Sabine,benleo
Schriftliches? Der Biolehrer meiner Kids ( 6. Klasse ) liebt Kollektivstrafen, auch der Deutschlehrer läßt des Öfteren die ganze Klasse eine Strafarbeit schreiben. Es sind aber nachweislich die selben 3-5 Kinder , die den Unterricht stören Den Biolehrer haben die Klassensprecher schon einmal darauf angesprochen, diese Kollektivstrafen zu unterlassen. Daraufhin mußten die notorischen Störer, weil auch weitere Maßnahmen nicht fruchteten, freitags in der letzten Stunde nachsitzen. Es hat NICHTS gebracht. So, und nun gibt es wieder Kollektivstrafen. Der Biolehrer meinte, wessen Eltern sich daran stören, sollen sich melden. Würdet ihr das nun einfach so auf sich beruhen lassen? LG Sabine
Huhu! Du störst Dich dran? Dann melde Dich! Ganz ehrlich! Ich find solche Methoden auch eher fragwürdig. Verboten sind sie m.E. nicht. Das führt doch aber nur dazu, dass die ganze Klasse einen Hals auf die 3-5 Schüler schiebt und die irgendwann total im Abseits stehen! Ob sie dadurch ruhiger werden?! Das wage ich zu bezweifeln! Nachsitzen soll sie ruhiger machen?! Wohl kaum! Gibt es bei Euch an der Schule keinen Schulpsychologen oder Beratungslehrer? Bei uns gibt es beides und die leisten echt gute Dienste!
>Das führt doch aber nur dazu, dass die ganze Klasse einen Hals auf >die 3-5 Schüler schiebt und die irgendwann total im Abseits stehen! Früher hätten sich andere Schüler diese dann vorgenommen und ihnen falls notwendig auch handgreiflich mitgeteilt, daß ihr Verhalten inakzeptabel ist. Aber in unserer modernen absolut gewaltfreien Welt passiert so was halt nicht. >Ob sie dadurch ruhiger werden?! Das wage ich zu bezweifeln! Sehe ich bei den heutigen Rahmenbedingungen ähnlich.
ist eben so und gut? Meiner Meinung nach ist das Sache der Schule und nicht der Mitschüler. Wenn schon die Lehrer nichts gegen diese notorischen Störenfriede ausrichten können, also kein Respektverhalten Erwachsenen gegenüber besteht, wie sollen denn dann die Mitschüler dagegegen ankommen? LG Sabine
Hilf mir auf die Sprünge bitte! Trauerst Du den Zeiten nach, als die Klassengemeinschaft das (mit Prügel?) alleine geregelt hat? Kaum, oder?!
Nein, ich würde es definitiv NICHT auf sich beruhen lassen! Sowas geht nicht, ist indiskutabel! Ein "Pädagoge" der zu solchen Mitteln greifen muss, hat in meinen Augen die persönliche Bankrotterklärung schon unterschrieben und ist SO für die Schule nicht tragbar! Die Schulleitung muss es wissen. Vielleicht ahnen die nix?
>Trauerst Du den Zeiten nach, als die Klassengemeinschaft >das (mit Prügel?) alleine geregelt hat? Ein klares und deutliche JEIN! In zahlreichen Fällen hat dies zu deutlichen Verbesserungen geführt und würde dies auch weiterhin zu einer Verbesserung führen. In einigen Fällen wurde bei so was aber auch übertrieben oder es erfolgte zu den Lasten des Falschen.
>Ein "Pädagoge" der zu solchen Mitteln greifen muss, hat in meinen >Augen die persönliche Bankrotterklärung schon unterschrieben und >ist SO für die Schule nicht tragbar! Das Problem ist, daß das System dem Lehrer genau genommen kaum noch Möglichkeiten gibt entsprechend auf die besagten Schüler einzuwirken - insbesondere dann wenn die Eltern dabei nicht mitwirken. Wenn du das Verhalten des Lehrers als Bankrotterklärung siehst, dann hast du doch sicherlich auch bessere und vor allem Funktionierende Vorschläge, oder?
>Wenn schon die Lehrer nichts gegen diese notorischen Störenfriede >ausrichten können, also kein Respektverhalten Erwachsenen >gegenüber besteht, wie sollen denn dann die Mitschüler dagegegen >ankommen? Wir hatten damals so einen Störenfried in der Klasse un auch wir bekamen deswegen Kollektivstrafen. Irgendwann haben einige Klassenkameraden den Verursacher schlicht und ergreifend aufs Maul gehauen. Nach einigen Rückfällen und entsprechender Behandlung durch die Klassengemeinschaft war das Problem dann aus der Welt.
;-) Ich bin "nur" Mutter, ich habe nicht Pädagogik studiert und habe mit meinen 2 Jungs genug! Deswegen ja meine Frage nach den Beratungslehrern, bzw. Schulpsychologen! Das Ding ist halt, dass ein Lehrer doch wissen muss, dass das Verhalten verboten ist (was ICH ja nicht wußte) und schon allein deswegen nicht zu solchen Mitteln greifen sollte! Die Reli-Lehrerin aus meinem Beispiel hat den Jungen, mit dem sie nicht zurecht kam, auf den Flur geschickt. Als das Kind weg war, hat sie zu den anderen Kindern gesagt: "So, jetzt überlegen wir mal zusammen, wie wir ALLE *** zeigen können, dass wir ihn blöd finden und ihn keiner mag!" Keine Bankrotterklärung? Ich gehe mal davon aus, dass sie damit auch genau darauf abzielte, die Verantwortung, dem Kind zu zeigen, dass "es so nicht geht" auf die Klasse abzuschieben und SOWAS geht nunmal absolut nicht! Aber Du hast recht! Ich würde mit keinem Lehrer tauschen wollen! Es hat mich viel Kraft, Geduld und Nerven gekostet, meinem Sohn klarzumachen, dass er auf der weiterführenden Schule nicht weitermachen kann, wie er es von der GS gewöhnt war, denn DA hat es keinen interessiert, welche Kinder zuhören oder nicht und ob einer dazwischenquatscht oder sich normal meldet, wenn er was zu sagen hat! Wenn die Eltern den Kindern sagen, dass sie sich vom Lehrer ja nichts gefallen lassen sollen und die Kinder wissen, dass die Lehrer bei den Eltern gegen eine Wand laufen, kann man am Kind rumdoktern, soviel man will...
da hättest Du als Mutter des Verursachers bestimmt ganz schnell den Rechtsanwalt des geschädigten Kindes am Hals. Ich bin immer noch der Meinung das die Klärung und die Maßregelung der betreffenden Kinder Sache der Schule/ des Lehrers ist LG Sabine
>da hättest Du als Mutter des Verursachers bestimmt ganz schnell >den Rechtsanwalt des geschädigten Kindes am Hals. Davon kann man ausgehen. >Ich bin immer noch der Meinung das die Klärung und die >Maßregelung der betreffenden Kinder Sache der Schule/ des >Lehrers ist Dann wäre es vernünftig dem Lehrer adäquate Mittel an die Hand zu geben, die auch dann funktionieren, wenn die Eltern nicht mitspielen.
oder die Mutter dieser Kinder? Muß ICH mich mit den Eltern der Kinder in Verbindung setzten? Bestimmt nicht! Das ist definitiv Sache der Schule und nicht meine Aufgabe. Die Schule muß sich dann bzgl. des weiteren Vorgehens gegen die Kinder und die Eltern kompetenten psychologischen Rat holen , bzw. das Vorgehen/ Handeln dieses Lehrers hinterfragen und bewerten lassen, aber doch nicht von mir! Das ist so als wenn ich zu meinen Patienten sagen würde, ok, sie haben diese Symptome, sagen sie mir mal wie ich sie jetzt therapieren soll. Fändest Du das ok? Jeder sollte meiner Meinung nach das machen was er kann und was er gelernt hat. Komischerweise kommen viele andere Lehrer, die in der Klasse unterrichten, ganz ohne Kollektivstrafen aus. Das macht es für mich ja so auffällig und ist Anlaß meiner Nachfrage. LG Sabine
http://www.123recht.net/article.asp?a=3288&p=2&ccheck=1 Bevor ich mich da melde - und ja, es stört mich - möchet ich etwas Schriftliches in der Hand haben. Eine Kollektivstrafe führt nicht dazu, dass es in der Klasse ruhiger wird. Die anderen Kinder fragen sich nach einiger Zeit auch, warum sie überhaupt ruhig sein sollen! Und der Lehrer kann ja wohl nicht erwarten, dass die Mitschüler das unter sich regeln. Kinder und Eltern, die so ignorant sind, dass sie noch nicht mal Nachsitzen am Freitag stört, kümmern sich auch nicht darum, was ihre Mitschüler sagen. LG Sabine
Also ICH würde da die Füße auch nicht still halten! Druck die Seite aus und bitte um einen Gesprächstermin bei dem betreffenden Lehrer. Kennst Du andere Eltern aus der Klasse? Wie halten die´s?! Wir hatten in Der GS so eine "tolle" Relilehrerin, die die ganze Klasse gerne mal eine Stunde reglos, still, ohne Beschäftigung in den Bänken sitzen ließ, weil EIN Schüler (immer der Gleiche) von ihr nicht zu bändigen war! Gespräche mit ihr haben nichts gebracht und der Schulleiter sah unser Problem bei der Sache nicht. End vom Lied war dann, dass unsere Elternvertreterin ans Oberschulamt geschrieben hat. Da die 4. Klasse dann aber rum war, weiß ich nicht, was dabei rumgekommen ist. Eher nix, schätze ich mal!
Nein, Kollektivstrafen sind ganz definitiv nicht erlaubt, und auch "individuelle" Strafarbeiten müssen pädagogisch begründet werden. Nachsitzen ist in vielen Bundesländern zB gar nicht erlaubt. Such dir das Schulgesetz für Euer Bundesland heraus und such über die Suchmaske "Kollektivstrafen" - ja nach Bundesland variieren die PAragraphennummern, aber sie sind in GANZ Deutschland unzulässig - weil sie ja auch wirklich nach rechtstaatlichen Prinzipien nicht sein "dürfen". Und geh am besten grad zum Direktor, das ist ja unverfroren - sie muß! es wissen, Schulrecht ist Bestandteil der Ausbiuldung und gerade diese Dinge werden einem immer wieder eingetrichtert.
Bei uns gibt es das nicht. Unsere Gesamtschule ist eine sozialwirksame Schule. Für jedes "Vergehen" gibt es eine Strafe. Alle mussten vor Schulantritt zig Blätter unterschreiben und sich einverstanden erklären (Schüler, Eltern und Lehrer). Am Anfang dachte ich noch, mein Kind geht da besser nicht hin. Mittlerweile finde ich es aber ganz gut. Es gibt einen sogenannten Nachdenkraum. Dahin muss das Kind sofort, wenn es etwas getan hat. Dann gibt es noch die Freitagsrunde. Dorthin geht es Nachsitzen. Ich glaube 3 x Nachdenkraum ergibt einmal Freitagsrunde. Natürlich immer mit Schreiben an die Eltern. Schüler, die wiederholt gegen Regeln verstoßen (quasi Schulordnung) können auch ausgeschlossen werden. Die Schüler sind auch keine Duckmäuser, sondern lernen dort auch, für ihre Rechte einzustehen. Es gilt ja nicht nur für sie, sich an Regeln zu halten.
Soll er gefälligst die bestrafen, die Blödsinn machen. Alles andere finde ich unfair und unangebracht.
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