Elternforum Zwillinge und Drillinge

Hilfe meine Zwillinge tyrannisieren mich

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habe ein Problem mit meinen Twins... die Jungs (3) wachen fast jede Nacht zwischen 11 und 2 Uhr Nachts auf und schreien wie am Spiess (immer abwechselnd)... lassen sich durch nichts beruhigen und es kommt mir vor, als wären sie gar nicht wach... sie schreien, weinen und fangen an zu treten, wenn man sie berührt und beruhigen will... ich weiss nicht mehr weiter... ausserdem sind sie morgends beim aufstehen schon zornig und schreien... sind eigentlich den ganzen Tag grummelig, motzig, trotzig und mit nichts zufrieden, sehr launisch, können kaum ruhig sitzen, sind sich nur am schubsen, hauen, treten, kratzen, quietschen... das halten die besten Nerven irgendwann nicht mehr aus... und das schlimmste ist, die beiden gehen ab und an auf unsere Tochter "los" - die kann dann die schlechte Laune der beiden "ausbaden" und wenn ich z.B. Niklas etwas verbiete... läuft er ärgerlich in sein Zimmer, knallt die Türen mehrfach zu und wenn der Hund in der Nähe ist, bekommt er mal eben einen Tritt, ohne das er was dafür kann... HILFE!!!! Wer kann mir helfen?????????? Ich habe seit der Schwangerschaft mit unserer grossen Ein- und Durchschlafstörungen und nach 6 Jahren und kein Ende in Sicht bin ich mit den Nerven am Ende... Jenny


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Hallo Jenny, zu dem nächtlichen Problem kann ich Dir folgendes raten. So wie du die Situation schilderst hört es sich nach dem "Nachtschreck" an. Ich habe mich da mal etwas ausführlich mit dem Thema beschäftigt weil Nino das auch eine Zeit lang hatte. Die Kinder schreien plötzlich und unerwartet, wachen dabei aber nicht richtig auf und lassen sich auch nicht beruhigen. Man sollte die Kleinen in dieser Situation nicht berühren und auch möglichst nicht auf sie einreden oder gar wecken wollen. Man sollte sie nur beaufsichtigen das sie sich beim umsichschlagen nicht wehtun. Das ganze dauert ein paar Minuten in seltenen Fällen auch mal etwas länger und die Kinder beruhigen sich von ganz allein wieder und schlafen ganz ruhig weiter. Am Morgen wissen sie meist nichts von ihren "Anfällen" in der nacht. Nach ein paar Wochen ist der ganze Spuk aber in der Regel wieder vorbei! Liebe Grüße und weiterhin gute Nerven Conny


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Jo, auch für mich klang das nach Nachtschreck. Sieht immer sehr wild und verängstigend aus, ist aber im Prinzip harmlos. Bei uns hatte Lukas das lange Zeit regelmässig, inzwischen nur noch ganz selten. Ich habe es genauso gehandhabt, wie Conny das beschrieben hat. Zum Rest denke ich, du brauchst mal dringend eine Pause, damit du zur Ruhe kommst und dann die - für mich - normalen Dinge mit Dreijährigen zu regeln. Ich weiß, das ist alles sehr schwer und ich wünsch dir die Kraft dafür. Gruß Silke


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Hallo, ja, hört sich sehr nach "Nachtschreck" an, hatten meine beiden auch. Aber Achtung: in der Literatur steht, dass sowas nur etwa eine Viertelstunde dauert. Bei meinen beiden hat es jeweils eine DREIVIERTESLSTUNDE (mit 2 Sekunden Pause nachdem sich Nummer 1 beruhigt hatte bis Nummer 2 losgelegt hat) gedauert. Machen kann man nichts. Und irgendwann geht's von selbst vorbei. Ausserdem ist es harmlos. Ich wusste lange nicht, was es ist, und für mich war es eine grosse Erleichterung, als ein Psychologe mir davon erzählt hat. Dass sowas den Schlafrhythmus der Mama zu Konfetti macht... da weiss ich leider auch keinen Rat - meine sind 3 1/2 und die Nächte sind immer noch unruhig. Mir ging's irgendwann besser als ich akzeptiert habe, dass es für mich halt keine 7 oder 8 Stunden Durchschlafen gibt und auch akzeptiert habe, dass ich tagsüber ständig erschöpft bin. Klingt etwas bizarr, ich weiss, aber ist in unserem Fall so Lieben Gruss Yola


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Gar nicht bizarr finde ich. Ich hab irgendwann vor zwei Jahren oder so einen sehr langen Durchhänger gehabt (jetzt nicht schlaftechnisch, sondern einfach nur erschöpfungstechnisch). Mein Ehedings und ich haben uns die Köpfe heiß geredet, was uns helfen könnte und stellten dann fest, dass das, was uns helfen könnte, nicht zu bekommen ist. Danach hab ich dann die Situation, wie sie ist, innerlich akzeptiert....also quasi aufgehört, dagegen zu kämpfen. Seither gehts mir viel besser. Wahrscheinlich verbringt man viel Zeit damit, innerlich gegen etwas anzukämpfen, was man nicht ändern kann und das trägt dazu bei, dass man sich schlecht fühlt. So leg ich es mir zumindest zurecht. Übrigens der Nachtschreck hat bei uns auch immer locker eine halbe Stunde angehalten. LG Silke


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... der Sohn meiner Freundin wacht durch "Nachtschreck" auf, aber ihr wurde erklärt und so hab ich es auch gelesen, das es nicht jede Nacht auftritt, sondern nur ein paar mal im Monat. (?)Aber ich selbst hab echt keine Ahnung davon. Schlafen deine Kinder in einem Zimmer? Naja, vielleicht wecken sie sich gegenseitig? Das du Schlafstörungen hast, WILLKOMMEN im Club! Oh man, ich hab ja in der SS ab der 17.SSW nicht mehr durchgeschlafen und meine kleine Maus hat fast 1,5 Jahre die Nacht zum Tag gemacht und das Resultat ist, das ich, obwohl die Mäuse jetzt durchschlafen, unter völligen Schlafstörungen leide. Das heißt kann nicht einschlafen und brauch dazu 2-3h, oder ich wache die Nacht stündlich auf und gehe wandern. Man ist am Tag völlig erschöpft, nicht? Streiten, Quengeln, Hauen, schlechte Laune...haben hier wohl am Tage sämtliche Kinder in diesem Forum *schnauf* LG. Liane! (Mäuse 21 Monate)


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Tja, das die 2 tagsüber übellaunig sind ist insofern nachzuvollziehen, da ihnen ja definitiv Schlaf fehlt. Es gibt spezielle Schlfsprechstunden, z.B. in Kinderkrankenhäusern, vielleicht solltest du keine Scheu haben dich bzw. euch da mal vorzustellen. Die Schreisituation...kann Nachtschreck sein, da ich gute erfahrung mit feinstofflichen Behandlungsmethoden machen durfte, würde ich jetzt in der Richtung( z.B. bachblüten) mal was versuchen, aber da gehen die Meinungen ja sehr auseinander, wie gesagt ich konnte sehr gute Erfahrungen machen...aber das muß jeder selbst entscheiden. Zu deinem Problem, wenn der Leidensdruck zu hoch wird, wirst du etwas ändern müssen und das dann auch denke ich tun.Entweder mit Kompromissen oder Konsequenz. Ich hatte auch das Problem, mein Sohn hat ewig nicht durchgeschlafen, ich hab 4 Kinder und die zwillis waren nachts sehr anstrengend, hatten ständig Hunger... Mit 2 noch hat Sohnebär gegen 4.30 eine Flasche gebraucht...schlief unruhig, wanderte zu uns ins bett etc. ich schlug mir viele Nächte um die Ohren...der Kompromis war/ ist, er schläft in unserem Bett. Da legt er sich abends rein und pennt bis andern Morgen und gut. seine Zwillischwester pennt im gleichen Zimmer in ihrem Bett( meistens). Ja die werden jetzt 5. aber so können wir alle schlafen und er stört mich nicht und mein Männe auch nicht und dann find ich`s ok. und wenn`s mich stört muß ich mir neues einfallen lassen.