Mitglied inaktiv
Hallo an alle, ich habe mal eine Frage in die Runde: Ist bei Euch die Konkurrenz um die Aufmerksamkeit der Mutter bei den Mehrlingsgeschwistern auch so extrem? Meine Jungs (5) lieben sich heiss und innig, aber die Konkurrenz um meine Aufmerksamkeit ist "brutal". Und sie kriegen wirklich viel Aufmerksamkeit von mir - es sind halt Kinder die schon als Babies enorm viel Zuwendung gebraucht und eingefordert haben und daran hat sich nichts geändert. Jetzt kommt erschwerend hinzu, dass einer von beiden motorisch ein bisschen geschickter ist als sein Bruder. Das hatten wir jetzt neulich beim Fahrradfahren. Sie haben neue, grosse Fahrräder bekommen und M ist gleich losgedüst während R erstmal ziemlich unsicher war und sich nicht so recht traute. Das hat dann drei "Trainingssessions" auf dem Schulhof gedauert, dann hat R. es auch gepackt und war auch sehr stolz und hat sich sogar bei mir bedankt, dass ich ihm mit Rat und Tat (und einer Eeeeeeengelsgeduld *augenverdreh*) zur Seite gestanden habe, damit er den Bogen rauskriegt. Aber diese drei "Trainings" waren der reinste Horror. Nur lautestes Geschrei, weil er es nicht so hingekriegt hat wie sein Bruder, dann flitzt M. vorbei und sagt auch noch: "Ich kann das aber besser als Du" nächster Wutanfall von R. und so ging das in einem fort... Und dann, als endlich beide gut fahren konnten beschwert M., der von vornherein gut fahren konnte, dass ich mich IMMER NUR mit seinem Bruder beschäftige. Was so nicht stimmt, aber in dieser Situation habe ich mich wirklich mehr mit seinem Bruder beschäftigt und ihn auch mehr ermutigt und gelobt, weil er es auch dringender brauchte. Da verstehe ich, dass der M. sich erstmal zurückgesetzt fühlte. Ihn allzuviel loben traute ich mich auch nicht, weil R. aus Frust dann nur noch lauter gebrüllt hat... Kennt Ihr solche Situationen und wie löst Ihr sie? Hat hier auch jemand Zwillis, die extrem temperamentvoll und fordernd sind? Und nein, es liegt nicht an schlechter Erziehung. War vor kurzem in einer Mu-Ki-Kur und da hat sogar der Chefarzt mir versichert, dass ich das Allerbeste aus der Situation raushole, was rauszuholen ist und dass ich meine Kinder nunmal nicht ändern kann. Dieses Temperament und diese schnelle Reizüberflutung ist nunmal Teil von ihnen. Dafür können sie so wenig, wie für ihre Augen- oder Haarfarbe und die kann man ja auch nicht "wegerziehen". Ach ja, sie "aufteilen" geht nicht. Ich bin alleinerziehend und habe niemanden, der mal mit auf sie aufpassen würde. LG Yola
Hi Yola, ja, ist hier auch so. Auch wenn mir viele Eltern immer wieder sagen, das sei unter Geschwistern mit Altersabstand ebenso, weiß ich hier genau, dass es doch wesentlich extremer ist. Für mich und meine Familie kann ich das beurteilen, denn vor den Drillis hatte ich zwei Mädchen mti zwei Jahren Altersabstand. Allein der Abstand gibt dir Argumente, die den Kinder schon helfen können. Und wenn es nur das Argument ist, dass die Schwester eben schon zwei Jahre älter ist. Ich kann aber auch sagen, dass es jetzt insofern besser wird, weil die Kinder älter sind. Sie nehmen es jetzt besser an, wenn man ihnen aufzeigt, wo SIE im einzelnen besser oder schneller waren, wo ihre Stärken liegen. Das war noch vor einem Jahr gar kein Argument. Jetzt kommt es an und sie denken nach und es hilft. Nicht immer, aber immer öfter *g* Man kann aber auch sagen, dass diese extreme Konkurrenz ihre Vorteile hat. So hat Kim hier mit einer verbissenen Geduld Einrad fahren geübt und schaffte es dann vor ein paar Wochen. Und weil Jan das so sehr gejuckt hat, dass sie etwas kann, was er nicht kann, brachte er dann die gleiche Verbissenheit auf. Ich möchte mal behaupten, das hätte er ohne diese Konkurrenz nicht geschafft, denn er tendiert sehr dazu, aufzugeben, wenn ihm etwas nicht auf Anhieb gelingt. Nichts desto trotz finde ich diesen Konkurrenzkampf extrem anstrengend *seufz* Gruß Silke
seit der trennung von meinem mann herrscht hier terror pur unter den beiden....der lieblings satzt zur zeit ist "meine Mama" und dann werde ich gedrückt....Nr.2 kommt dann und sagt das selbige und wenn er keinen platz auf dem schoß oder zum drücken findet artet das hier in einer regelrechten schlägerrei aus....da muss ich immer schnell zwischen...setze mich meist auf den boden so das dann jeder ein stück der mama abbekommt.... manchmal schon recht stressig...vieleicht nur eine phase aber vieleicht sind es momentan auch nur trennungsängste......ich werde mal abwarten.... Gruss Tina
...denn die Zwillinge konkurrieren kaum... also ich würde sogar sagen, verhältnismäßig wenig... hier ist es auch nahezu kein problem, dass josie trocken ist (nachts) und emily nicht... dafür würde ich das "heiss geliebt" hier allerdings auch streichen... sie können gut ohneeinander und ich habe manchmal das gefühl, dass das interesse am anderen zwilling eher untergeordnet ist... das größte Problem mit Konkurrenz und um Aufmerksamkeitsgebuhle habe ich definitiv mit der Großen... Sätze wie: die Zwillinge dürfen mehr als ich, die Zwillinge müssen dies und das nicht und ihr habt die Zwillinge alle viel lieber als mich sind hier an der Tagesordnung und definitiv ein großes, zerreibendes Alltagsproblem... Gruß, Mira
DIESE Unterstellungen kenn ich auch von meiner Großen (7 Jahre alt). Ist irgendwie immer noch Eifersucht auf die Zwillies... Nunja, bleibt vermutlich so, bis sie auszieht...
Hallo, nein, das haben wir zum Glück nicht, diese Konkurrenz; ich schiebe es darauf, dass mein Pärchen sich sehr liebt, charaktermäßig aber doch sehr verschieden ist - und Jakob ist einfach kein Wettkampftyp, wenn er beim Wettrennen verliert, kommt er strahlend ins Ziel und ruft "erster!"..... Matilda, die große Schwester, steht auch nicht so in Konkurrenz zu ihren Geschwistern - vielleicht, weil 3,5 Jahre dazwischen liegen und klar ist, dass sie auch 'mal zurücksteht, aber eben auch viele Privilegien genießt. Nur materiell muss ich aufpassen, da schaut sie genau hin... also, das Problem haben wir nicht, dafür sind wir total übermüdet wegen fiebernden, sich übergebenden, ebenfalls übermüdeten Kindern :-( lg Maren
Ab und an haben wir das auch heftig, aber unterschwellig ist die Konkurrenz wohl immer da (?) Lea ist geschickter, oft schneller und redet hier alle dusselig (das erzeugt Aufmerksamkeit, weil ich ab und an mal ein paar Sekunden Ruhe brauche) Christian ist geduldiger, aber ein Tolpatsch (und wir haben leider immer Angst, dass er sich wieder was bricht - das erzeugt Aufmerksamkeit) schwierig wird es nur, wenn Christian seine "Papatage" hat Lea ist Papakind und kann es kaum ertragen, wenn sich ihr Bruder auch mal nur an den Papa hängt aber auch hier stimmt es: die beiden lieben sich sehr Jutta
Meine Grosse liebt MAMI, Mia auch ziemlich MAMI, Noa ist eh kein Knuddelkind und liebt eher (wie Mira sagt) Männer, also Daddy, Opa, Nonno (ital. Opa), unsere männl. Freunde. MEINE MAMA, hab ich hier noch nie gehört. Vielleicht gibt es einfach eifersüchtigere Kinder, als andere? Meine interessiert das gar nciht, wenn ich ein fremdes Kind oder sogar Baby auf dem Arm habe. Im Gegenteil. Ich weiss aber, dass es viele Kinder gibt, die echt ausrasten, wenn sich die Mutter um andere Kinder liebevoll kümmert. Also zumindest eine offensichtliche Konkurrenz sehe ich nicht. lg brit
letztens haben wir mit nachbarn gegrillt und ich hatte das nachbarmädel (1) auf dem schoß... hui, das fand sie gar nicht lustig... ;-) sie wurd zwar nicht böse, aber hat sich die ganze zeit dazwischen gedrängelt.. aber das wäre ja auch kein mehrlingsproblem und hat auch nur emily... den anderen beiden ist sowas wurscht...
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