Mitglied inaktiv
Meine Schwester hat im September Zwillinge bekommen und hat einen 2 Jahre alten Sohn. Sie stillt voll und ist mittlerweile total fix und fertig, weil sie nix mehr auf die Reihe bekommt und kaum schläft. Die Beziehung ist auch kurz vorm zusammenbrechen weil der Mann seinen Frust an den Babies auslässt (Sagt "Halts Maul" zu den Babies beim Windel wechseln und ist total grob zu ihnen). Sie wohnt leider am anderen Ende Deutschlands, keine Familie in der Nähe. Hätte sie ein Recht auf Haushaltshilfe ? Wo beantragt man das ? Ist das auch was am Wochenende ? Wer weiss mehr ? Danke, Jennifer
Hallo Sie sollte auf jeden Fall versuchen eine Haushaltshilfe zu bekommen! Leider ist der Weg oft nicht ganz einfach- die Krankenkassen machen es einem nicht gerade leicht! Sie kann sich an ihren Hausarzt wenden, der kann das verschreiben. Ganz toll helfen einem oft die Pflegedienste selber den Antrag mit durchzuboxen. Also sollte sie sich einen Pflegedienst aus dem Telefonbuch suchen und alles weitere mit denen besprechen! Leider braucht man für diese Anträge immer viel Kraft, die man ja eigentlich gerade NICHT mehr hat... Hier gibt es bei uns auch noch eine Hilfe, die nennt sich "Wellcome". Unterstützt werden die hier von Familienbildungsstätten und sie stellen genau für solche Fälle sehr günstige Hilfe zur Seite. Die gehen dann zum Beispiel mit den Kindern raus, damit sich Mama ein wenig ausruhen kann. Viel Glück! kampfkrümel+4
Hallo Jennifer, ich hoffe, Deine Schwester ist gesetzlich versichert, dann besteht durchaus eine Chance auf Kostenübernahme einer Haushaltshilfe. Privatversicherte haben darauf nämlich leider keinen Anspruch, bzw. müssen so etwas aus eigener Tasche zahlen, egal wieviele Atteste des Arztes auch vorliegen. Anspechpartner sind die Krankenversicherung und der Hausarzt plus eine gesunde Portion Eigeninitiative. Ich drücke die Daumen, dass es klappt. LG Sabine
Noch ein Tipp, erst wenn sie es schriftlicxh hat in Bezug auf die Kostenübernahme, dann erst Hilfe in anspruch nehmen..... hier hatten die chon vor 4 Jahren einen Stundensatz von 22,50 ... auf den Kosten die da fix zusammen kommen möchte ich nicht sitzen bleiben. Ich hatte einen einjährigen zu hause und hab dann die Jungs bekomen, ich habe auch alles mögliche versucht irgendwo Hilfe zu bekommen, allerdings leider ohne Erfolg. Es geht auch ohne, ist aber sehr anstrengend. Wenn gar nix mehr geht , evtl nach Ehrenamtlichen Helfern beim JA nachfragen.. gibt es hier seit einem Jahr, ansonsten bräuchte sie Familienpflege.... die anscheinend auch nur sehr sehr selten gewährt wird.....aber evtl mit der Beschreibung des Verhaltens des Erzeugers.. da könnte das JA vielleicht drauf anspringen, aber sie soll sich ganz genau überlegen ob sie das Einmischen von denen will ( je nach Sozialarbeiter kann das auch nach Hinten losgehen) lG
Sehr schwieriges Thema, war schon vor 20 Jahren nicht einfach... Es gibt irgendwie die Möglichkeit bei Überforderung der Mutter übers Jugendamt Hilfe zu bekommen, aber frag mich jetzt bitte nicht nach einzelnen Paragraphen und den Weg dorthin. Hatte mal eine Bekannte mit Drillingen für eine Zeit bekommen, war allerdings auch ein sehr steiniger Weg dorthin.
Hallo !!
Erstmal wünsch ich den Zwillingseltern gaaaaaanz viel Durchhaltevermögen !!!!
Zum Thema Haushaltshilfe : bei der EB unserer Zwillinge waren die "Großen" 3 1/2 und 2 Jahre . Mein Gyn. verschrieb mir damals bei der Entlassung der Mädels (sie mussten ein paar Tage länger als ich im KH bleiben) problemlos eine HHH , die BEK hätte auch sofort eine geschickt , allerdings "nur" für 2 Wochen . Wir haben die dann aber gar nicht in Anspruch genommen (auch wenn jetzt hier viele gerad mit dem Kopf schütteln) , denn mein Mann hatte noch 2 Wochen Urlaub und wir haben es sehr gut geschafft , hatten aber auch relativ "brave" Baby's . Später hätte ich guuuuut eine gebrauchen könnnen "lach" , so ab dem 6.Monat , da wurd es richtig anstrengend (zumind. bei uns) und wurde dann so mit 18 Monaten (als die Mäuse richtig laufen konnten !) allmählich wieder leichter . Jetzt sind sie schon fast 2 1/2 und werden langsam "groß" , freuuuuuuuuuuu !!!!
Ich würd es auf jeden Fall versuchen , denn eine total erschöpfte Mutter nützt niemandem etwas ! Bei uns hier klappt soetwas am besten über den SkF (Sozialdienst kath. Frauen, gibt es nicht überall) oder das JA , die sind hier "auf dem Land" wirklich recht fix damit !!! Man muß nur erstmal über seinen Schatten springen und sich eingestehen das man Hilfe braucht , das ist manchmal gar nicht leicht oder ?
Sie packt es ganz bestimmt , irgendwie geht es weiter !!!!!!
LG , Heike
Danke, ich werde ihr mal Mut machen, sich hilfe zu holen :-)
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