfen, wenn du diese Dinge irgendwann einmal sachlich zu Papier bringst und es den entsprechenden Leuten zuschickst? Ich finde nämlich, das muss man auch mal dort ansprechen, wo es geschah. Wahrscheinlich wird man nichts ändern. Aber zumindest erfahren diese Leute dann wenigstens einmal, dass man es als Frau nicht einfach so hinnimmt. Lass dich mal drücken, wenn ich darf. Gruß Silke
Vieles von dem, was du schilderst, kenne ich auch so oder ähnlich. Und auch wenn man eigentlich ein selbstbewusster Mensch ist, der stets ganz souverän seine eigenen Entscheidungen treffen konnte, so gibt es doch im Leben immer wieder Situationen, in denen man von anderen abhängig ist, sich schwach fühlt und sich nicht wehren kann. Aus der Zeit im Krankenhaus, wo man genauso über meinen Kopf hinweg Dinge tat, die ich nicht wollte, und aus der Zeit als meine Johanna Chemotherapie bekam (7 Monate Krankenhaus) weiß ich noch zu gut, wie belastend die Erinnerungen daran sein können. Als ich z.B. eine Woche nach der Diagnose Leukämie nicht mehr weinen musste, meinte der Oberarzt zu mir "sehen Sie, ich hab Ihnen doch gesagt, dass es in einer Woche das Normalste von der Welt sein wird, dass Ihr Kind Krebs hat." Hat der sie noch alle? Wir lebten da in einem kolossalen Ausnahmezustand, in dem sich wirklich gar nichts normal anfühlte. So ein Depp. Und später als er einmal mit Studenten eine Lehrstunde in unserem Krankenzimmer abhielt, fragte er "und was ist denn die schlimmste Nebenwirkung der Chemotherapie?" Die Studenten rätselten herum "Tweittumore, Schleimhautablösungen, Nierenversagen usw." als er dann ganz herablassend in meiner Gegenwart meinte "aber nein, die schlimmste Nebenwirkung ist der Tod." Na toll. Deshalb habe auch ich alles aufgeschrieben, mich mit anderen darüber ausgetauscht und es war wie eine Befreiung. Die Erinnerung an diese demütigenden Momente ist zwar noch da, aber sie machen mir kaum noch zu schaffen, es ist durch´s Schreiben irgendwie verarbeitet. Ich bin sicher, dass es dir auch bald besser gehen wird. Auch ich drücke dich ganz herzlich. LG Merle & Co.
Oh Merle, weißt du, was mir dazu grade einfiel? Mir wäre durch den Kopf gegangen: "Und wissen Sie, was die schlimmste Nebenwirkung von Ärzten ist?", "Die Tatsache, dass Sie Menschen nur auf ihren Körper reduzieren und jegliche Seele außer Acht lassen." Ich kann nicht sagen, ob ich es in dem Moment ausgesprochen hätte. Wahrscheinlich nicht.
Ja, Silke, die Antwort wäre super gewesen, aber 1. war ich nicht schlagfertig genug und 2. hätte ich mit so einer Anwort kein leichtes Leben auf der Station gehabt. Ich musste vieles runter schlucken, was mir auf der Zunge lag, um einigermaßen gut durch diese Zeit zu kommen. Aber wie sagt man so schön: man sieht sich immer zweimal im Leben. LG Merle & Co.
Es tut mir sehr leid, dass Du all das erleben musstest. Ich finde es gut, dass Du alles mal raus gelassen hast. Ich hoffe, es hilft Dir beim Verarbeiten. Den Tipp von Silke finde ich sehr gut. Diese Personen sollten erfahren, was sie alles falsch gemacht haben und wie es Dir/Euch dabei ging. Natürlich nur, wenn es Dir weiter hilft und Du die Kraft dafür hast. Alles Gute und liebe Grüße Martina
fürs zuhören und das ihr mich versteht. Mein Chef weiß es schon, weil ich es ihm in meiner Kündigung geschrieben habe. Bei den anderen sollte ich es vielleicht nochmal machen. Dann kann ich es vielleicht endlich begraben. Aber auch das lästern in aller Offentlichkeit hat mir gut getan. War wie so eine richtige Erlösung gestern Abend.
Hallo, ich bin zwar keine Mehrlingsmutter, kann aber deine Gefühle und Gedanken wiedererkennen oder nachempfinden. Mir hat es geholfen, mich an die Menschen zu erinnern, denen ich verdanke, dass "alles (relativ?) gut gegangen" ist und die mir eine große Hilfe waren. Bei denen habe ich mich bedankt. Außerdem habe ich mir den Geburtsbericht zuschicken lassen, das hat mir geholfen zu verstehen.
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