Thema:
Lehrmittelfreiheit in Hessen?!
Das ist wohl eher ein Witz - ich hab jetzt schon Bücher bestellt für Spanisch und Deutsch. Religion und Englisch folgen noch.
Für Religion sollen wir Bibeln kaufen, da die in der Schule vorhandenen schon etwas älter sind??? Ich dachte immer, die Bibel ist alt !
Letztes Jahr hab ich ca. 70€ für Schulbücher für meine beiden Kids ausgegeben, dieses Jahr wird das wohl eher mehr.
Ist das bei euch auch so schlimm?
von
Hofi2
am 25.08.2013, 10:45
Nein, ist es nicht.
Ich lebe ebenfalls in Hessen, und zahle nichts für Bücher.
Oder meinst Du die Übungshefte ?
Die gibt es hier auch, werden aber nicht regelmäßig und für jedes Fach verlangt. Ist, so glaube ich Lehrerabhängig. Nicht jeder Lehrer arbeitet damit.
Diese hefte kosten bei uns ca. 10€ das Stück, und mehr als 2 Hefte pro Schuljahr hatten wir noch nie.
Wobei wir das Geld für die Deutschübungshefte uns auch hätten sparen können.
Damit wurde fast nie gearbeitet.
von
Birgit22
am 25.08.2013, 11:05
für 20,20 zuammen
aber es wird wohl noch mehr folgen...
naja, besser als in anderen Bundesländern, wo du alle Bücher kaufen musst
dazu kommen 20 Euro Kopiergeld pro Jahr, 5,-€ Fördergeld (zahlt jeder ein, auch bedürftige Familien, davon werden Klassenfahrten bezuschusst bei Geringverdienern) und 2,-€ Wassergeld pro Halbjahr (wie süß, Kinder kriegen kostenlos Sprudenwasser für nur 2,-€ ich bin begeistert!)
von
Keksraupe
am 25.08.2013, 19:52
Nee, wir bezahlen nix für die Bücher. Am Donnerstag hat mein Sohn alle Bücher bekommen. Wird am Ende des Schuljahres wieder abgegeben und gut ist, es sei denn mein Sohn geht so rabiat mit dem Buch um, dass es kaputt geht, dann müssen wir es natürlich bezahlen.
Ich bin froh das wir dieses "System" hier haben.
Kopiergeld, Klassenkasse und das andere übliche wird aber bestimmt noch folgen......
von
Mama 0305
am 25.08.2013, 21:56
Bücher kriegen wir auch so
Mit den 20.20euro sind wir bisher deutlich guenstiger als zu gs zeiten...
von
Keksraupe
am 26.08.2013, 09:15
Hier müssen ein paar Arbeitshefte besorgt werden, das finde ich nicht so wild.
Was ich aber unglaublich finde: zur Einstufung der Rechtschreibkenntnisse der Kinder wird ein Test geschrieben, den irgendein Uni-Institut auswertet. Das kostet dann EUR 5,50.
Ist betragsmäßig nicht die Welt, aber ist so etwas nicht wirklich Kernkompetenz der Lehrer? Ein Diktat schreiben lassen, korrigieren und daraus Schlüsse ziehen?
LG, carla
von
carla72
am 26.08.2013, 12:14
Naja, deutsch war auch ein Übungsheft. Stimmt. Aber Religion, Englisch und Spanisch sind richtige Bücher. Und Kopiergeld, Klassenkasse etc. kommen noch dazu.
Regt mich echt auf.
von
Hofi2
am 27.08.2013, 17:48
...darf tatsächlich nicht von "normalen" Lehrern ausgewertet werden. Ich darf einen solchen Test schreiben lassen (z.B. DRT oder Hamburger Schreibprobe), kann natürlich feststellen, wer große Rechtschreibschwierigkeiten hat, aber...
...wenn das für eine offizielle Bestätigung von LRS dienen soll, darf ich das nicht. Das machen Förderschullehrer, die dafür ausgebildet sind oder Schulpsychologen oder Förderinstitute oderoder...
Wir lassen alle 5-Klässler den Test schreiben. Die Tests mit ganz vielen Fehlern werden dann von einer Förderschullehrerin ausgewertet.
LG Schräubchen
von
Schräubchen
am 31.08.2013, 09:15