Elternforum Zehn bis Dreizehn

Wieviel Spielraum haben lehrer bei der zeugnisnote?

Wieviel Spielraum haben lehrer bei der zeugnisnote?

Reni+Lena

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mein Kind, die Mathepfeiffe, hat sich dank nachhilfe im zweiten Halbjahr jetzt extrem verbessert und hat nach der 5 in der Schulaufgabe im ersten Halbjahr, in den Schulaufgaben im zweiten Halbjahr zwei 3 er geschrieben. Mündlich, bei Exen, mitarbeit etc hat sie im zweiten Halbjahr auch nur noch 2 er und 3 er. Soooo..jetzt steht sie am Jahresende auf 3,53. Sie hat mit ihrem Mathelehrer gesprochen, (der hat die Endnote so errechnet) der meinte, dass er bei der Lehrerkonferenz ein gutes Wort für sie einlegen wird, sie aber bitte nicht enttäuscht sein soll, wenn es doch eine 4 wird. Ehrlich gesagt versteh ich die Aussage nicht so wirklich. der Lehrer ist fachbetreuer für Mathe, es ist eine ganz klare verbesserung im zweiten Halbjahr da, wenn er sagt er würde gerne eine 3 geben dann müsste das doch klar sein, oder? wie läuft denn sowas ab bei der Konferenz? Wird da dann abgestimmt, oder was? Klärt mich mal auf...wie groß ist denn da die Handlungsfreiheit bei 3,53 Lg reni


Marion mit Flo & Nessi

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Hier wäre es auf jeden fall eine 4. Vanessa bekam mit einem Durchschnitt von 3,0 eine 5 auf dem Zeugnis. Aussage der Lehrerin "Ich wollte ihr keine 3 oder 4 geben" Kind geht jetzt auf eine andere Schule und steht in Mathe auf einer sehr guten 2. Hier können an machen Schulen die Lehrer tun und lassen was sie wollen, leider


Marion mit Flo & Nessi

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Antwort auf Beitrag von Franke

Ja, ist wirklich so gewesen und ist kein Einzelfall. Florian hatte in Mathe immer eine 1, nur in der 6. Klasse nicht. Da bekam er eine 3 obwohl er in allen Arbeiten eine 1 hatte. Die Begründung vom Lehrer -Es könne ja nicht sein das Florian schneller und besser rechnet als er selbst- Ich habe natürlich diese Noten beanstandet und auch recht bekommen, aber mit jeder "Reklamation" wird das Leben für die Kinder an der Schule schwerer. Vanessa hat die Schule gewechselt und Florian hat freiwillig die 10 Klasse wiederholt um bestimmte Lehrer "aus dem Weg zugehen" LG Marion


einafets

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Ich gestehe, dass ich überhaupt keine Ahnung habe wie die Noten hier errechnet werden. Hat bisher immer gepasst ;-) Vielleicht gibt er ihr ja die drei und mag es nur noch nicht so direkt sagen? Er denkt vielleicht, dass sich die Dame dann wieder ausruht und nichts weiter tut? Bei der deutlichen Tendenz nach oben, wäre es wirklich schade und nicht gerade motivierend, wenn das nicht belohnt würde. Aber wenn es dann doch die vier wird, muss sie wohl doch damit leben und es im neuen Schuljahr versuchen besser zu machen. Ich drücke ihr die Daumen.


Flirrengel

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Antwort auf Beitrag von einafets

Ich würd da jetzt kein "Fass" mehr aufmachen. Entweder wirds ne schlechte drei, oder eine gute vier im Zeugnis. Was, ist ja doch eigentlich wurscht, oder muß sie sich damit bewerben? Kein Hahn wird mehr danach krähen. Du mußt wenigstens kein Bauchweh mehr haben und für das Kind ist es vielleicht heilsam und es strengt sich mit einer 4 im Zeugnis vielleicht gleich sofort am Anfang des kommenden Schuljahres an und lässts nicht gleich wieder schleifen. Ich hätte mehr Bauchweh, wenn ich wüsste eine vier ist sehr schlecht, also, wenn sie auf 4,5 gestanden hätte.


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von Flirrengel

doch, das Zeugnis ist wichtig für eine Bewerbung für einen Auslandsaufenthalt.


Caot

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Was willst du denn machen? Klagen, wenn es eine 4 wird? Der Lehrer wird euch schon erläutern, warum es denn die 4 und nicht die 3 wurde. Der Handlungsspielraum ist groß für einen Lehrer. Er muss es nur argumentieren können und wird das mit Sicherheit anders tun als Ihr. Ihr seid auf hoher See und springen könnt Ihr nicht. Normalerweise ist es so, zum HJ werden die Noten eher schlechter bewertet, zum Endjahr hin eher besser. Wenn ein Lehrer die Klasse abgibt auch eher besser, wenn er sie behält, vielleicht eher schlechter. Wenn er das Kind mag und die Eltern auch , eher besser, wenn nicht, dann schlechter. Ich wüsste nicht, das es da eine gestzliche Regelung geben würde. Ich denke, es wird die 3 werden.


Emmi67

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Bei uns wird da gar nichts so genau errechnet. Außerdem habe ich den Eindruck, dass hier jedes Halbjahr extra zählt, deshalb würde es hier wohl auf jeden fall eine Drei geben.


KikiHSV

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Antwort auf Beitrag von Emmi67

Hallo, Also der Handlungsspielraum scheint ja wirklich groß zu sein, hier z.B. ist es so, dass man sich vom Halbjahr zum Endzeugnis nur um 1 Note auf oder ab bewegen kann. In absoluten Ausnahmefällen (ist noch nicht vorgekommen) ginge ein Sprung auch über zwei Noten. Kenne ich auch noch so von meiner Zeit, da musste eine besondere Konferenz einberufen werden für solche Sprünge, und as ist nie vorgekommen, weil (Achtung Vermutung ) vieeel zu viel Arbeit bedeutet. Freut euch über die super Tendenz, mit Glück wird die ja auch noch mal in einem kurzen Satz erwähnt und nehmt es so hin. Lieben Gruß Kiki


trisha0570

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Bei der Zeugniskonferenz werden die einzelnen Noten durchgesprochen und wenn ein Schüler z.B. In zwei Fächern auf Komma 5 steht, gibt der eine Lehrer die bessere, der andere die schlechtere Note. So wars zumindest bei uns.


Flirrengel

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Antwort auf Beitrag von trisha0570

Wenn es um was geht, dann wäre es gut, dass das Kind den Lehrer auch um die "bessere" Note bitten könnte mit eben dieser plausiblen Erklärung. Müsste ja auch für jeden verständlich sein. Vielleicht lässt er ja mit sich reden und legt auch bei der Zeugniskonferenz ein gutes Wort ein. Wenn nicht dann könnt ihr leider (wahrscheinlich) auch nix machen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Hallo Reni bei uns entscheidet der Mathelehrer über Mathenoten oder wenn er es nicht alleine entscheiden will, weil er das Gefühl hat es ist eben eine 4, dann wird so etwas an der Notenkonferenz diskutiert und abgestimmt. Knappe Fälle wie in eurem Fall werden automatisch diskutiert, da die Noten auf tausendstel angegeben werden bei uns. Gruss, Doris


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

kann gegenwärtig da ncith mitreden, aber in meiner schulzeit war es auf unserem gymnasium so, dass da strikt rechnerisch vorgegangen wurde; bis 1,3xyz war eine 1, von 1,4 bis 2,3 eine 2 etc; eine "+"-note wurde mit note,7 gewertet, (1,7 war eine 2+), eine "-"-note mit note,3 (1,3 war eine 1-). da wurde sehr klar vorgegangen und um einen schüler noch auf eine bestimmte note zu schieben wäre dann über verhandlungen über die mündliche note gelaufen.


Jule9B

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

In NRW ist das rein rechnerische Ermitteln der Noten nicht zulässig. Beim zweiten Halbjahr muss das erste Halbjahr "angemessen" mit einbezogen werden, da es sich ja im zweiten Halbjahreszeugnis genau genommen um das _Jahres_abschlusszeugnis handelt. Sonst könnten die Kinder ja das erste Halbjahr schleifen lassen und erst im zweiten mitarbeiten, theoretisch. Wieviel "angemessen" ist, ist nicht definiert. Wieviel die mündlichen Noten reinzählen, legt die Fachkonferenz für jedes Fach an der Schule fest, d.h. ob es 50/50 oder 70/30 oder so ist. Und schließlich hat man große pädagogischen Handlungsspielraum, d.h. wenn ich das Gefühl habe, es sit ein stinkfaules Kind, das mal eine 5 braucht um aufzuwachen und dann wohl die Sache wieder ernst nimmt, kann ich eine 5 geben, auch wenn vielleicht eine Klassenarbeit 5 war und die anderen beiden 4, sonstige Mitarbeit 4-5, und man in anderen Fällen dann vielleicht eher auf 4 entschieden hätte. Bei anderen Kindern macht man es umgekehrt und gibt die ebssere Note, weil man vielleicht davon ausgeht "sonst macht er /sie gar nciht mehr,w eil er/sie total frustriert ist". Meist wird sowas vorab mit den Eltern beraten (zumindest an unserer Schule), so dass die dann schon bescheid wissen, wie sie die Note zu bewerten haben. Man versucht also die Persönlichkeit des Schülers und die allgemeine Entwicklung mit einzubeziehen. Ist nicht einfach das Ganze!! Und das entscheidet man ja insgesamt über 100 mal oder so, weil man ja verschiedene Fächer in verschiedenen Klassen unterrichtet. In unterschiedlichen Bundesländern gibt es sicher auch unterschiedliche Vorgaben dazu ...


krummenau

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Antwort auf Beitrag von Jule9B

Wie groß ist denn Eure Schule, daß Noten mit den Eltern beraten werden? Meine Jungs sind jetzt 5. und 6., es gibt jeweils 5 Klassen alleine in diesen beiden Jahrgangsstufen und jedes Kind hat so um die 10 Noten auf dem Zeugnis stehen, Klassenstärke je ca. 25 bis 30, das wäre ein riesen Aufwand, da irgendwelche Noten mit Eltern zu besprechen, auch wenn es nur um "Zweifelsfälle" geht. LG von Silke


Jule9B

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Antwort auf Beitrag von krummenau

So viele Zweifelsfälle habe ich nicht, wo ich die Eltern einbeziehe, ich unterrichte ja meist ca. 4 verschiedene Fächer, davon zwei bis drei Hauptfächer. In den Nebenfächern ist es auch weniger wichtig, aber wenn ich im Hauptfach im Zweifel bin, führe ich da shcon nochmal ein Elterngespräch, das kann ja auch telefonsich und echt kurz sein (unter 10 Minuten). Wenn das 3 oder 4 Eltern sind - meist habe ich die ja auch zum Elternsprechtag noch gesehen und da zeichnet sich sowas ja oft schon ab, und dann hat man auch schon einen Eindruck, was die Eltern dazu meinen. Manche sagen: Gut, dann muss er da durch und dann merkt er es mal... oder sie sagen: Ich hoffe, die nächste Arbeit kriegt er noch hin, weil eine 5 auf dem Zeugnis für ihn ganz schrecklich wäre ... dann macht er gar nichts mehr... Meist ist es aber ziemlich eindeutig, gerade in Englisch, da schreibt man ja auch zwischendurch noch ganz viele Tests und mit der mündlichen Mitarbeit ist es recht eindeutig, ob einer Ahnung hat oder keinen blassen Schimmer. Es geht mir jetzt auch nicht darum, dass ich sensibleren Kindern was schenke, weil sie sonst traurig sind oder so - wenn eine 5 verdient ist, muss das Kind da leider durch, aber es gibt ab und zu wirklich so Fälle, wo ich genauso gut eine 4 ----------------- als auch eine 5 ++++++++++++++ geben könnte. Bei anderen Notensprüngen ist es eben auch nicht so dramatisch, ob es eine 2- oder 3+ ist, aber ob da eine 5 steht oder nicht, das ist schon krass. Da spreche ich im zweifelsfall eben gern schon mal mit den Eltern oder warne eben einfach auch mal vor und sage vorab bescheid, dass es eine 5 wird, und bespreche dann gleich mögliche Förderempfehlungen. Muss ich ja dann sowieso und ich finde es persönlich dann auch netter als wenn sie einfach nur einen Wisch in die Hand kriegen: Ihr Kind muss das und das dringend nacharbeiten...


krummenau

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Antwort auf Beitrag von Jule9B

Ich finde sehr vernünftig, was Du da schreibst und sehr angenehm, daß Du Dir Gedanken um das einzelne Kind machst und mit den Eltern das Gespräch suchst. Für mich klang es jetzt auch nicht so, als würdest Du eine 4 "verschenken". Auch ich kenne Kinder, die einen deutlichen Schuß vor den Bug, also die 5 auf dem Zeugnis, brauchen und andere, die dann komplett dicht machen würden. Ich halte sehr viel von persönlichen Gesprächen und habe damit gute Erfahrungen gemacht, nur ist eben nicht jeder bereit, die zusätzliche Zeit (z.B. zum regulären Sprechtag dazu) aufzuwenden. Was ich sehr schlecht finde, aber dafür kannst Du nichts, das liegt im System: Auf dem Zeugnis erscheinen nur glatte Noten, also z.b. 4 oder 5. Es macht aber einen Unterschied, ob ein Kind ganz knapp noch eine 4- bekommen hat, oder ob es satt 4+ steht, vielleicht ganz knapp an der 3- vorbei. Natürlich sollten Eltern und Kinder wissen, was sich hinter den "glatten" Noten auf ihrem Zeugnis verbirgt, aber zwei Zeugnisse können aufgrund dieser Undifferenziertheit völlig gleich aussehen und die Kinder können trotzdem ziemlich andere Leistungen erbracht haben, wenn das eine eben überall + und das andere - steht. 3- und 4+ sind direkt benachbart, auf dem Zeugnis steht aber 3 bzw. 4, was einen größeren Unterschied vortäuscht. 3- und 3+ sind weiter voneinander entfernt, liegt doch noch die glatte 3 dazwischen, trotzdem steht auf dem Zeugnis bei 3+, 3 und 3- jeweils eine 3. Eine Note faßt etwas zusammen, was vergleichsweise weit auseinanderliegt. Erst mit dem Punktesystem der Oberstufe wird das wieder differenzierter. Wieso erst ab den hohen Klassen? Ich finde dieses System der vorgetäuscht glatten Zeugnisnoten sehr seltsam und verwirrend, zumal, wenn zuvor die ganzen Teilnoten (die eh immer eine subjektive Komponente haben) bis auf ein Hunderstel "genau" ausgerechnet werden. Das paßt für mich nicht zusammen. LG von Silke


Jule9B

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Antwort auf Beitrag von krummenau

Meine Tochter hat das jetzt am eigenen Leib erfahren müssen: im ersten Halbjahr hatte sie Probleme in Mathe und hat zwei 4en geschrieben. Auf dem Zeugnis erschien eine 3. Wahrscheinlich war sie mündlich besser als schriftlich. Im zweiten Halbjahr hat sie sich hingesetzt und viel zusätzlich geübt, ich habe sie (auf ihren Wunsch) abgefragt und so weiter, ihre schriftlichen Arbeiten waren deutlich besser: zwei 2en und eine 1+. Auf dem Zeugnis erschien trotzdem die 3, also es sah genau so aus wie vorher! Natürlich war sie enorm enttäuscht. Ich konnte sie kaum trösten. Wahrscheinlich war das auf dem ersten Zeugnis eine 3- und auf dem zweiten eine 3+?? Als Mutter kannst du da aber viel erzählen, das Kind will ja die Sichtweise der Lehrerin wissen. Ich habe die Lehrerin schriftlich gebeten, sich wenn möglich mal kurz mit meiner Tochter zu unterhalten und ihr die Note zu erklären, was auch geschehen ist, die Lehrerin hat sich die Zeit genommen. Mein Kind kam deutlich glücklicher aus der Schule.... Von daher stimme ich dir zu, es ist wirklich schade, dass die Plusse und Minusse nicht angegeben werden. Es wäre ja für die Familie wichtig zu wissen, ob eine 3 oder 4 echt knapp waren oder ob die Note total sicher oder sogar mit Tendenz nach oben ist.


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von Jule9B

Noten werden doch nicht einfach so erstellt. hier in Bayern gibt's klare Vorgaben. So und soviel große schriftliche proben in den Hauptfächern und dann eben die sog "mündlichen Noten" Ausfragen, Mitarbeit und unangekündigte Kurztests (Exen). Die Noten im Ausfragen bekommen die Kinder natürlich mitgeteilt und die mündl noten bzgl Mitarbeit können jederzeit erfragt werden. Diese noten ergeben jeweils zusammen gezählt eine schriftliche und eine mündliche Gesamtnote die dann 1:1 oder 2:1 zur Zeugnisnote zusammensetzt. Wir bekommen hier alle 3 Monate eine Notenübersicht in der jede Note vermerkt ist. Kommen neue Noten dazu kann ich mir ja ausrechnen wie sich die Gesamtnote dann verändert hat. Insofern verstehe ich jetzt nicht wirklich wieso ihr nicht wisst ob das jetzt eine gute oder schlechte 3 ist. So sieht das ungefähr bei uns aus...inzwischen noch genauer, ist schon ein paar Jahre alt

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Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Links die Fächer ist klar In der Mitte bei leistungsnachweise ist das pro Fach unterteilt in GL (große leistungsnachweise) und KL (kleine leistungsnachweise. GL gibt's nur in Hauptfächern, das sind die großen angekündigten Klausuren (Schulaufgaben) die über den gesamten Stoff von mehreren Monaten gehen. GL zählen in den Hauptfächern doppelt zu Kl Und KL sind eben unangekündigte kurztestest, werden hier Exen oder stegreifaufgaben genannt (auf dem blatt mit ST abegekürzt und Noten (M) durch ausfragen, mitarbeit, Referate etc recht dann der Duchschnitt von KL und GL und dann ganz rechts die Gesamtnote wo dann GL und KL 2:1 oder 1:1 gerechnet wird. Ganz transparent..insofern sind Noten hier keine Überraschung Und wenn das große Kind auf 3,53 steht, dann sind da eben auch alle Noten schon drin und eine Mitarbeit ist bereits als Note erfasst und wird nicht mehr extra gewichtet. Lg reni


krummenau

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Da sind die Bayern aber sehr ordentlich. So was gibt es bei uns überhaupt nicht. Klar bekommt man die großen Arbeiten und Tests als Eltern zu Gesicht und muß sie auch unterschreiben. Deren Anzahl (jedenfalls bei den Arbeiten) ist auch festgelegt. Bei den Tests gibt es die HÜs, das sind Hausaufgabenüberprüfungen über die letzten beiden Stunden, dann nochmal 10Stundentests, die eben über die letzten 10 Stunden gehen, reihenweise Vokabeltests, alles je nach Fach sehr individuell. Einzelgewichtung für mich nicht erkennbar. Die Eponote (mündliche Note) wird von manchen Lehrern zweimal im Halbjahr verteilt, bei manchen nur einmal. Die zählt wohl für die Zeugnisnote unterschiedlich viel, je nach Haupt- oder Nebenfach. Und dann gibt es je nach Fach noch Noten auf Referate, Hefte oder sonstige Zusatzarbeiten (Naẃi: Pflanzenbeobachtungshefte o.ä., Deutsch: Buchvorstellungen etc.), deren Gewichtung sich mir bislang (5. bzw. 6. Klasse) noch nicht wirklich erschlossen hat, die aber auch nicht in der Eponote drin sind. So kommt es, daß ich natürlich weiß, wo Kind ungefähr steht, aber steht es eben zwischen zwei Noten, was bei diesem Notengewusel leicht vorkommt, kann ich nicht abschätzen, ob es auf dem Zeugnis die Bessere oder Schlechtere wird. Zumal es bei allem Herumgerechne dann noch den berühmten "pädagogischen Spielraum" gibt. Also haben unsere Zeugnisse, Gymnasium in RLP, doch so ein bißchen was Ü-Ei-Mäßiges. Hätte ich so einen Zettel in der Hand wie Du, wüßte ich natürlich viel eher, woran ich bin. So einen Zettel legen sich die Lehrer intern sicher an, nur bekommen wir Eltern den nicht in die Hand. Vielleicht verstehst Du jetzt unser "Problem" mit den zuerwartenden Zeugnisnoten, da das eben ganz anders abläuft als bei Euch. LG von Silke


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von krummenau

ja, jetzt versteh ich das besser. Da bin ich doch mal wieder froh in Bayern zu wohnen, auch wenn das Schulsystem nicht immer das gelbe vom Ei ist. Aber gründlich sind sie wenigstens die Bayern:)


magistra

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

- und darum geht es hier ja, wenn ich mich nicht irre, muss die Note bis auf Hundertstel ausgerechnet werden (da wird abgebrochen). An den meisten Schulen (nicht an allen!) ist es so, dass zwischen X,51 und X,59 eine Art pädagogischer Spielraum bleibt. Eigentlich ist es die schlechtere Note, aber die Lehrkraft kann begründen, z.B. mit "aufsteigender Tendenz" (was bei euch ja klar der Fall ist) oder mit "Ausgleich", d.h. wenn es zwei oder mehr Fächer gibt, wo es knapp die schlechtere Note wäre. Andere Gründe gibt es nicht. Spielraum der Lehrkraft ist also sehr klein.


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von magistra

das heißt also, dass eine X,50 bzw eine X,49 SICHER noch die bessere Note ist? Da hat der Lehrer keinen Spielraum die Schlechtere zu geben? Da MUSS er die bessere geben? Ja, geht um 8te Klasse Gymn bayern


Goldbear

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Hallo Reni, meine Tochter hat in der 6. Klasse mal bei einem Stand von 2,50 die 3 auf dem Jahreszeugnis bekommen. Daher denke ich die Lehrer müssen nicht die bessere Note geben. Bei meiner gab es die 3, weil die Mitarbeit nicht so toll war. Ich drücke die Daumen, dass deine Tochter die bessere Note bekommt. VG Goldbear


Ellert

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Antwort auf Beitrag von magistra

und ich würde fast behaupten dass wenn ein Lehrer die 3 geben will dann mündlich "frisiert" umgekehrt genauso denn die mdl. Noten kann ja keiner je nachvollziehen. Nach dem Schnitt wird aber dann gerundet dagmar


Jayjay

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Und das beschert meiner Tochter oft schlechtere Zeugnisnoten, als wie ihre Arbeiten aussagen. Bis auf in zwei Fächern, wo sie mündlich aufblüht, ist sie sehr still. Wenn sie mal drangenommen wird, weiß sie zwar die Antworten meistens, aber sie meldet sich halt fast nie. So kam sie gestern auch ganz enttäuscht nach Hause. Sie hatte eine Arbeit zurückbekommen und konnte sich über ihre 1 (Hauptfach) nicht freuen, weil die Lehrerin ihr wegen der mündlichen Mitarbeit eine 3 aufs Zeugnis setzt. (Alle Arbeiten waren 2,1,2,1.) Bei ihrer Freundin ist es noch krasser: Sie meldet sich GAR nicht, schreibt aber reihenweise Einsen. Und auf dem Zeugnis gibt es reihenweise Dreien... Und dass die mündliche Note mehr zählt, ist allen Schülern bekannt!