Elternforum Zwillinge und Drillinge

Frage bzgl Geburtsverlauf (kurze Zeit danach)!

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Hallo Mich beschäftigt gerade eine Frage und ich erhoffe mir Hilfe hier. Ja, ich weiß, ich habe schon zwei Kinder, aber mit Zwillingen ist wohl doch alles anders... Also, wir wohnen in unserer Gegend erst seit kurzem und haben keine Großstadt in der Nähe. Nun waren wir über Weihnachten in unserer Heimatstadt (Omas und Opas wohnen dort) und besuchten die Klinik, wo ich schon zweimal entbunden habe (beides vaginale Geburten). Und dort haben sie mittlerweile umgebaut, u.a. eine Neugeborenenintensivstation und eine Twin-Clinic (süß, oder). Also sie haben sich spezialisiert auf Zwillinge. Irgendwie war ich gleich begeistert, nur das Problem ist, unser Sohn geht schon zur Schule und die Fahrt in diese Stadt dauert zwei Stunden. Kann man eine Geburt planen in einer so weit entfernten Stadt? Mein ET ist der 10.6.! Rechnen kann ich dann wohl schon mit der Geburt ab Mitte Mai, oder? Ich will UNBEDINGT vaginal entbinden, das habe ich dort schon mit dem Arzt besprochen. Aber meine Hauptsorge: Ist es denn üblich eine Zwillingsschwangere an einen Wehentropf zu hängen? So könnte man die Geburt etwas besser planen... Und (wenn die Kids fit sind), kann man dann die zwei Stunden Fahrt nach Hause riskieren? Hättet ihr das gemacht? Sind das Alles völlig sinnlose, utopische Fragen? Kann man eine natürliche Geburt überhaupt "planen"? Muss man mit einer "Früh"geburt (ab 36.Woche) rechnen? Übrigens:Ich habe meine zwei Großen beide zwei Wochen vor ET bekommen (mit Wehencocktail)!


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hallo, also ich glaube, dass bei zwillingsgeburten ein blasensprung recht häufig vorkommt. das heisst planen kannst du in dem fall nicht. von einer geburtseinleitung mit wehentropf VOR ende der schwangerschaft würde ich abraten. die wehen sind hölle!! wenn du das auf dich nehmen willst, kannst du das natürlich gerne probieren- wenn die ärzte da mitmachen... zur frühgeburtlichkeit kann ich nur sagen, dass es echt davon abhängt, wie die schwangerschaft verläuft. die frühgeburten haben meist schon in der schwangerschaft probleme- da kann man das oft absehen. mein ende der schwangerschaft wurde in 36+3 durch blasensprung besiegelt. geboren sind die beiden aber erst 36+6, weil ich ewig keine wehen bekommen habe und die entzündungswerte immer recht gut waren, so dass man warten konnte... hmm... also alles in allem finde ich 2 stunden schon heftig... auch für besuch von deinem mann und deinen anderen kindern... die können ja dann kaum kommen?! gibts bei dir in der nähe kein krankenhaus??? du musst ja ausserdem auch erstmal abwarten wie die zwerge liegen... oder würdest du auch bel entbinden?! lg nadine mit cora & lena *18.7.2005 und lara ET 17.3.2009


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ich bin mit meiner frischgeborenen 1 woche alten tochter 5 stunden wieder nach haus gefahren.habe auch zu hause bei meinen eltern entbunden.da ist es wohl egal ob man nun mit 1 oder babys fährt.und 2 stunden is ja quasi nix. bin übrigens ein absoluter ehencocktailgegner,insofern lass ich das jetzt mal so stehen


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Hi, also mir wurde damals geraten, ab spätestens 28+0 die KKH-Tasche gepackt zu haben, denn ab da müsse man bei Zwillignen immer damit rechenn. Also 36+0 ist ja eher ein Regeltermin für Zwillingsschwangerschaften. Ich kenne eingie, die in der 33./ 34. Woche entbunden haben. Frag mal deinen Gyn, solltest du so früh eie Geburt haben und daher den Krankenwagen rufen müssen, wo man dich dann hinfahren würde. Die Klinik würde ich mir dann als Geburtsklinik näher ansehen. Ich hab auch vaginal entbunden, aber nicht mit Wehentropf. Acuh wenn eingeleitet wird, muss es kein Wehentropf sein. Die Schemrzen sidn dennoch dann sehr sehr heftig. 2h Fahrt finde ich auch reichlich heftig, da kann dein Mann ja abends nicht mal eben so vorbeikommen. MuckelsMama


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Okay, vielen Dank für eure Antworten! Dann werde ich wohl doch nochmal hier nach einer Alternative suchen, das nächste Krankenhaus ist 50 km entfernt , das macht mir schon etwas Angst. Vielleicht sollte ich dann doch eher zu meinen Eltern ziehen ab der 35.Woche! Und jaja...ich weiß, Wehencocktails sind nicht so dolle, aber bitte keine Diskussion, ich habe mir auch abgewöhnt über "gewünschte" Kaiserschnitte zu lästern (vor allem, da eine Bekannte nun ihren Wunschtermin bekam=der Geburtstag ihres Mannes )! Bzgl BEL: Es gibt ja so einige Tricks von den Hebammen, wenn das nicht geht, dann heißt es wohl: Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie mir mein Bauch aufschnippeln und die Babys rausziehen...


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Mach dir da mal keinen Kopf drum. .Die Babies sind nun in deinem Bauch, irgendwie müssen sie da wieder raus ...*grins* und das wie wird sich beizeiten halt finden. Du kannst es nicht wirklich beeinflussen. Frag mal bei dem KKH 50km entfernt an. Unser Kreiskrankenhaus hätte uns nämlich als Frühgeburt gar nicht aufgenommen, da hätten sie die Kinder per Hubschrauber/Rettungswagen in die nächste größere Klinik gebracht. MuckelsMama


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Du bist ja süß... *grins* Aber ich kann´s schon ´n bissi verstehen - ich wollte auch unbedingt spontan entbinden und unter überhaupt keinen Umständen einen KS oder gar in die hier ansässige Riesenklinik mit extra Kinder- bzw- Frühchenklinik. Dafür habe ich sogar bis über die 39. Schwangerschaftswoche durchgehalten (mein FA behauptet heute noch, eine so sture Schwangere wäre ihm noch nicht begegnet). Aber erstens kommt es gerne anders, als man zweitens denkt. Ich konnte zwar in meine Wunschklinik, da a) die Schwangerschaft über die 36. SSW hinaus war und b) die Kinder absolut fit und unauffällig waren. Aber da die führende Zwillingin sich selbst in SSW 39 noch drehte und der Kopf sich so gar nicht ins Becken geschweige denn in Schädellage begab, lief es auf eine geplante Sectio hinaus. Nicht das, was ich mir gewünscht hatte, aber letztlich für alle Beteiligten die bessere Alternative zum Risiko einer Notsectio. An deiner Stelle würde ich erstmal die Kliniken in der näheren Umgebung checken (inwieweit sind sie überhaupt Willens, Zwillinge zu entbinden?). Zwei Stunden Fahrt halte ich persönlich jetzt weniger für riskant, als vielmehr für höchst unkomfortabel (auch hinsichtlich Besuchen durch deine übrige Familie). Ansonsten wird´s wohl darauf hinauslaufen, daß du tatsächlich die letzten Wochen bei deinen Eltern verbringst.... aber ist das wirklich sinnvoll? Nun, mein Ding wär´s nicht.... aber jeder nach seiner Fasson. Eine spontane Entbindung ist laut Aussage von meinem FA und Hebi nicht planbar - im Falle von Zwillis eher noch weniger... und bei unserer Kliniksuche haben uns sämtliche Ärzte / Kliniken klipp und unmißverständlich erklärt, daß sie unter keinen Umständen Zwillinge aus BEL entbinden. O-Ton: "das ist eine völlig abstruse Quälerei für Kinder und Mutter und viel zu riskant". Aber vielleicht sieht man das bei euch ja anders. Auch wenn´s schwerfällt, warte den Verlauf der Schwangerschaft ab, "verbeiße" dich nicht in eine bestimmte Art der Entbindung (sonst gibt´s eine riesen Enttäuschung, wenn´s anders kommt) und schau´ dich in Ruhe um und wäge Risiken und Vorteile verschiedener Kliniken ab, bevor du letztlich entscheidest. Ich wünsche dir eine möglichst komplikationslose Kugelzeit! Astrid


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hab ich irgendwas gegen wehencocktails gesagt ausser das ich da was gegen hab.?also auch keine diskussion....oder was und wenn du ewas gegen kaiserschnitte hast denn pass ma auf das du nicht schneller einen bekommst als du gucken kannst.meiner meinung nach hört sich das nämlich nicht so an als wenn du NUR was gegen WUNSCHKAISERSCHNITTE hast sondern generell was gegen kaiserschnitte. Ich hatte übrigens 2 Not-Kaiserschnitte stell dir vor.Und stell dir vor ich weiss auch das ich deswegen nichts wert bin und besser hätte nicht schwanger werden sollen... gott ej schönen Sonntag noch!


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immer langsam mit den jungen Pferden ;-) SO hat sie´s vermutlich nicht gemeint - hoffe ich doch mal... Aber du kannst ihr bestimmt etwas darüber erzählen, daß Notkaiserschnitte sicher zigmal unangenehmer sind, als geplante. Und auch darüber, daß Zwillingsmütter vermutlich weniger zur Fraktion der "ich muß die Geburt mit den Terminkalendern meines Mannes / Kosmetiker / Personal Trainer-abstimmen"-Fraktion gehören, oder? Mein FA und meine Hebi (!) haben mir zum geplanten KS geraten, da die absolut akute Gefahr bestand, das womöglich ein Kind spontan entbunden wird und die Geburt dann per Notsectio beendet werden muß, weil der zweite Fratz sich, bedingt durch das plötzliche "Raumangebot" , sozusagen ab durch die Mitte macht und sich dabei in eine äußerst ungünstige Geburtslage begibt. Zwei Notsectios sind bestimmt keine schöne Erfahrung gewesen, du Arme! Und was die Kommentare Dritter zu Geburten im Allgemeinen betrifft, habe ich mir auch ein dickes Fell angeschafft (zum Beispiel so qualifizierte Äußerungen wie "nur unter Schmerzen ist´s eine RICHTIGE Geburt" - wenn ich solchen Schwachsinn höre, werde ich wild). LG Astrid


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Hmmm, zwei Stunden Fahrt finde ich auch sehr heftig. Ich habe vor 10 Tagen meine Zwillinge bei 37+0 spontan entbunden. Die Geburt dauerte vom Blasensprung beim führenden Zwilling bis beide da waren nur 4 1/2 Stunden. Da hätte ich beim besten Willen keine 2 Stunden mehr fahren wollen. Ich hatte das Glück das meine Entbindungsklinik nur 20 min Fahrt ca entfernt lag. Die haben auch ne Kinderklinik und sind auf Spontan-Geburten aus BEL und bei Zwillingen spezialisiert. Wie lange die Mäuse in deinem Bauch aushalten kann natürlich keiner sagen. Ich hätte auch nie gedacht das ich soweit komme und habe ab der 30. Woche ca fast täglich mit der Geburt gerechnet. Anschubsen tun die meisten Kliniken wohl erstmal gar nicht. Wobei in meiner Entbindungsklinik ab 37+0 eine Einleitung möglich gewesen wäre. Ich war zwei Tage vor der Geburt schon mal mit unregelmäßigen Wehen und 2-3 cm offenem Muttermund dort und da haben sie gesagt, sie machen jetzt erstmal gar nix, besteht ja auch kein Grund dazu, da die Kinder noch super versorgt waren usw. Ich würde an deiner Stelle auch erstmal beim nächsten KH nachfragen wie das dort so ist wegen Frühgeburt und Zwillingsgeburt. Lg


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Liebe "Jenga"! Mein Sohn hat einen sehr schweren Herzfehler und ich war die ersten drei Jahre mit ihm durch 6 Herzoperationen quasi nonstop im Krankenhaus. Er lag 10 Tage im Koma. Zusätzlich zu dem Herzfehler hat er mit einer Skoliose und einem Reflux der Niere zu kämpfen. Ich kenne Ängste!!! Ich habe mich damals bewußt für eine spontane, natürliche Geburt entschieden, zwar mit erhöhtem Aufwand und etlichen anwesenden Ärzten, aber trotz alledem war mir dieses Erlebnis gegönnt. Ich halte diesen natürlichen Weg für ein Kind sehr wichtig, aber natürlich können wir alle froh sein, dass es die Möglichkeit gibt, Kaiserschnitte zur Verfügung zu haben, wenn es zu gefährlich für Mutter oder Kind wird. Schließlich geht es letztlich um das Wohlergehen aller Beteiligten. Worauf ich allergisch reagiere sind Frauen, die es leider immer mehr gibt, die sich schon bei Beginn einer Schwangerschaft hinstellen und meinen, sie machen auf jeden Fall einen Kaiserschnitt zu einem ihren gewünschten Termin, damit alles schön geplant ist, das Datum stimmt und der Bauch gleichzeitig gestrafft werden kann (jawoll so geschehen, bei einer Bekannten)!!!! Was ist das für eine Entwicklung? Es tut mir leid, dass du zwei Notkaiserschnitte hattest und ich kann mir vorstellen, dass das nicht einfach ist zu verarbeiten, vor allem, weil man danach mit Schmerzen zu kämpfen hat. Ich habe höllische Angst, dass es bei mir darauf hinaus läuft!


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Ich bin natürlich keine Expertin, ich kann dir nur von mir berichten, dass ich bereits in der 34. Woche (33+5) einen Blasensprung hatte. Damit hätte ich nicht gerechnet, somit wäre die Planung bei MIR schiefgelaufen. LG, Celeste


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Hallo guten Abend (erstmal allen hier noch nachträglich ein frohes neues Jahr... ich komm zu nix), bie uns hat die vaginale Entbindung (nach sechs vorangegangenen, davon zwei Hausgeburten) prima geklappt. Wehentropf bei 35+6. Allerdings hat sich Astrid nach Idas Geburt auch in eine Fußlage gedreht. Nun war "unser" Krankenhaus ein großes Perinatalzentrum, so dass das nicht im Kaiserschnitt sondern in einer manuellen Extraktion (ähnlich wie bei Der Doktor und das liebe Vieh - Arm rein, Fuß packen, Kind rausziehen) endete. Ich denke, Du solltest Dir zwei Eisen im Feuer warmhalten. 200 Kilometer fahren, wenn schon Wehen da sind, halte ich für ziemlich schwierig. Denn stell Dir mal vor, dann will eins schon raus, und es gibt Komplikationen für das zweite. Andererseits finde ich (auch nach geplanten und bewussten Hausgeburten) das Risiko bei Zwillingen so groß, dass mir das große Zentrum mit der vielen Zwillingserfahrung extrem wichtig war. Gegen die geringfügig näher gelegene Feld-Wald-und-Wiesen-Klinik hätte ich es nie tauschen mögen. Bei uns ist durch meine Beleghebi ganz engmaschig überwacht worden. Da waren wir dann schon bei täglichem CTG udn täglicher Untersuchung. Als bei 35+5 der Muttermund schon fünf Zentimeter offen war, wurde ihr das zu heikel (wegen Diabetes wäre ohnehin bei 36+0 eingeleitet worden), wir durften dann die Nacht dableiben im Familienzimmer, und morgens war die Einleitung. Vielleicht kriegst Du irgendwas hin, dass Ihr auch schon gemeinsam dableiben könnt, eventuell sogar ein paar Tage, damit das klappt. Du solltest aber die näher gelegene Klinik und den Weg dorthin auch auf jeden Fall kennenlernen. Wenn Du mal irgendwann mit dem RTW gebracht werden musst, landest Du ohnehin da (allerdings habe ich aus eigener Erfahrung mitbekommen, dass man bis 29+6 darauf bestehen kann, in ein Perinatalzentrum gebracht zu werden, auch wenn es weiter ist, aber es kommt auch auf den Einzelfall an, ob das Sinn macht - bei Plazentaablösung sicher nicht). Dann wäre es gut, wenn Du denen auch keine völlig Fremde wärst. Das erleichtert die Sache mit der vaginalen Geburt ungemein. Sprich am besten noch ein paar Mal mit FA und Hebi darüber, was für Euch der beste Weg ist. LG Heike


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Hallo Hanni (ich finde deinen Namen soooo schön)! Also habe ich das richtig verstanden? Hast du sechs oder acht Kinder ("...sechs vorangegangenen Geburten...")??? Das ist ja toll! Ich kriege ja das 3.und 4. und hätte am liebsten auch einen ganzen "Stall voll Kinder"! Mein Mann ist mit 6 Geschwistern aufgewachsen und er war quasi als Ältester der "Ersatz-Daddy" (das merkt man immer noch). Also deine Geschichte hilft mir sehr weiter, um ehrlich zu sein, ist das Wort "Perinatalzentrum" noch nie in mein Ohr gedrungen...jetzt werde ich mich mal dran machen, zu schauen, ob es sowas hier irgendwo gibt. Das hört sich mit dem "Arm rein..und Kind raus" eigentlich sehr logisch an, denn man ist durch das erste Kind ja sowieso schon sehr geweitet, es wäre schön, wenn ich ein Arzt finde, der sowas auch machen würde, im Ernstfall. Naja, noch hab ich ein wenig Zeit. Ich hoffe, es findet sich eine gute Lösung. Danke dir nochmal!